Köln – Laut Global Economic Crime Survey 2014 der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers gaben 48 Prozent der Befragten an, dass die Sensibilität für Cyberkriminalität innerhalb ihrer Organisationen gestiegen ist. Elf Prozent der befragten Unternehmen verzeichneten durch bisherige Cyberschäden Verluste von jeweils mehr als einer Million Dollar. Aufgrund des steigenden Risikos sollten sich Unternehmen rüsten. Die neue Cyber-Versicherung ByteProtect von AXA bietet Unternehmen ein passgenaues Konzept, um sich bedarfsgerecht gegen Risiken der digitalen Welt abzusichern. Dabei geht die Deckung weit über Schäden durch Cyberattacken hinaus. IT-Ausfälle gehen oft mit kostenintensiven Betriebsunterbrechungen einher. Ursachen können hierbei der Ausfall der Telekommunikation aber auch die externer Dienstleister beispielsweise bei Cloud-Anbietern sein. Auch Szenarien wie Fehlbedienung oder Manipulation der Systeme durch Mitarbeiter sind gedeckt.
Maßgeschneiderter Versicherungsschutz
Bislang konnten ausgewählte IT-spezifische Risiken durch bestehende Versicherungslösungen wie beispielsweise eine Elektronik- oder Vertrauensschadenversicherung nur in Teilen abgedeckt werden. Mit der Cyber-Versicherung von AXA besteht nun erstmals die Möglichkeit, sich gegen solche Risiken zeitgemäß und umfassend abzusichern. „Neu an ByteProtect ist, dass damit ein umfassendes Konzept für IT-basierte Betriebsschäden vorliegt und der Deckungsumfang auf den unternehmensspezifischen Bedarf genau zugeschnittenen werden kann. Damit wird nur versichert, was individuell benötigt wird.“, erklärt Dirk Kalinowski, Experte für IT-Risiken bei AXA.
Die Cyber-Versicherung von AXA umfasst in acht individuell auswählbaren Deckungsbausteinen sowohl Eigen- wie Drittschäden. Sie übernimmt Schäden aufgrund einer Betriebsunterbrechung, Aufwendungen für externe Sachverständige und für die Wiederherstellung der Daten nach einer Cyber-Attacke. Darüber hinaus sind die Kosten für Beratung und Kommunikation im Fall einer Rufschädigung versichert. Auch die Aufwendungen nach einer Datenschutzverletzung, Vermögensschäden durch Internetbetrug sowie bei Erpressung über das Internet sind im Versicherungsschutz enthalten.
Außerdem beinhaltet ByteProtect die gesetzliche Haftplicht des Versicherungsnehmers wegen Vermögensschäden Dritter infolge eines Cyber-Angriffs. Der Haftpflichtschutz greift weltweit, also unabhängig davon, wo der Anspruchsteller seinen Sitz hat.
Nutzt ein Unternehmen die Möglichkeiten des Cloud-Computing, können auch die damit verbundenen Risiken wie beispielsweise der Verlust des Zugriffs auf diese Daten oder die Folgen einer Datenschutzverletzung versichert werden. Unternehmen, die ihren Cyber-Schutz noch weiter fassen möchten, können zusätzlich IT-Anlagen zur Steuerung von Maschinen und Anlagen, sogenannte SCADA-Systeme in die Versicherung einschließen.
Mittelständische Unternehmen fallen Kriminellen häufig zum Opfer
Ein Großteil aller Transaktionen und Kommunikationsvorgänge findet heute online statt. Das sorgt einerseits für schnellere und effizientere Prozesse, macht Unternehmen auf der anderen Seite aber auch verwundbar. Die zunehmende Digitalisierung von Arbeitsprozessen ist für Unternehmen, gerade für Mittelständler, mit enormen Risiken verbunden. Denn die hohe Abhängigkeit von Daten und Netzen birgt Gefahren: Eine Störung der IT blockiert nicht nur wichtige Kommunikations- und Arbeitsprozesse, sondern verursacht auch hohe Kosten. Erst im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Cyber-Attacken einen neuen Höchstwert: Rund 64.400 Fälle verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik für 2013 allein in Deutschland.
Quelle: ots