Eltern, deren Kinder seit dem 1. Juli 2015 zur Welt gekommen sind, können vom „Elterngeld Plus“ profitieren. Es soll sie weiter entlasten und ihnen eine längere Auszeit ermöglichen. Potenzielle Arbeitgeber wissen allerdings immer noch zu wenig darüber: 26 Prozent der von TNS Emnid im Auftrag von Software-Hersteller Sage zu aktuellen gesetzlichen Neuerungen befragten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fühlten sich noch im April dieses Jahres „schlecht“ bis „sehr schlecht“ auf die Neuerungen in Sachen Elterngeld vorbereitet. Ein hoher Anteil von 42 Prozent machte erst gar keine Angabe. Ein Drittel fühlt sich gut vorbereitet. Der kaufmännische Software-Hersteller bietet jetzt einen kostenlosen Online-Test und Ratgeber an, damit sich Arbeitgeber informieren können.
Das Meinungs- und Marktforschungs-Institut befragte 400 Geschäftsführer und Entscheider aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zu ihren aktuellen bürokratischen Hürden. Nach sechs gesetzlichen Neuerungen wie Mindestlohn, GoBD und E-Bilanz befragt, gab es beim Thema Elterngeld Plus den größten Anteil an Enthaltungen. Im Vergleich: Zum Thema Mindestlohn machten nur 13 Prozent keine Angabe.
„Ich gehe davon aus, dass viele KMU noch nichts über die Neuerung wissen. Dabei liegt es auch in der Verantwortung der Unternehmen, Familien zu unterstützen und über gesetzliche Neuerungen aufzuklären, gerade wenn sie ihnen zugutekommen sollen. Daher ist es wichtig, sich allerspätestens jetzt mit dem Elterngeld Plus zu beschäftigen“, kommentiert Andreas Lechner, Mitglied der Geschäftsführung der Sage Software GmbH, die Studienergebnisse. „Wir haben daher einen kostenlosen Selbsttest und Ratgeber zusammengestellt, in dem Unternehmer ihren Wissensstand prüfen können.“ Zu diesem Test gelangen Arbeitgeber und werdende Eltern unter www.sage.de/buerokratiemonster.
Quelle: Akz