Berlin – Das Management Reporting befindet sich im Wandel. Es muss neueste Entwicklungen innerhalb und außerhalb des Unternehmens stets passgenau und mit höchster Entscheidungsrelevanz abbilden. Riesige Datenmengen, schnellste Verfügbarkeit und größtmögliche Flexibilität – diese drei Schlagworte beschreiben Veränderungen, die das Reporting in Zukunft prägen werden. Welche Möglichkeiten die aktuellen technologischen Trends wie Big Data oder Mobile Reporting bieten, und wie diese für eine moderne Unternehmenssteuerung genutzt werden können – etwa um ein Reporting in Echtzeit zu liefern – darüber tauschen sich Experten aus Wissenschaft, Beratung und Unternehmenspraxis am 04. und 05. Juni 2014 bei der 9. Fachkonferenz Reporting in Berlin aus. Veranstalter ist die Managementberatung Horváth & Partners.
Im ersten Vortrag der beiden Konferenztage stellt Michael Wilkes, Process Officer Finance Accounting Controlling Taxes PROVE bei der Evonik Industries AG, vor, wie die Verankerung der wert- und ergebnisorientierten Steuerung im Reporting des Unternehmens gelungen ist. Dabei erläutert er den Aufbau einer weltweit harmonisierten Reporting-Landschaft und zeigt auf, welche Herausforderungen während der Implementierung zu bewältigen waren. Im Anschluss gibt Jens Gräf, Leiter KPI & Management Reporting bei der Horváth & Partner GmbH, einen Einblick in die aktuellen Anforderungen an das Reporting wie z. B. eine stärkere Ausrichtung der Kennzahlen auf die DNA des Unternehmens, mehr Flexibilität sowie neue Trends wie „Echtzeit Reporting“ und „Self-Service BI“.
Prof. Dr. Bernhard Hirsch, Direktor des Instituts für Controlling, Finanz- und Risikomanagement bei der Universität der Bundeswehr München, zeigt Wege auf, wie Controller die Lesbarkeit von Berichtsinhalten mit großen Datenmengen erhöhen können, so dass die Berichtsempfänger auch mit knappem Zeitbudget ausreichend viele Informationen aufnehmen können.
Am zweiten Konferenztag berichtet Mamun Natour, Leiter BI bei der Vaillant Group GmbH, über seine Erfahrungen mit dem Einsatz von SAP HANA und zeigt auf, welchen praktischen Nutzen das Controlling daraus generiert hat, z. B. bei der Bereitstellung eines „Real Time Reporting“. Dr. Monica Streck, Leiterin Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement bei der Flughafen München GmbH, und ihre Kollegin Eva Schindler geben Einblicke in ihre Erfahrungen bei der Umsetzung einer Integrierten Berichterstattung, beleuchten dessen Vor- und Nachteile und geben einen Ausblick auf die weitere Entwicklung des Instruments in ihrem Unternehmen.
Über Funktionsreporting als Schlüssel zur performanceorientierten Steuerung spricht Hubert Walterer, Konzernexperte Gemeinkostencontrolling bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Dabei erläutert er, wie sich Controlling und Finanzen entsprechend der aktuellen Entwicklungen im Konzern neu ausrichten und eine Fokussierung auf die performancerelevanten Themen und Projekte vornehmen.
Quelle: Offenes-Presseportal.de