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Amazon-Marken: Vom Brand-Aggregator-Markt profitieren

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Der Bereich E-Commerce gehört zu den am stärksten wachsenden Märkten weltweit und ein Rückgang dieser Entwicklung ist aufgrund der der fortschreitenden Digitalisierung gar unvorstellbar geworden. Da ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder innovative Start-ups entstehen, die wichtige Impulse für diesen Bereich setzen. Ein solcher Impuls kommt nicht etwa aus Berlin oder München und damit aus den Hotspots der deutschen Gründerszene, sondern aus Osnabrück.

Kapital als Basis jeder Business-Idee

Wann immer jemand die Idee für eine Marke oder ein Produkt hat, braucht er neben Geduld vor allem eines, nämlich finanzielle Mittel, um die Idee Realität werden zu lassen und eine eigene Marke zu kreieren. Wer nicht selbst über genügend Kapital verfügt, der muss sich auf die Suche nach Investoren machen, die ihm dabei helfen, eine Marke/ein Produkt erfolgreich auf dem Markt zu platzieren, zu skalieren und so möglichst schnell zu einem Amazon Top-Seller zu werden.

Das 2016 in Osnabrück von Maurice Glißmann gegründete Start-up AMZSCALE hatte ursprünglich das Ziel, selbst Marken zu entwickeln, ging zusätzlich 2019 dazu über, diesen Service auch für externe Partner anzubieten. Als neueste Entwicklung wurde kürzlich AMZSCALE INVEST gelauncht. Dabei handelt es sich um eine Plattform, über die Investoren in Amazon-Marken investieren können. War es bisher so, dass sich die Investoren vor allem auf die Beteiligung an bereits erfolgreichen Amazon-Brands konzentrierten, so haben nun institutionelle und private Anleger gleichermaßen die Möglichkeit, sich auch an neuen Marken zu beteiligen.

Neue Asset-Klasse „E-Commerce-Marken“

Mussten früher langwierige Vertragsverhandlungen geführt und zeitraubende Notartermine vereinbart werden, so funktioniert die Investition nun mittels Tokenisierung sehr viel unkomplizierter. Der Investor erwirbt direkt beim Markenentwickler Security-Token, das sind Blockchain-basierte und dadurch handelbare, digitale Token, die jeweils für einen bestimmten Vermögenswert stehen. Im Grunde sind es digitale Genussscheine bzw. Schuldverschreibungen des ausgebenden Unternehmens.

Weil auch private Anleger diese neue Asset-Klasse „E-Commerce-Marken“ erwerben können, hat das Start-up die Investments in diesem Bereich demokratisiert, also für alle zugänglich gemacht. Maurice Glißmann, CEO und Founder von AMZSCALE glaubt fest daran, dass „die Tokenisierung von ganzen Asset-Klassen zweifellos einer der wichtigsten Trends der nächsten Jahrzehnte“ darstellt.

Tokenisierung besitzt zweifaches Potenzial

Diese weltweit ganz neue Form der Investition hat für beide Seiten Vorteile, für die Amazon-Marken und die Investoren. Die Marke profitiert durch das unkompliziert einsammelbare Working Capital, denn mit diesem lassen sich alle Herausforderungen des schnell wachsenden Marktes leichter handhaben, etwa eine notwendige Produktionssteigerung aufgrund erhöhter Nachfrage, die Anmietung von zusätzlichem Lagerraum oder die Neustrukturierung der komplexer und für Störungen anfälliger werdenden Lieferketten.

Der Investor hingegen profitiert durch sein Investment von der schnellwachsenden Marke und kann mit steigenden Renditen bzw. Dividendenzahlungen rechnen. Die Tokenisierung schafft also die Möglichkeit, auch am Erfolg des E-Commerce Marktes zu partizipieren, wenn man selbst keine Marke entwickelt.

Die Demokratisierung des Investmentbereichs besteht darin, dass jeder Anleger, ganz unabhängig von der Höhe seiner Investitionssumme, mit seinem Geld in E-Commerce-Marken investieren kann. Die Zeiten, in denen ausschließlich finanzstarke, institutionelle Investoren vom Erfolg einer Marke profitieren konnten, sind dank des neuen Konzepts obsolet. Der Erwerb von Security Token und die Tokenisierung sind zukünftig auch mit geringerem Kapital möglich.

Neuer Investor ermöglicht neue Ziele

Letztes Jahr investierte Elevat3 Capital einen zweistelligen Millionenbetrag in das Start-up, mit dem wichtige Zwischenziele realisiert werden konnten, etwa der Launch von AMZSCALE INVEST.

Bis zum zweiten Quartal des Jahres 2022 ist zudem geplant, digitale Genussscheine auf einem eigenen Marktplatz zu handeln und im dritten Jahresquartal soll die Plattform auf Großbritannien und die USA ausgeweitet werden. Zusätzlich steht bis zum Jahresende 2022 der Start eines von AMZSCALE ins Leben gerufenen E-Commerce-Fonds auf dem Terminkalender. Langfristiges Ziel ist dabei die internationale Skalierung durch eine stetige Weiterentwicklung der Plattform hinsichtlich Software und Service.

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