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Die „Goldenen Funken“ 2014 gehen an …

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Berlin – Im Rahmen einer ereignisreichen Abendveranstaltung wurden am Donnerstagabend in der Alten Münze Berlin die Gewinner des Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation 2014 geehrt. Der „Goldene Funke“ wurde in diesem Jahr in acht Kategorien an Unternehmen und Agenturen verliehen, die herausragende Kommunikationskonzepte entwickelt und umgesetzt haben. Über einen „Goldenen Funken“ dürfen sich freuen:

  • Interne Kommunikation
  • ING-DiBa AG
  • Projekt LEO – Umzug einer Großbank
  • Corporate Publishing
  • Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG
  • Liebe – Geschäftsbericht 2012 der Städtischen Werke Magdeburg
  • Digitale Kommunikation
  • Deutsche Bahn AG
  • HerthaHelden
  • Agentur: Scholz & Volkmer GmbH
  • Public Relations
  • Akzo Nobel GmbH
  • Faszination Lack
  • Agentur: komm.passion GmbH
  • Markenstrategie
  • Commerzbank AG
  • Integrierte Marken- und Produktkampagne „Der nächste Schritt“
  • Agentur: thjnk AG
  • Werbekommunikation
  • Axel Springer SE / DIE WELT
  • Weiterentwicklung Neudenker-Kampagne
  • Live-Kommunikation
  • T-Systems International GmbH
  • T-Systems Messestand 2013
  • Agentur: zweimaleins GmbH

Sonderpreis

Zero Waste Jam

Der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation wird jährlich von Studierenden der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin verliehen. Die Jury besteht ausschließlich aus Studierenden, die bei der Bewertung der Kommunikations-maßnahmen wissenschaftliche Kriterien zugrunde legen.

Während sich Unternehmen für den „Goldenen Funken“ bewerben können, zeichnet der Sonderpreis eine Organisation mit besonderem gesellschaftlichem, kulturellem oder sozialem Engagement aus. In diesem Jahr wurden von der Jury drei Finalisten vorgeschlagen, die Entscheidung über den Gewinner wurde vom Publikum der Abendveranstaltung getroffen. Über den diesjährigen Sonderpreis dürfen sich Zero Waste Jam freuen.

Quellenangabe: "obs/DPWK - Deutscher Preis für Wirtschaftskommunikation/Florian Lein"
Quellenangabe: „obs/DPWK – Deutscher Preis für Wirtschaftskommunikation/Florian Lein“

Der Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Professor Michael Heine, lobte das Engagement der Studierenden: „Der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation hat sich über die letzten Jahre zu einem Leuchtturmprojekt der Hochschule entwickelt. Ich freue mich sehr, dass es den Studierenden auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, eine einmalige Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die Maßstäbe setzt.“

Zu Beginn der Preisverleihung gaben die Projektkoordinatoren Celine Iding und Christian Radloff einen kurzen Einblick in die gemeinsame Arbeit mit dem Projektteam und bedankten sich für dessen Arbeit. Unterstützt wurden sie dabei von der Event- und TV-Moderatorin Mila Da Veela, die durch den Abend führte. Für ein musikalisches Highlight sorgte die Sängerin „Royce“, die mit ihrer Loop-Performance die Herzen der Gäste gewann.

Die Jury begründete ihre Entscheidungen wie folgt:

Interne Kommunikation

Die Interne Kommunikation ist ein komplexes Instrument, das unterschiedliche Interessenlagen miteinander kombinieren muss. Das beweisen unsere hervorragenden Finalisten dieses Jahr. Eine originelle Umsetzung sehen wir als Jury im Projekt LEO – Umzug einer Großbank. Mit einem klaren Ziel in der Mitarbeiterkommunikation, wurde der Umzug in das neue Firmengebäude in Frankfurt umgesetzt. Mitarbeiter und Führungskräfte sind über die Fortschritte durch unterschiedliche Kanäle und Maßnahmen nicht nur informiert, sondern auch direkt miteinbezogen worden. Neben den Informationen in der Mitarbeiterzeitschrift und dem LEO-Portal wurde auch der neue Caterer in einem Testessen von den Mitarbeitern bewertet. Die integrierte Feedbackfunktion im LEO-Portal und in den einzelnen Komponenten der Mitarbeiterkommunikation zeichnen wir als Mehrwert aus. Die ING-DiBa begleitet den Wandel kommunikativ und nachhaltig, sodass ein kontinuierlicher Dialog zwischen Management und Mitarbeitern stattfindet.

Die Jury hat das ganzheitliche Konzept des Projektes LEO der ING-DiBa, mit vielen aufeinander abgestimmten Maßnahmen in der Kategorie Interne Kommunikation überzeugt.

