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Elektromobilitätsprojekt „colognE-mobil“ zeigt Präsenz

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Köln – Das Elektromobilitäts-Modellprojekt „colognE-mobil – Elektromobilitätslösungen für NRW“ wird nun auch mehr öffentlich wahrnehmbar. Zu der inzwischen auf 61 Fahrzeuge angewachsenen Testflotte von Elektro- und Plug-In Hybridfahrzeugen auf Kölner Straßen, fährt nun auch eine KVB Straßenbahn im speziellen colognE-mobil-Design auf Kölner Schienen.

Das mit 7.556.459 Euro vom Bundesverkehrsministerium geförderte und durch die NOW GmbH koordinierte Projekt ist gerade erst bis zum 31. Dezember 2015 verlängert worden. Dadurch gewinnen die Partner Ford-Werke GmbH (Konsortialführer), RheinEnergie, Stadt Köln, Universität Duisburg-Essen, Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), Regionalverkehr Köln (RVK), Köln Bonn Airport, TÜV Rheinland, Taxiruf Köln, DB Rent, Energiebau, TRC Transportation Research & Consulting GmbH sowie Auto-Strunk sechs weitere Monate, um belastbare Erkenntnisse aus dem Flottenversuch zu ziehen. Insgesamt laufen aktuell bereits 61 der geförderten 66 Ford Elektro-Fahrzeuge auf Kölns Straßen: 22 Batterie-elektrisch betriebene Ford Focus, 21 Ford C-MAX Energi (Plug-In Hybrid) sowie 15 Ford Transit Connect BEV und zwei Ford Transit BEV im Großraum Köln, unter anderem im Taxi- und Carsharingbetrieb. Untersucht werden hier auch die Erfahrungen der Fahrer im Hinblick auf die unterschiedlichen Antriebsvarianten Batterie-elektrisch und Plug-In Hybrid.

Quellenangabe: "obs/Ford-Werke GmbH/Kölner Verkehrs-Betriebe"
Quellenangabe: „obs/Ford-Werke GmbH/Kölner Verkehrs-Betriebe“

Elektrofahrzeuge sind die perfekte Lösung für urbanen Verkehr Die von Ford zur Verfügung gestellten Fahrzeuge vom Typ Focus Electric und C-MAX Energi stellen ihre hohe Alltagstauglichkeit bei alltäglicher Nutzung unter Beweis.

Insgesamt legte die Testflotte bereits 116.000 Kilometer zurück. Die maximal gefahrenen Strecken liegen bei den rein elektrisch betriebenen Ford Focus Electric und Ford Connect BEV bei 115 km bzw. 78 km und beim Ford C-MAX Energi – systembedingt höher – bei 150 Kilometer. Die Reichweitenproblematik stellt sich im urbanen Verkehr folglich weniger, weil die Nutzer sich der zur Verfügung stehenden Reichweite anpassen.

Auch im Bereich Lade-Infrastruktur gibt es Fortschritte. In der zweiten Phase des Projektes wurde das Netz der TankE-Ladestationen der RheinEnergie in der Region Köln auf über 50 Stationen erweitert. Im Schnitt wird derzeit jede Woche eine neue „TankE“ in Betrieb genommen. Der überwiegende Teil, auch auf den Betriebshöfen der Partner, steht den mittlerweile mehr als 450 registrierten Kunden zur Verfügung, die ihre Ladevorgänge einfach per SMS starten können. Nach wie vor sind die Standorte um den Neumarkt und am Köln Bonn Airport stark frequentiert, so dass hier bereits Erweiterungen geplant sind. Aber auch neue Standorte außerhalb der Innenstadt, wie in Königswinter-Oberpleis oder Lindlar, werden gut angenommen. Bisher wurde an den Ladestationen der RheinEnergie Ökostrom für über 100.000 Kilometer geladen. Der Ausbau der Lade-Infrastruktur orientiert sich dabei vor allem auch an der Anzahl der zugelassenen E-Fahrzeuge, die mittlerweile in Köln bei über 750 liegt.

In der kommenden Woche wird auf dem neu gestalteten Besucherparkplatz der RheinEnergie der 100. Ladepunkt in Betrieb genommen. Bis Ende 2015 soll die An-zahl der Ladestationen dann auf 200 angewachsen sein. Die EnergieBau Köln untersucht im Rahmen des Projektes die Kombination aus Carport und Solartankstellen mit einem Batteriespeicher-System, damit elektrisch betriebene Fahrzeuge vorrangig mit selbst erzeugtem Solarstrom geladen werden können. Die Kapazität einer Solaranlage auf beispielsweise einem Doppel-Carport entspricht ca. 25.000 km elektrischer Reichweite pro Jahr. Insgesamt sind bei den Projektpartnern Solarcarports für 35 Stellplätze in Planung.

Quelle: ots

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