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LIGNA ab 2017 mit neuem Flächenkonzept

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Hannover – Die LIGNA Hannover präsentiert sich zur kommenden Veranstaltung (22. bis 26. Mai 2017) mit einem neuen Flächenkonzept. Die neue Struktur spiegelt die Welt der Besucher besser wider. Wo früher eine Trennlinie zwischen Handwerk und Industrie verlief, die Betriebsgröße über Maschinentechnologie entschied oder die Einteilung nach Massivholz und Platte erfolgte, verlaufen heute keine Grenzen mehr. Priorität für die LIGNA bleibt es, den Messebesuch für alle Kunden möglichst effizient zu gestalten und die Erfordernisse des Kunden umfassend und passgenau abzudecken.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Messe AG Hannover"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Messe AG Hannover“

„Die LIGNA ist Leitmesse und Innovationsmarktplatz im weltweiten Maßstab. Mit dem neuen Konzept bilden wir die Entwicklungen im Markt ab und zeigen Perspektiven auf. Wir machen die LIGNA fit für die Zukunft“, sagte Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer im VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen anlässlich der Pressekonferenz zum Abschluss der LIGNA 2015.

Die auffälligste Veränderung ist die Zusammenführung der drei Bereiche, die sich bislang mit der Fertigbearbeitung befassten: Massivholzverarbeitung, Möbelindustrie und Handwerk gehen auf in dem neuen Angebotsschwerpunkt „Werkzeuge, Maschinen und Anlagen für die Einzel- und Serienfertigung“. Die Fertigungstechnik von kleinen und mittleren Unternehmen der Holzverarbeitung unterscheidet sich immer weniger von industriellen Ausrüstungen – die Grenzen zwischen „Industrie“ und „Handwerk“ verschwimmen, und zwar gerade in Mitteleuropa, wo das Handwerk eine lange Tradition hat. Für viele ausländische Besucher und Hersteller dagegen war die Unterteilung in diese Bereiche seit jeher unzutreffend. Zudem verarbeiten viele Unternehmen nicht ausschließlich Massivholz oder Holzwerkstoffplatten, was sich auch in einer breiteren Produktpalette der Maschinenhersteller niederschlägt. Mit dem neuen Konzept werden die Vernetzung dieser Bereiche und auch die Nachbarschaften zu den anderen Angebotsschwerpunkten gefördert. Verwandte Bereiche entlang der Prozessketten rücken näher zusammen, die Laufwege für die Messebesucher werden kürzer:

  • Aussteller, die ihren Fokus auf die Massivholzverarbeitung legen, werden bevorzugt in Halle 27 platziert. Sie rücken dadurch nah an die Sägewerktechnik in Halle 25. Auch der verwandte Bereich Holzbau liegt dann nebenan in Halle 13.
  • Die Synergien zwischen den Sektoren Oberflächenbearbeitung in Halle 17 und Holzwerkstoffindustrie in Halle 26 werden besser unterstützt.
  • Der Bereich „Energie aus Holz“ wird Nachbar der Holzwerkstoffherstellung.
  • Der Automatisierungstechnik wird mit einem eigenen Schwerpunkt an zentral gelegener Stelle in Halle 16 mehr Gewicht beigemessen.

Messevorstand Dr. Jochen Köckler hob den Nutzen für die Besucher hervor: „Die LIGNA bringt zusammen, was zusammengehört. Trotz ihrer beachtlichen Größe wird sie geschlossener als je zuvor. Unsere Fachbesucher profitieren von einem effizienten Messebesuch.“

Mit dem neuen Flächenkonzept verändert sich der Standort fast aller Aussteller. Die Veranstalter Deutsche Messe AG und VDMA sehen einen deutlich vorgezogenen Beginn der Hallenaufplanung vor, um im engen Dialog mit allen Messeteilnehmern eine optimale Platzierung zu ermöglichen.

Quelle: ots

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