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DLRG und NIVEA ehren Lebensretter 2013

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Bad Nenndorf / Hamburg – Es war ein kleines Jubiläum, im Auditorium des Forschungszentrums der Beiersdorf AG in Hamburg: Seit nunmehr 25 Jahren zeichnen die traditionsreiche Hautpflege-Marke NIVEA und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), mutige und engagierte Menschen mit dem „NIVEA-Preis für Lebensretter“ aus.

Der mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Preis ist bundesweit die einzige Auszeichnung für Lebensrettungen aus Wassergefahren sowie für besonderes ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement im Wasserrettungsdienst.

Quellenangabe: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/NIVEA-Preisverleihung 2013"
Quellenangabe: „obs/DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/NIVEA-Preisverleihung 2013“

„Wir freuen uns, dass wir zu einem sehr frühen Zeitpunkt erkannt haben, dass das ehrenamtliche Engagement der DLRG-Mitglieder keine Selbstverständlichkeit ist und dass dieser Einsatz öffentliche Anerkennung verdient. Neben dem Mut der Lebensretter ist es aber auch das kontinuierliche ehrenamtliche Engagement der DLRG, das wir mit dieser Verleihung würdigen. Unser Staat und die Gesellschaft funktionieren nur, wenn es Menschen wie Sie gibt, die sich freiwillig in den Dienst der guten Sache stellen“, betonte Ralph Gusko, Markenvorstand der Beiersdorf AG, in seiner Rede die Motivation für die Verleihung des Preises. DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje griff diesen Gedanken auf und bedankte sich für die jahrzehntelange zuverlässige Unterstützung von NIVEA.

Rettungen unter Einsatz des eigenen Lebens

Als Lebensretter des Jahres 2013 wurden Tom Süße aus Merseburg und Sven Ehrhardt aus Rößrath ausgezeichnet. Tom Süße hatte im März 2013 drei Kinder vor dem Ertrinken im Merseburger Gotthardtteich gerettet, nachdem diese auf den zugefrorenen Teich gelaufen und im Eis eingebrochen waren. Während der Rettung brach der 44-Jährige in das eiskalte Wasser ein und begab sich somit selbst in Lebensgefahr. Umsichtiges Handeln, glückliche Umstände und rechtzeitig eintreffende Polizei- und Rettungsdienste halfen ihm, alle drei Kinder zu retten und selbst unversehrt ans Ufer zu gelangen. Auch DLRG Rettungsschimmer Sven Ehrhardt wurde mit dem NIVEA-Preis ausgezeichnet. Während seines Urlaubs im niederländischen Landal, rettete der 15-jährige einem Mann das Leben, in dem er ihn zunächst aus dem Wasser befreite und anschließend seine erworbenen Fähigkeiten als Sanitätshelfer einsetzte.

In dem Strand Resort Nieuwvliet-Bad war ein Holzfloß gekentert, wodurch vier Kinder und ein erwachsener Mann in das eiskalte Wasser stürzten – der Mann verlor das Bewusstsein. Sven Ehrhardt war maßgeblich an der Rettung beteiligt: Zusammen mit anderen Jugendlichen und zwei Erwachsenen gelang es ihm, alle Kinder ans Ufer zu bringen. Sven Ehrhardt überprüfte die Lebenszeichen des Mannes und begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die er bis zum Eintreffen des Notarztes fortsetzte. Dank seines umsichtigen Handelns überlebte der Mann ohne Folgeschäden.

Hilfe bei Hochwasserkatatstrophe

Der DLRG-Stadtverband Cottbus zeichnete sich durch sein außergewöhnliches Engagement während der Hochwasserkatastrophe aus. Während des Hochwassers in Bayern und an der Elbe waren fünf DLRG-Ehrenamtliche aus Cottbus in der völlig überfluteten Altstadt von Meißen im Einsatz. Sie versorgten und evakuierten Anwohner, unterstützten andere Hilfskräfte und gerieten durch Treibholzschlag an ihrem Boot auf der Elbe selbst in Gefahr. Als Anerkennung und stellvertretend für alle Hilfskräfte, die bei diesem Hochwasser im Einsatz waren, erhielt der DLRG-Stadtverband Cottbus den in diesem Jahr einmalig vergebenen NIVEA-Sonderpreis „Hochwasserhilfe“. Für ihr ehrenamtliches humanitäres Engagement in der Wasserrettung wurde die DLRG Langenhagen in der Kategorie „Langfristiges Engagement“ ausgezeichnet. Die Wasserretter aus dem Norden Hannovers überzeugten als Ortsgruppe mit zurzeit rund 500 Mitgliedern durch ihren jahrzehntelangen Einsatz für die Wassersicherheit am Silbersee in Langenhagen. Jedes Wochenende leisten sie in den Sommermonaten den Wasserrettungsdienst. Bereits 1979 hatten sie so insgesamt 50.000 Wachstunden angesammelt. Im Sommer 2002 kamen 11.000 Wachstunden zusammen, seit dem kommen jedes Jahr rund 4.600 Stunden hinzu. Beeindruckt war die Jury darüber hinaus vom Engagement der Ortsgruppe in der Schwimm- und Rettungsschwimmer-Ausbildung, beim Auf- und Ausbau der eigenen Infrastruktur sowie als Betreiber des Hallen-Freibades Godshorn.

Dieses besondere ehrenamtliche Engagement, sei es in Form lebensrettender Soforthilfe oder als langfristiger kontinuierlicher Dienst an der Gemeinschaft, würdigen rund 200 Gäste aus Politik, Verbänden, Stiftungen, gesellschaftlichen Initiativen, Sport- und Kultureinrichtungen sowie der DLRG und der Beiersdorf AG, die der Einladung zur Feierstunde am 7. November gefolgt sind.

Quelle: ots

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