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Heidelberg – Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) wird zur Messe drupa 2016 (Düsseldorf, 31. Mai bis 10. Juni 2016) unter dem Motto „Simply Smart“ die digitalisierte Zukunft der Printmedien-Industrie vorstellen. Im Kern geht es um die anhaltende Notwendigkeit von Druckereien, die eigene Effizienz kontinuierlich zu steigern und immer schneller und flexibler auf die globalen Anforderungen der Endkunden zu reagieren. Dazu müssen Druckereien die Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells gestalten und ihre Kunden in diesen Prozess einbeziehen. Die hochflexible Produktion von immer mehr individualisierten Printprodukten wird zum Standardprozess. Künftig werden Druckereien noch stärker in eine digitale Lieferkette mit Kunden und Lieferanten eingebettet sein und es werden Zusatzdienstleistungen wie beispielweise Versand oder Multimedia-Vermarktung erwartet.
„Heidelberg zeigt auf der drupa unter dem Schlagwort „Simply Smart“ die digitalisierte und industriell aufgestellte Druckerei als Voraussetzung für künftig erfolgreiche Geschäftsmodelle. Dabei wollen wir zusammen mit unseren Partnern zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen anbieten, die unsere Kunden zum Erfolg führen“, sagte Harald Weimer, Vorstand Services von Heidelberg. „Die integrierte und vernetzte Druckerei sehen wir dazu als richtungsweisenden Entwicklungsschritt in unserer Branche. Wir helfen unseren Kunden, durch automatisierte Prozesse und Dienstleistungen den künftigen Anforderungen an eine wettbewerbsfähige Printmedien-Produktion gerecht zu werden.“
Die Leitidee „Simply Smart“ ist somit der Startschuss für Heidelbergs Antworten auf die Herausforderungen der Printmedien-Industrie 4.0. Heidelberg bietet konkreten Nutzen und ein möglichst einfaches Handling von immer komplexer werdenden Prozessen- und Technologien.
„Smart Printshop“ zeigt die integrierte und vernetzte Druckerei
Bereits heute sind die meisten Heidelberg-Produkte für die Integration und Automatisierung der Abläufe in einer Druckerei geeignet. Grundlage für die integrierte Kommunikation zwischen Systemen und Maschinen bildet der Druck- und Medien-Workflow Prinect von Heidelberg. Dabei stehen die smarte Integration von Offset- und Digitaldruck, die weitere Automation aller Produktionsabläufe, die Integration der kaufmännischen Prozesse und die Einbindung von Druckauftraggebern in den Workflow im Vordergrund. Heidelberg bietet hierzu seinen den Kunden das parallele, einfache und integrierte Betreiben von Offset- und Digitalmaschinen über Prinect an. Dazu baut das Unternehmen kontinuierlich sein Digitaldruckangebot aus und stellt zur drupa mit Fujifilm die gemeinsame Entwicklung eines neuen hochproduktiven Digitaldrucksystems auf Inkjet Basis für den industriellen Akzidenz- und Verpackungsdruck als nächsten Schritt vor.
„Prinect ist die Basis der integrierten Kommunikation in der Druckerei und zu deren Kunden und Lieferanten“, sagte Stephan Plenz, Vorstand Equipment. Hierfür sorgt beispielsweise das neue Prinect Portal, das die Kommunikation zwischen Druckerei und Auftraggebern deutlich erleichtert und transparenter macht; ebenso der neue Prinect Web Shop, mit dem Druckereien unkompliziert ins Onlinegeschäft einsteigen können oder auch das Prinect Digital Front End, mit dem sich die Digitaldrucksysteme in den Gesamtworkflow einer Druckerei integrieren lassen. „Somit lassen wir die digitalisierte und vernetzte Druckerei Wirklichkeit werden.“
Konkret heißt das, dass im „Smart Printshop“ der Produktionsablauf automatisiert und kostenoptimiert festgelegt wird und die Maschinen sich dazu selbstständig einrichten, da sie Zugriff auf produktionsrelevanten Daten aus vorgelagerten Prozessen erhalten. Aber auch das Management zur Kontrolle der betriebswirtschaftlichen Prozesse ist integriert, wie auch die Möglichkeit für Druckunternehmen, ihren Kunden direkten Zugriff auf Produktionsprozesse zu ermöglichen.
„Smart Services“ steigern Verfügbarkeit und Produktivität
Den reibungslosen Ablauf einer Druckerei rund um die Uhr stellen die Serviceangebote und Verbrauchsmaterialien, sogenannte „Smart Services“, von Heidelberg sicher. Da Druckereien nicht nur durch Prinect, sondern auch durch die verschiedenen Remote-Service-Angebote über offene Schnittstellen verfügen, ergeben sich neben den konkreten Vorteilen in der täglichen Druckproduktion auch konkrete Vorteile im Service-Umfeld.
