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Die Kundensicht ist entscheidend

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Markdorf (ots) – Am 4. Juni 2013 veranstaltete die Verlags- und Mediensparte der KUMAVISION AG ein Verlagsforum in Stuttgart: Zum dritten Mal hatte KUMAVISION Kunden und Interessierte eingeladen, gemeinsam die aktuellen Herausforderungen der Branche zu beleuchten und Lösungen zu finden.

Quellenangabe: "obs/KUMAVISION AG"
Quellenangabe: „obs/KUMAVISION AG“

Welchen Herausforderungen sehen sich Verlage und Medienhäuser gegenüber? Wie kann man diese lösen? Welche Erfahrungen haben andere Unternehmen gemacht? „Unser Ziel ist es, für Sie eine gute Software zu entwickeln“, verriet Klaus Dargel, Berater bei KUMAVISION im Bereich Verlage + Medien. „Heute wollen wir erfahren, was Sie dafür brauchen und wie wir uns aufstellen müssen.“

Problem: Wie erreiche ich meine Zielgruppe?

Im ersten Fachvortrag warf Verlagsconsultant Dr. Andreas Meyer die Frage auf, was Medien- und Verlagshäuser besser machen müssen, um den Anschluss an ihre Zielgruppe nicht zu verlieren. Die Antwort: Die Kundensicht ist entscheidend! Verlage seien daher gut beraten, wenn sie sich auf eine Kernzielgruppe konzentrierten und für diese nicht nur die Basisanforderungen erfüllten. „Heutzutage muss man besser und anders sein, wenn man Kunden anlocken will“, erklärte Dr. Meyer. „Man muss zum emotionalen Zentrum für seine Zielgruppe werden – und auch der eigene Shop muss sich deutlich von anderen Angeboten abheben.“

Lösung: Wie kann ich meine Zielgruppe definieren? – detailiertere Struktur und Charakterisierung von Adressen

Im zweiten Vortrag stellte Thomas Hahn von KUMAVISION eine Lösung vor, wie man seine Zielgruppe definieren kann. So bietet das Unternehmen auf Basis der Standard-ERP-Softwareplattform Microsoft Dynamics NAV Erweiterungen für Verlage und Medienhäuser. Diese bestehen unter anderem aus Modulen, wie z.B. für den Medien- und Anzeigenvertrieb, der-, Abonnement- und Serviceabwicklung, genauso wie allgemeinen Verlagsfunktionen von Herstellung bis Honorarabrechnung. Diese können auf die Anforderungen der Unternehmen fein abgestimmt werden, so dass eine maßgeschneiderte Lösung entsteht.

So kann man mit der speziellen Adressverwaltung die Qualität seiner Daten verbessern, da Adressen an einer zentralen Stelle gespeichert sind. Die Daten bleiben aktuell und für alle sichtbar, Dubletten werden reduziert. Auf dieser Grundlage lassen sich leicht exakte Zielgruppen definieren.

Umsetzung und Implementierung: Was muss ich vorher tun?

Seit einem halben Jahr arbeitet die wissenschaftliche Buchgesellschaft WBG mit dem System KUMAVISION medien. „Bei der Umstellung haben wir nicht alle Vergangenheitsdaten übernommen“, berichtete Dr. Holger Wochnowski, Mitglied der WBG-Geschäftsführung. „Das tat im ersten Moment weh, war jedoch dringend nötig.“ Nun plant der Verlag u.a. seine Marketingaktionen mithilfe des neuen Systems: die Artikelauswahl für Flyer erfolgt über Suchkriterien ebenso automatisch wie die Auswahl der Adressaten über Ort, Alter und Kunden-Cluster. „Nach sechs Monaten läuft unser Tagesgeschäft, jedoch sehen wir schon weitere Anwendungsmöglichkeiten. Der Wandel bleibt also spannend – aber auch ohne Alternative.“

Im letzten Fachvortrag beleuchtete Prof. Dr. Martin Forster von der Hochschule der Medien in Stuttgart Möglichkeiten, wie man eine neue Software einführen kann. Während bei der herkömmlichen Methode die Umstellung „in einem Rutsch“ erfolgt, bietet die agile Methode die Möglichkeit, Teilbereiche des Systems schneller und stufenweise umzusetzen.

Fazit

Am Ende des Tages zeigten sich die Teilnehmer des Forums zufrieden mit der Themenauswahl und den Erkenntnissen. So berichteten Isabell Fischer und Bernd Walter vom Verlag Versicherungswirtschaft: „Wir arbeiten selbst mit einem ERP-System. Daher fanden wir es interessant, die Meinung anderer Anwender zu hören.“ Und Gabriele Schmidt von Pons ergänzte: „Die Veranstaltung bot eine gute Gelegenheit, Kollegen zu treffen und sein Netzwerk zu pflegen.“

Zum Verlagsforum der KUMAVISION

Beim 3. Verlagsforum der KUMAVISION beleuchteten hochrangige Referenten die Herausforderungen in der Verlags- und Medienbranche und boten erste Lösungswege: Welchen Problemen sehen sich Verlage und Medienhäuser gegenüber? Wie kann man diese lösen? Welche Erfahrungen haben andere Unternehmen gemacht? Die Fachvorträge wurden dabei abgerundet von vielen Möglichkeiten zum Netzwerken, so dass der persönliche Aspekt dem fachlichen in nichts nachstand.

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