Consorsbank bietet künftig in Kooperation mit pro aurum den Goldhandel über Wertpapierkennnummern an
München – Die Consorsbank, eine der führenden Direktbanken in Europa, ermöglicht ihren deutschen Kunden künftig als erste und bislang einzige Direktbank den bequemen Online-Handel von physischem Gold und nutzt dabei die Dienste und die Expertise von pro aurum, einem der größten Edelmetallhändler im deutschsprachigen Raum. Nach intensiver Vorbereitung sind sämtliche technischen, organisatorischen und aufsichtsrechtlichen Fragen geklärt und die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Startschuss am 14. Dezember erfüllt.
Vorteile für Kunde und Bank
Neben den generellen Kaufargumenten für Gold sieht Johann Gess, Mitglied der Geschäftsführung der pro aurum KG, für Investoren weitere Vorteile: „Zum einen werden Consorsbank-Kunden unmittelbar nach dem Kauf rechtlicher Eigentümer einer Münze oder eines Barrens mit einem vordefinierten Gewicht und vermeiden dadurch das bei Papiergold generell existierende Emittentenrisiko. Zum anderen erfolgen eine sichere Verwahrung bei pro aurum und die direkte Einbindung in das persönliche Vermögensportfolio des Kunden. Selbstverständlich ist auch eine Auslieferung der Goldbestände jederzeit möglich.“
Aber auch die Consorsbank selbst profitiert von der Innovation. Sie kann ihren Kunden den zunehmenden Wunsch nach physischem Gold erfüllen und so potenzielle Kapitalabflüsse aus dem eigenen Haus verhindern. Physisches Gold kann bei den diversen Beratungsmodellen der Bank künftig problemlos berücksichtigt werden.
Neue Zielgruppen
Für die Bank eröffnet sich zugleich eine neue Zielgruppe, die neben bereits investierten Papiergoldbesitzern auch Kunden erfasst, die in der Vergangenheit über andere Bezugsquellen physisches Gold erworben haben und dieses nun direkt in ihr Wertpapierdepot einbinden können. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Anleger, die in Gold noch gar nicht investiert sind.
Zum Handelsstart werden 20 verschiedene Goldbarren bzw. -münzen online handelbar sein. Jedes einzelne Produkt erhält dann eine eigene Wertpapierkennnummer mit identifizierendem Charakter. Goldinteressenten können dann bequem von zu Hause ein konkretes Goldprodukt auswählen, sich über den neuen Börsenplatz „pro aurum“ handelbare Kurse anzeigen lassen und Käufe bzw. Verkäufe per Mausklick abschließen. Innerhalb kürzester Zeit erhält der Anleger dann eine Bestätigung seiner Transaktion mit anschließender Buchung ins Depot. Dabei fallen keine Ordergebühren an, sondern lediglich Verwahrgebühren für die Lagerung im Hochsicherheitstresor von pro aurum.
Physischer Goldhandel: Outsourcen macht mehr Sinn denn je
Bereits heute zählen ungefähr 240 Banken zum Kundenkreis von pro aurum. Die besonders innovative Consorsbank hat mit der Einführung des Online-Handels von physischem Gold Neuland betreten und damit für die eigene Kundschaft den Grundstein für eine Anlageklasse gelegt, die angesichts der ungelösten globalen Schuldenproblematik auf lange Sicht über erhebliches Entwicklungspotenzial verfügt. Physischen Goldhandel in Eigenregie zu betreiben, macht aus Kostengründen bei vielen Großbanken allerdings keinen Sinn und wäre – mit der Prämisse, rentabel zu sein – wohl kaum möglich.
Johann Gess ist überzeugt, dass in der deutschen Bankenlandschaft in puncto physischer Goldhandel erheblicher Handlungsbedarf existiert. „Bei pro aurum hat sich seit der Gründung im Jahr 2003 ein hohes Maß an Expertise und ein enormer Erfahrungsschatz angesammelt. Mittlerweile können wir grundsätzlich jeder Bank den komfortablen Zugriff auf physische Goldprodukte ermöglichen. Ab einer bestimmten Größenordnung der Bank gibt es keine stichhaltigen Gegenargumente.“
Quelle: ots