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Arbeitszufriedenheit – Ein guter Chef wirkt Wunder

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Köln (ots) – Die Arbeit in Deutschland ist deutlich besser als ihr Ruf: Neun von zehn Arbeitnehmern hierzulande sind mit ihrem derzeitigen Job vollauf zufrieden. Nur Dänemark, Norwegen, Österreich und das Vereinigte Königreich erreichen noch bessere Werte, in 21 anderen europäischen Staaten ist die Quote dagegen schlechter. Darauf verweist das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in zwei Studien, die heute in Berlin vorgelegt wurden. Danach sind Aspekte wie Arbeitsplatzsicherheit, höheres Gehalt, wenig Stress oder nette Kollegen für viele Befragte in Deutschland weniger wichtig, als es in der öffentlichen Diskussion häufig den Anschein hat. So liegt der Anteil der Zufriedenen selbst unter jenen Arbeitnehmern, die unter Stress und in hohem Tempo arbeiten, mit 85 Prozent immer noch sehr hoch.

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Statistik_Chef – Bild: Dr. Oliver Stettes

Für die Arbeitszufriedenheit der Deutschen spielt vielmehr der Chef eine besonders wichtige Rolle. Wenn Führungskräfte ihre Mitarbeiter auch nur gelegentlich unterstützen, steigt der Anteil der zufriedenen Beschäftigten bereits auf über 93 Prozent. Diese Unterstützung erfahren hierzulande aber nur 69 Prozent der Befragten gegenüber 81 Prozent im EU-Durchschnitt. Die Unternehmen haben den Nachholbedarf indes erkannt. Laut der Befragung „IW-Personalpanel“ sind in fast zwei Dritteln der Firmen spezielle Trainings für Führungskräfte inzwischen fester Bestandteil der Personalpolitik Holger Schäfer, Jörg Schmidt, Oliver Stettes: Qualität der Arbeit, IW-Positionen Nr. 61, Köln 2013, 60 Seiten, 11,80 Euro Versandkostenfreie Bestellung unter: www.iwmedien.de/bookshop Andrea Hammerman, Oliver Stettes: Qualität der Arbeit – zum Einfluss der Arbeitsplatzmerkmale auf die Arbeitszufriedenheit im europäischen Vergleich, in: IW-Trends 2/2013

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