Corporate Publishing

Starke Inhalte, starke Emotionen, starke Bilder. Der Geschäftsbericht 2012 der Städtischen Werke Magdeburg besticht durch sein unkonventionelles Konzept mit dem Leitmotiv „Liebe“. Dabei werden acht Facetten der Liebe sowohl inhaltlich als auch gestalterisch beleuchtet und mit der Unternehmensphilosophie durchgängig verknüpft. Aufwendig durchdachte Texte und Grafiken unterstützen das kreative und originelle Konzept.

Sowohl der Imageteil als auch der Lagebericht werden überzeugend durch journalistisch spannend aufbereitete Texte und grafische Elemente dargestellt. Der Geschäftsbericht ist somit nicht nur ein reiner Informationsvermittler, sondern sorgt ebenfalls für einen hohen Unterhaltungswert. Zugleich verbessert der Bericht das Image des Unternehmens, da es die geplanten Ziele, „sich mutig, leidenschaftlich und anders als die anderen darzustellen“, umsetzt. Insgesamt haben die klare inhaltliche Aufbereitung und die unkonventionelle Umsetzung die Jury überzeugt. Wir gratulieren den Städtischen Werken Magdeburg und der Agentur wirDesign communication AG, die den Geschäftsbericht entwickelte.

Digitale Kommunikation

„Fußball lebt von seinen Helden“. Das war auch das Motto der Deutschen Bahn AG bei der Entwicklung der „HerthaHelden“-App. Zusammen mit der Agentur Scholz&Volkmer GmbH hat es der Hauptsponsor Deutsche Bahn AG geschafft, eine interaktive Second Screen-App für die Hertha-Fans zu entwickeln und die Marke somit emotionaler und erlebbarer zu machen. Der Fan ist nicht nur Teil des Spiels, sondern die App lässt ihn auch direkt daran teilhaben und erweitert damit das Stadionerlebnis um eine neue Dimension. Das Unternehmen profitiert von positiven Abstrahleffekten durch die regelmäßige Nutzung der „HerthaHelden“-App und stärkt somit sein Image bei den Fans. Der Nutzer hat nicht nur die Möglichkeit, seinen Helden des Tages live im Stadion zu wählen, sondern erhält auch nützliche Zusatzinformationen aus der Perspektive der Spieler und Trainer. Die App erzeugt somit einen klaren Mehrwert für die Fans. Der zielgruppenaffine Kommunikationsmix, die konsequente Umsetzung der Leitidee und die vielseitigen Interaktionsmöglichkeiten, haben das Sponsoring auf ein neues Level gehoben. Nicht nur die beeindruckende Inszenierung, sondern auch die klare visuelle und zielgruppenaffine Gestaltung der App haben am Ende unsere Jury überzeugt.

Public Relations

In diesem Jahr hat sich die Jury für eine ganz besondere Kampagne von AkzoNobel als Gewinner entschieden. Die PR-Kampagne „Faszination Lack“ bringt Lebendigkeit und wahrlich Faszination ins Themengebiet rund um den Lack. Es war bis dato eine Herausforderung für das Unternehmen, öffentlich ihr großes mediales Potenzial zu verbreiten. Die Rezipienten nahmen das Thema zu sehr vom technischen Aspekt wahr und weniger emotional oder lebhaft.

Deshalb war es der Auftrag der Agentur komm.passion, ein mehrjähriges Kommunikationskonzept zu entwerfen, mit der Intention, die Zielgruppen Tages- und Fachpresse sowie Kunden und Privatpersonen zu begeistern und zu erreichen.
Durch den Grundgedanken, die Thematik greifbarer zu gestalten, entstand die Idee der Kooperationen mit Partnern aus dem B2B-Bereich zu organisieren. Mit Partnern wie der Meyer-Werft und Airbus organisierte AkzoNobel Presse-Events, um die Zielgruppen an die „Orte des Geschehens“ zu bringen und durch Multiplikatoren zu identifizieren.

Über die klassischen Methoden hinaus kamen auch neue PR-Maßnahmen zum Einsatz, welche zum Erfolg und einem positiven Ergebnis führten.

Markenstrategie

Auf den „ersten Schritt“ folgt „der nächste Schritt“ und so bahnt sich die Marke Commerzbank ihren Weg in die Köpfe der Konsumenten. Die Neuausrichtung der Marke und die dazugehörige Kommunikation ist aufmerksamkeitsstark und erreicht die anvisierte Zielgruppe. Dabei war der Weg der Commerzbank sehr steinig. Die Bankenkrise von 2008 hat vielen Menschen das Vertrauen in die Bankenwelt genommen. Doch die Commerzbank versucht seitdem mit einer umfassenden Neupositionierung der Marke, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. In der Imagekampagne des Unternehmens zeigt sich die Commerzbank selbstkritisch und reflektiert. Sie wirbt aber nicht nur mit Worten. Auch das Produktportfolio wurde der neuen Markenstrategie des Hauses angepasst.

