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Big Data senkt Versicherungsprämien und steigert Geschäftserfolge

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Big Data ermöglicht Autoversicherern Einblicke in die Fahrgewohnheiten ihrer Kunden

London – Versicherungsfirmen fühlen sich jüngsten Datenveröffentlichungen von PwC zufolge von allen Seiten unter Druck gesetzt. Demnach gaben 65 Prozent der Geschäftsführer von Versicherungsunternehmen an, dass sie die neuen Marktteilnehmer in der Versicherungsbranche als eine Bedrohung ihrer Wachstumschancen sehen, zudem zeigten sich 94 Prozent wegen einer Überregulierung des Sektors besorgt.

Obendrein steigen die Versicherungskosten. Statista zufolge zahlen Fahrer im achtzehnten Lebensjahr in etwa 117 Prozent höhere Versicherungsbeiträge als 40-jährige Versicherungsnehmer. Der Hauptgrund für kostenintensive Kfz-Versicherungsbeiträge für junge Fahrer liegt darin, dass der Preis in Abhängigkeit des Versicherungsrisikos gebildet wird und junge Fahrer statistisch gesehen mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit in Unfälle verwickelt sind als Fahrer über 25 Jahren.

Mit dem Aufkommen von Big Data wurde im gesamten Versicherungssektor ein erneutes Interesse an einem verbesserten Datenmanagement geweckt. Big Data hat das Potential, neue Bedingungen im Versicherungsmarkt zu schaffen. Die wachsende Menge generierter und auswertbarer digitaler Informationen ermöglicht tiefgreifende Einblicke in das Verbraucherverhalten und kann die Ergebnisse sowohl für Kfz-Versicherer als auch Versicherungsnehmer verbessern.

Nitin Rakesh, Geschäftsführer und Präsident von Syntel, dem führenden Unternehmen für digitale Modernisierungen und IT-Dienstleistungen, zufolge haben etablierte Versicherungsunternehmen riesige Datenbanken mit historischen Informationen, die ihnen einen entscheidenden Vorteil gegenüber neuen Wettbewerbern verschaffen.

„Der wesentliche Grundpfeiler der Versicherungsindustrie ist eine präzise Risikobewertung und traditionellen Versicherern stehen dafür eine Fülle von Daten zur Verfügung“, sagt Rakesh. „Ihre Unternehmen sind stark von den Daten abhängig und Versicherer müssen sie darum wirksamer einsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Kunden im digitalen Zeitalter zu binden.“

Die moderne IT-Landschaft erfordert von Versicherungsfirmen, dass sie sich an die neuen Kunden anpassen, ihnen den nachgefragten leichteren Zugang zu ihren Dienstleistungen und Informationen bieten und zudem neue innovative Geschäftsmodelle entwickeln, die neue wettbewerbsfähige Nischen in der ganzen Branche schaffen.

Eine Innovation in diesem Stil ist die „pay-as-you-drive“ Versicherung, die am Fahrzeug angebrachte Telematikgeräte nutzt, welche Versicherern erlauben Echtzeitdaten zu den tatsächlichen Fahrgewohnheiten zu sammeln. Diese Daten ermöglichen Versicherern eine genauere Risikobewertung vorzunehmen und somit konkurrenzfähigere Preise für die Versicherungsprämien anzubieten, sowie ihre Kundenbindung zu erhöhen.

Allerdings ist dieses Modell datenaufwendig. Um die benötigten Informationen und Einblicke für sachkundige Entscheidungen zu erlangen, müssen Berge an Echtzeitdaten analysiert werden. Dies verlangt von den Versicherern, dass sie die Analysen ihrer immens großen Datenbanken effektiv gestalten.

„Ein innovativer Technologiepartner kann Versicherern helfen mit den Datenmengen auf dem neusten Stand zu bleiben, Einblicke aus den Daten zu erlangen, verborgene Muster zu entdecken und damit ihren Kunden einen besseren Service zu bieten“, sagt Rakesh.

„Big Data ermöglicht Versicherungen einen Wettbewerbsvorsprung durch den Vergleich, die Gewinnung und das wirkliche Verständnis der Kundendaten, mit dem sowohl der Kundenkomfort erhöht als auch die Kosteneinsparungen an den Kunden weitergegeben werden können“, sagt Rakesh. „Versicherer, die eine digitale Strategie verfolgen, werden davon profitieren, während sich diejenigen, die zögern, im digitalen Markt in einer nachteiligen Position wiederfinden werden.“

Quelle: Syntel

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