3M investiert Rekordsumme in Deutschland
Neuss – Der Multitechnologiekonzern 3M investiert rund 70 Millionen Euro in Kamen, Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um eine der größten Investitionen, die je von 3M in Deutschland realisiert wurde. Das Geld fließt in den Ausbau einer modernen Produktionsstätte für medizinische Produkte.
Rund 330 Mitarbeiter produzieren im 3M Werk in Kamen Produkte für die moderne Wundversorgung, medizinische Wärmedecken sowie Schleifmittel und Netzkomponenten für die Kommunikationsindustrie.
Die medizinische Produktion wird jetzt um zwei hochautomatisierte Fertigungsanlagen erweitert. Ziel ist es, den Transparentverband Tegaderm künftig komplett an dem Standort in der Nähe von Dortmund herzustellen. Die Fertigstellung der neuen Produktions- und Lagerkapazitäten ist für Ende 2017 geplant. So entstehen in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich über 20 neue Arbeitsplätze.
Standortvorteile waren ausschlaggebend
Im Zuge der Neuinvestition hat die Unternehmensleitung in St. Paul, Minnesota/USA, auch andere Produktionsstätten außerhalb Deutschlands geprüft. Doch das Know-how, die Leistungsfähigkeit und Erfahrung der Beschäftigten in Kamen sowie die hohe Produktqualität haben den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten des Standortes gegeben.
Nachhaltiges Engagement sichert Arbeitsplätze
„Ich freue mich sehr, dass sich das Management von 3M erneut für den Ausbau des Produktionsstandortes Kamen entschieden hat“, sagte 3M Werksleiter Christoph Beyer. „Die Investition ist Zeichen eines nachhaltigen Engagements von 3M in der Region und wird dauerhaft dazu beitragen, die Arbeitsplätze vor Ort zu sichern.“
Hohe Investitionen in ganz Deutschland
Seit 2002 hat 3M rund 90 Millionen Euro am Standort Kamen investiert. Erst im vergangenen Jahr wurde eine neue Produktionsanlage zur Herstellung von medizinischen Wärmedecken in Betrieb genommen. Im laufenden Jahr hat 3M bereits über 40 Millionen Euro in Kamen investiert und 46 neue Arbeitsplätze geschaffen. Allein in den letzten zwei Jahren investierte 3M rund 200 Millionen Euro in Deutschland. Damit gehört Deutschland zu den weltweit wichtigsten Investitionsstandorten des Multitechnologiekonzern.
Quelle: ots