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Das sind Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016

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Berlin – Die Sieger des Wettbewerbs «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016» stehen fest. 100 Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen gestern Abend in Berlin die Auszeichnungen für besondere Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber entgegen, die seit 2003 jährlich vom Great Place to Work Institut verliehen werden. Insgesamt hatten sich 613 Unternehmen aller Größen, Branchen und Regionen an dem aktuellen Benchmarking zur Arbeitsplatzkultur beteiligt.

Die aktuelle Bestenliste «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016» – Top-Platzierungen nach Unternehmensgrößen

Die Spitzenplätze bei den Großunternehmen mit über 5.000 Beschäftigten in Deutschland belegen in diesem Jahr Volkswagen Financial Services (Platz 1) aus Braunschweig, gefolgt vom Softwareanbieter Datev (2) aus Nürnberg und dem Pharma- und Medizintechnik-Konzern Roche in Deutschland (3) mit Sitz im baden-württembergischen Grenzach.

Die Top-3-Platzierungen in der Kategorie der Unternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbeitern erreichen Daimler Financial Services (Platz 1) aus Stuttgart, der Lebensmittelhersteller Mars Deutschland (2) aus dem niedersächsischen Verden sowie das Pharma- und Medizintechnologie-Unternehmen Johnson & Johnson Family of Companies (3) mit Sitz im schleswig-holsteinischen Norderstedt. Auf den weiteren Plätzen in dieser Größenklasse folgen Sick AG, Ing-DiBa, Philips und Phoenix Contact.

Quellenangabe: "obs/Great Place to Work® Institut Deutschland/Gero Breloer für Great Place to Work."
Quellenangabe: „obs/Great Place to Work® Institut Deutschland/Gero Breloer für Great Place to Work.“

In der Kategorie der Unternehmen mit 501 bis 2.000 Mitarbeitern zählen der Kommunikationstechnik-Anbieter Cisco Systems aus dem bayerischen Hallbergmoos (Platz 1), der Speichertechnik-Spezialist NetApp Deutschland (2) aus Kirchheim im Landkreis München sowie Hyatt Hotels & Resorts (3) mit Sitz in Mainz zur ersten Riege von «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016». Zu den Top-Ten in dieser Größenklasse zählen zudem W. L. Gore & Associates, DIS AG, adesso, SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, Sparda-Bank München, Ciba Vision (Division Alcon) und Interhyp.

Bestplatzierte in der Kategorie der kleineren Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern sind die Softwarefirma QAware (Platz 1) aus München, die gemeinnützige Altenpflegeeinrichtung St. Gereon Seniorendienste (2) aus dem nordrhein-westfälischen Hückelhoven und Pascoe Naturmedizin (3) aus Gießen. Auf den weiteren Top-Ten-Plätzen folgen hier MaibornWolff, Adobe Deutschland, viadee IT-Unternehmensberatung, mindsquare, SAS Institute, Profil M und das Hotel Schindlerhof.

Vorausgegangen waren der Auszeichnung repräsentative Mitarbeiterbefragungen zur erlebten Arbeitsplatzqualität in den teilnehmenden Unternehmen sowie eine Befragung des Managements zu den Maßnahmen der Unterstützung und Förderung der Mitarbeiter. Insgesamt hatten sich 613 Unternehmen aller Branchen und Größen mit über 330 000 Beschäftigten an den aktuellen Benchmark-Untersuchungen beteiligt und ihre Arbeitsplatzkultur freiwillig auf den unabhängigen Entwicklungsprüfstand gestellt. Partner des jährlichen Wettbewerbs «Deutschlands Beste Arbeitgeber» sind das Demographie Netzwerk e.V. (ddn) sowie das Handelsblatt und das Personalmagazin.

„Die Auszeichnung steht für glaubwürdige, respektvolle und faire Beziehungen zu den Mitarbeitern und die Gestaltung einer in hohem Maße von Vertrauen, Stolz und Teamgeist geprägten Arbeitsplatzkultur“, sagt Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work® Institut Deutschland. „Nachgewiesen gute Arbeitgeber profitieren von einem besonders hohen Anteil aktiv-engagierter Mitarbeiter und sind damit insgesamt innovativer und wirtschaftlich erfolgreicher. Zudem haben sie deutliche Vorteile bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften.“

Was sehr gute Arbeitgeber ausmacht: Mitarbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur als wichtiger Wettbewerbsvorteil