Durch eCall kann sich im Störungsfall eine Druckmaschine automatisch beim Service von Heidelberg melden. Remote Service ermöglicht, dass sich Servicetechniker durch die offene Schnittstellen-Architektur in die Systeme beim Kunden einloggen und so zielgerichtete und schnelle Hilfe anbieten. Remote Monitoring sorgt dafür, dass Maschinen dem Service ein Problem ankündigen, bevor es zum Maschinenstillstand kommt, so dass zum Beispiel Teile rechtzeitig im Rahmen eines geplanten Serviceeinsatzes ausgetauscht werden können.
Die zuverlässige und effiziente Druckproduktion wird vor allem auch durch getestete und auf die jeweilige Anwendung abgestimmte Verbrauchsmaterialien ermöglicht. Hierzu steht den Kunden das gesamte umfangreiche Sortiment an Heidelberg Saphira Verbrauchsmaterialien zur Verfügung, inklusive Saphira Eco für die umweltfreundliche Druckproduktion, eines spezifischen Angebots für den LE-UV-Druck, Saphira Low Migration-Produkten für die Produktion von Lebensmittel-Verpackungen sowie auf die Druckmaschinentechnologie abgestimmten Verbrauchsmaterialien für die Speedmaster Anicolor-Maschinen.
„Smart Collaboration“ steht für innovative Wege der Zusammenarbeit
Neue digitale Wege werden ebenfalls in der Art und Weise der Zusammenarbeit zwischen Heidelberg und seinen Kunden entwickelt. Erstes Beispiel ist der der Einsatz von eCommerce – unter anderem durch den neuen Heidelberg Online-Shop. In einem weiteren Schritt sollen sich die Kunden künftig auf der Webseite von Heidelberg einloggen können und dort einen detaillierten Überblick über die eigene Maschinenperformance erhalten. Dadurch wird eine neue Vertriebsplattform für Software, Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien entstehen.
Durch Performance Benchmark kann Heidelberg seinen Kunden Zugriff auf eine Datenbank von Leistungsdaten ermöglichen, in denen der Kunde sich selbst – auf anonymer Basis – mit anderen Druckereien vergleichen kann und so wichtige Rückschlüssen über die eigene Schlagkraft und Effizienz erhält. Durch die Kenntnis der Maschinen- und Drucksaal-Performance kann Heidelberg mit Performance Plus den Kunden konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit machen und ein entsprechend auf die Situation des Kunden zugeschnittenes Lösungspaket anbieten, bestehend aus Hardware, Software und Training.
Kooperationen integrieren Know-how und beschleunigen Entwicklungen – Heidelberg zeigt mit Partnern zur drupa zukunftsfähige Lösungen in Düsseldorf und Wiesloch-Walldorf
Heidelberg baut vor allem auf den Ausbau seiner Kooperationen. Im Bereich der Digitallösungen für die Druckindustrie erweitert Heidelberg das Angebotsspektrum mit seinen Kooperationspartnern Ricoh und Fujifilm, um die Anforderungen der Kunden effizienter und schneller zu erfüllen. Dabei ergänzt das Unternehmen seine Kompetenzen mit denen seiner Partner zu einem integrierten System. Gleiches gilt für die Partnerschaften mit Masterworks oder Polar in der Weiterverarbeitung, um Marktsegmente weiter zu erschließen.
Während der Messe drupa bietet Heidelberg seinen Kunden einen umfassenden Überblick über die digitalisierte Zukunft der Druckbranche sowohl in der Halle 1 in Düsseldorf als auch in den Print-Media-Centern am Standort Wiesloch-Walldorf. In Halle 1 zeigt Heidelberg in Düsseldorf mit seinen Partnern unter dem Motto „Simply Smart“ integrierte Geschäftsmodelle für den Akzidenz- und Verpackungsdruck. Dabei stehen in die Zukunft gerichtete Innovationen rund um den Offset- und Digitaldruck, die Druckvorstufe, Druckweiterverarbeitung, den Workflow sowie die dazugehörigen Dienstleistungen Verbrauchsmaterialien im Vordergrund.
Der Schwerpunkt der Messeaktivitäten in Wiesloch-Walldorf liegt auf der Breite des Heidelberg-Portfolios. Dabei werden vor allem Kunden angesprochen, die sich nicht nur über die neuesten Innovationen informieren möchten, sondern differenzierte Bedürfnisse an Produktivität, Automatisierung und Kapazitätsbedarf haben.
Quelle: ots