Energie - Umwelt

Hannover Messe 2009: Intelligente Vernetzung steigert Energieeffizienz

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„Intelligenter Stromzähler“ ermöglicht neue Formen des Energiemanagements – Beispiele für die Optimierung des Energieeinsatzes bei Industrieunternehmen

Möglichkeiten und Anwendungsbeispiele für vorausschauendes und vernetztes Energiemanagement präsentiert die EnBW Energie Baden-Württemberg AG auf der diesjährigen Hannover Messe (20.-24. April / Halle 13, Stand C10). Mit dem „Intelligenten Stromzähler“ hatte die EnBW bereits im vergangenen Jahr auf der Hannover Messe einen viel beachteten Akzent gesetzt. Jetzt wird das Thema konsequent weiter gedacht: Als Herzstück einer intelligenten Vernetzung ermöglicht die neue Zählertechnologie ein völlig neues Energiemanagement. Zudem zeigt die EnBW am Beispiel ihrer Energieeffizienz-Netzwerke konkret, wie Industrieunternehmen durch eine ganzheitliche Betrachtung ihren Energieeinsatz optimieren können. Eine weiteres Schwerpunktthema am EnBW-Stand sind die Erneuerbaren Energien.

Der effiziente Einsatz von Energie ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Am Beispiel des Zukunftsprojekts „MeRegio“ (Minimum Emission Region) zeigt die EnBW, wie künftig dezentrale Stromerzeuger (z.B. private Blockheizkraftwerke oder Solaranlagen), Verbraucher (z.B. Waschmaschinen oder Kühlschränke) und potenzielle Stromzwischenspeicher (z.B. Elektroautos) intelligent miteinander vernetzt werden können. Durch ein intelligentes Energiemanagement und die Vernetzung mit dem intelligenten Stromzähler können Erzeugung und Verbrauch nun synchronisiert und gesteuert werden: Ist der Strom gerade günstig, weil zum Beispiel viel Wind aus Offshore-Anlagen zur Verfügung steht? Dann könnte jetzt das Elektroauto aufgeladen werden. Wird gerade viel Strom gebraucht? Dann lohnt sich die Einspeisung aus der privaten Brennstoffzelle im Keller. Mit anschaulichen Modellen vom Wohnzimmer bis zum Elektroauto wird das Konzept auf dem EnBW-Stand lebendig.

Bei der Energieeffizienz für die Industrie baut die EnBW ihre Vorreiterrolle weiter aus. Über 100 Industrieunternehmen erarbeiten inzwischen in den bundesweit verteilten „EnBW Netzwerken Energieeffizienz“ gemeinsam mit EnBW-Experten Maßnahmen zum effizienten Einsatz von Strom, Wärme und anderen Energieformen. Dadurch wurden bis heute bereits über 35 Millionen Kilowattstunden Energie jährlich eingespart. Auf der Hannover Messe werden sowohl die Funktionsweise der lernenden Netzwerke als auch die breite EnBW-Produktpalette für Energieeffizienz-Dienstleistungen präsentiert. Im Bereich des Contracting wird über Beispiele für die effiziente Energie- und Medienversorgung von Industriekunden informiert. Im Mittelpunkt dabei stehen Kraft-Wärme-Kopplungs-Projekte, individuelle Standortbetreibermodelle sowie der verstärkte Einsatz regenerativer Brennstoffe.

Die zentrale Bedeutung, die Erneuerbare Energien für die EnBW haben, unterstreicht die EnBW auf ihrem Messestand anhand mehrerer aktueller Projekte. Dazu zählen zum Beispiel die in 2008 erworbenen Windkraft-Offshore-Projekte mit rund 1.200 Megawatt Leistung in der deutschen Nord- und Ostsee. Anfang 2009 wurden zudem drei Onshore-Windparks mit insgesamt 52 Megawatt Leistung in Niedersachsen und Brandenburg erworben. Darüber hinaus verfolgt die EnBW vor allem in Süddeutschland eine Reihe von Projekten im Bereich von Wasserkraft, Photovoltaik, Biomasse und Biogas. Ziel der EnBW ist es, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Erzeugung im Konzern bis 2020 auf mindestens 20 Prozent nahezu zu verdoppeln. Hierfür plant die EnBW in den nächsten Jahren rund drei Milliarden Euro zu investieren.

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