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Deutsche Kautionskasse AG: Hauptversammlung und Wechsel im Aufsichtsrat

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Starnberg – Die Deutsche Kautionskasse AG verbessert das Nettoergebnis um 51,3% im Vergleich zum Vorjahr, bleibt jedoch noch in der Verlustzone. Prof. Dr. Elmar Helten in den Aufsichtsrat gewählt.

Geschäftszahlen / Bilanz

  • Rohergebnis 2,06 Mio. EUR (Vorjahr: -1,20 Mio. EUR)
  • Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2,24 Mio. EUR (Vorjahr: -4,95 Mio. EUR)
  • Nettoergebnis -2,41 Mio. EUR (Vorjahr: -4,95 Mio. EUR)
  • Rohergebnis und Nettoergebnis gesteigert
  • Ausblick 2016: weitere Ergebnisverbesserung

Die Deutsche Kautionskasse verbesserte im Geschäftsjahr 2015 das Nettoergebnis um 51,3% auf -2,41 Mio. EUR (Vorjahr: -4,95 Mio. EUR). Für das Geschäftsjahr 2016 wird eine weitere Ergebnisverbesserung erwartet.

Geschäftsentwicklung und Ausblick

Christian Sili, CEO der Deutschen Kautionskasse: „Die Geschäftsentwicklung spiegelt unsere beiden Standbeine wieder: einerseits als Versicherungsvermittler im Direktvertrieb und über Kooperationspartner, andererseits als Dienstleister für mehrere Versicherungsunternehmen, die ihre gesamte Prozesskette an die Deutsche Kautionskasse outgesourct haben. Hier werden wir uns als Assekuradeur und Marktführer in der Immobilienwirtschaft noch weiter professionalisieren und so Schritt für Schritt die Mietkautionsbürgschaft in Deutschland als Alternative zur Barkaution etablieren. Auch für 2016 erwarten wir eine weitere Ergebnisverbesserung.“

„Nach wie vor ist die Deutsche Kautionskasse der einzige Anbieter, der überhaupt nennenswert in Gattungswerbung investierte (TV) und auch weiterhin investieren wird (Immo-Portale wie z.B. ImmobilienScout24). Das ist auch notwendig, wenn man einen neuen Markt entwickeln und sich – wie die Deutsche Kautionskasse – in diesem an die Spitze setzen will. Diese Art der Reichweitengewinnung ist aber auch sehr kostenintensiv. Mietkautionsbürgschaften sind in Deutschland eben noch kein Selbstläufer. Derzeit kennt erst gut einer von drei Mietern diese Art der Kautionsstellung. Wir reden also über strategische Investitionen in die Zukunft. Leider ist die Deutsche Kautionskasse hier offenbar der einzige Anbieter im Markt, der sowohl willens als auch in der Lage war und ist, solche Marktentwicklungskosten zu leisten. Insofern finanzieren wir stets auch immer ein Stück das Wachstum der Wettbewerber mit“, sagt Christian Sili anlässlich der Vorstellung der Bilanzzahlen.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Kautionskasse AG"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Kautionskasse AG“

Neuwahl Aufsichtsrat

Im Rahmen der heutigen Hauptversammlung der Deutschen Kautionskasse wurde Prof. Dr. Elmar Helten in den Aufsichtsrat gewählt. Eine Neuwahl war nötig geworden, nachdem Stephan Grathenauer sein Mandat aus Gründen eines beruflich bedingten Wechsels nach 7 Jahren niedergelegt hat. Er komplettiert damit neben Dr. Friedrich Ertl und Prof. Dr. Bernd Mühlfriedel das Aufsichtsgremium des Unternehmens.

„Wir sind sehr froh und auch ein wenig stolz, dass wir mit Prof. Dr. Helten einen der anerkanntesten Fachleute im Bereich der deutschen Versicherungswirtschaft für die Deutsche Kautionskasse gewinnen konnten. Seine Erfahrung, Branchenkenntnis und sein exzellentes Netzwerk werden uns sicherlich von Vorteil sein.“, so Dr. Friedrich Ertl, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Kautionskasse.

Professor Dr. Elmar Helten, geboren 1939 in Köln, ist Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums und Emeritus der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Nach dem Studium der Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften und Recht an den Universitäten Köln und Bonn erlangte er 1965 ein Diplom in Mathematik.

Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 1967 mit einem Thema aus dem Gebiet der Wirtschaftskybernetik, die Habilitation in Versicherungswissenschaft und Statistik 1973 an der Universität zu Köln.

1973 übernahm er den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Versicherungsbetriebslehre und war geschäftsführender Direktor des interdisziplinären Instituts für Versicherungswissenschaft der Universität Mannheim.

Seit 1987 war er Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Versicherungsbetriebslehre, und Direktor des Instituts für Risikoforschung und Versicherungswirtschaft (INRIVER) der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Professor Helten war bis 2010 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft. In der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik (DGVFM) und in der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) war er seit 1976 Mitglied des Vorstandes, von 2003-2007 Vorstandsvorsitzender der DGVFM. Er war Mitglied im Beirat des Versicherungs-Ombudsmann e.V. und nimmt mehrere Mandate in der Versicherungswirtschaft und in der IT-Branche wahr. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses liegen Fragestellungen aus den Gebieten der Risikoforschung, der Versicherungsbetriebslehre und der Versicherungsmathematik.

Quelle: ots

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