Die Commerzbank ist zu Recht Gewinner der Kategorie Markenstrategie. Sie überrascht durch die offene Art der Spots und spricht mutig das an, was zwar viele Konsumenten aktuell beschäftigt, sich bisher aber keine andere Bank traute auszusprechen. Durch die Einbindung von Mitarbeitern in die Kommunikation gewinnt die Kampagne zusätzlich an Authentizität. Das neue Markenbild wird auf allen Ebenen konsequent umgesetzt und funktioniert langfristig. Und so führt „der nächste Schritt“ die Commerzbank auf das Siegerpodest in der Kategorie Markenstrategie.

Werbekommunikation

Mit der Fortsetzung der Neudenker-Kampagne verfolgt DIE WELT ihre Digitalisierungsstrategie und verstärkt den Bezug zum Produkt. Die Symbiose der Online- und Offline-Maßnahmen sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert und weist eine starke Stringenz auf. Die traditionelle Printzeitung wird mit neuer Technik verknüpft: Die im Mittelpunkt der Kampagne stehenden vier WELT-Journalisten, die ihre Sicht des Claims „Die Welt gehört denen, die neu denken“ mit eigenen Ansichten interpretieren, erwachen mit einem Scan des Plakatmotivs mit der WELT-App zum Leben (augmented reality). Der Jury gefiel hierbei besonders die direkte und ausführliche Ansprache der Leser, die eine stärkere Identifikation und Bindung zu den Menschen, die hinter der Zeitungsmarke stehen, ermöglicht. Auch passt diese Erweiterung der Realität und die Weiterentwicklung der Gestaltung – vom Siebdruck-Look der Ausgangskampagne zu einer modernen, symbolisch starken Polygon-Optik – perfekt zu der technikaffinen und digitalen Neudenker-Zielgruppe der Kampagne. Die Jury ist überzeugt von der gelungenen Mischung aus Originalität und professioneller Umsetzung und gratuliert zum verdienten Sieg!

Live-Kommunikation

Anlässlich der CeBIT im Jahr 2013 inszenierte die Agentur zweimaleins für T-Systems einen bis dahin neuartigen Messeauftritt. Unter der Leitidee „Zero Distance“ wurde eine Erlebniswelt geschaffen, die bestehende Technologien auf eine kreative Art und Weise vernetzte. Der durchdachte Aufbau des runden Messestandes ermöglichte eine gezielte Lenkung und Ansprache der Besucher. Mit der „Zero Distance“-Technologie konnte die räumliche Distanz zwischen den beiden Enden des Messestandes überwunden werden und stand exemplarisch für eine verbesserte globale Kollaboration. Eine Interaktion war nicht nur vor Ort mit den Beratern möglich, der Besucher hatte auch die Gelegenheit, die Anwendungsmöglichkeiten aktiv mit einem externen Dienstleister zu erleben. Im Innenbereich des Messestandes wurden durch die konsequente Umsetzung der Leitidee hohe Erfolge bei der Beratung verzeichnet. Insbesondere die Stringenz der Leitidee, die Aktivierung und der damit geschaffene Mehrwert für den Besucher überzeugte unsere Jury vollends. Der „Goldene Funke“ in der Kategorie Live-Kommunikation gebührt daher T-Systems mit „Zero Distance“.

Sonderpreis

Über den „Goldenen Funken“ darf sich in diesem Jahr das Unternehmen Zero Waste Jam freuen. Die Österreicher haben es sich zum Ziel gemacht, die Gesellschaft zum Thema Abfall und Verschwendung zu sensibilisieren. Gemeinsam mit Franchise-Partnern sammeln sie Früchte aus Spenden und Überschüssen, um sie zu köstlicher Konfitüre zu verarbeiten.

Der Sonderpreis ist ein wichtiger Bestandteil des Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation. Jedes Jahr zeichnet die Jury herausragende soziale Projekte mit dem „Goldenen Funken“ aus. An diese Tradition anknüpfend wurde der Fokus in diesem Jahr auf Startup-Unternehmen mit besonders nachhaltigen Geschäftsideen gelegt. Startup-Unternehmen kommt heute eine immer größere Bedeutung zu. Die Vernetzung von Innovation, Bildung und Wirtschaftswachstum treibt die Branche voran. Einige dieser Jungunternehmer haben den Schwerpunkt ihrer Geschäftsmodelle dabei jedoch nicht primär auf ein wirtschaftliches Ziel gesetzt, sondern möchten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft liefern. In diesem Jahr wurden von der Jury drei Finalisten vorgeschlagen, die während der Preisverleihung vom Publikum gewählt wurden. Alle Finalisten verbindet die Besonderheit, durch kleine Veränderungen des eigenen Habitus ein größeres Ideal vorantreiben zu wollen.

Quelle: ots

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