In den Siegerunternehmen «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016» sagen insgesamt 89 Prozent der Mitarbeiter: „Alles in allem ist dies ein sehr guter Arbeitsplatz“ – im Vergleich zum repräsentativen Unternehmensdurchschnitt in Deutschland von 65 Prozent. 84 Prozent kommen gerne zur Arbeit (Durchschnitt: 50%) und 85 Prozent würden ihren Arbeitgeber guten Bekannten weiterempfehlen (Durchschnitt: 57%). Zugleich fühlen sich 77 Prozent der Beschäftigten der Preisträger in ihrer beruflichen Entwicklung gut unterstützt (Durchschnitt: 44%) und 82 Prozent loben die Kompetenz ihrer Führungskräfte (Durchschnitt: 56%). Dass gute Arbeit anerkannt wird bestätigen insgesamt 75 Prozent der Mitarbeiter der ausgezeichneten Unternehmen (Durchschnitt: 36%). Einzelne Spitzenarbeitgeber erreichen sogar noch stärker über dem allgemeinen Unternehmensdurchschnitt liegende Top-Werte. Auch in zahlreichen weiteren Bereichen der Arbeitsplatzkultur – wie beispielsweise dem Arbeitsklima, der Qualität der Zusammenarbeit, der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie der Gesundheitsförderung – liegen die Ergebnisse der Preisträger weit über dem repräsentativen Durchschnitt der Unternehmen in Deutschland. Das zahlt sich aus: Arbeitgeber mit einer ausgeprägten ´Great Place to Work Kultur´ erreichen ihre Ziele besser und einfacher und sind in punkto Innovationskraft und wirtschaftliche Performance insgesamt besser aufgestellt.

Methodik und Ziele des Wettbewerbs

Bewertungsgrundlage im Great Place to Work Wettbewerb «Deutschlands Beste Arbeitgeber» sind repräsentative Mitarbeiterbefragungen zur erlebten Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität in den teilnehmenden Unternehmen sowie eine Befragung des Managements zu den Maßnahmen der Personalarbeit (Kultur-Audit). Die anonym durchgeführte repräsentative Mitarbeiterbefragung beinhaltet über 60 Fragen zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Glaubwürdigkeit und Fairness des Führungsverhaltens, Vertrauen und Teamgeist in der Zusammenarbeit, persönlich erlebte Wertschätzung, Förderung der beruflichen Entwicklung, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Gesundheitsförderung, Identifikation mit der Arbeit und dem Unternehmen insgesamt sowie die Bindung an den Arbeitgeber. Im Rahmen des Kultur-Audits werden die Maßnahmen des Unternehmens zur Förderung und Unterstützung der Beschäftigten beurteilt (beispielsweise Weiterbildungsangebote, Unterstützung der Vereinbarkeit Beruf & Familie, Sicherstellung von Chancengleichheit, soziale Unterstützung und Integration, Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung etc.). Die beiden international validierten Benchmarking-Instrumente werden im Verhältnis 2:1 gewichtet; das unmittelbare Urteil der Mitarbeiter der Unternehmen steht im Vordergrund.

Jedes teilnehmende Unternehmen erhält im Rahmen der Benchmark-Untersuchung, unabhängig von einer möglichen Platzierung auf der Bestenliste, eine Analyse zum eigenen Entwicklungsstand mit wichtigen Vergleichsdaten und Impulsen für die Weiterentwicklung als guter und attraktiver Arbeitgeber. Ziel des Wettbewerbs ist es, Unternehmen, und alle weiteren Arbeitgeber, bei der nachhaltigen Entwicklung einer mitarbeiterorientierten Arbeitsplatzkultur zu fördern, sehr guten Arbeitgebern besondere Würdigung zuteil werden zu lassen und den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt durch ein international anerkanntes Qualitätssiegel für attraktive Arbeitsplatzkultur zu stärken.

Anmeldung zum Folgewettbewerb ab sofort möglich

Zum Folgewettbewerb «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2017» können sich interessierte Unternehmen ab sofort anmelden unter: www.greatplacetowork.de. Mitmachen können Unternehmen aller Branchen und Größen sowie auch Non-Profit-Organisationen und öffentliche Arbeitgeber jeder Art (ab 50 Beschäftigten). Die Teilnahme an den Benchmark-Befragungen ist auch ohne Wettbewerbsteilnahme möglich (Teilnahme außer Konkurrenz). Darüber hinaus ist die Teilnahme an den verschiedenen bundesländer- und branchenspezifischen Wettbewerben von Great Place to Work möglich. Teilnehmen können hier auch kleine Unternehmen ab 10 Mitarbeitern.

Quelle: ots

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