Wer kann sich eigentlich noch an die Zeit erinnern, als man noch nicht wusste, dass so etwas wie ein Smartphone jemals existieren würde? An eine Zeit, in der es noch nicht einmal Handys gab und man, wenn man unterwegs war, einfach nicht erreichbar sein konnte? Wollte man jemanden von unterwegs aus anrufen, brauchte man seine Nummer, auf einem Zettel oder in einem Telefonbuch, und musste außerdem eine Telefonzelle oder ein anderes öffentliches Telefon aufsuchen. Obwohl diese Szenarien noch gar nicht lange her sind, kommt es einen zum Teil so vor, als hätte man nie anders gelebt als heutzutage. Schon das Handy, mit dem man immerhin von überall aus Telefonieren konnte, war ja ein Geniestreich. Als dann auch noch die Möglichkeit dazu kam, Kurznachrichten zu schreiben, waren ganze Generationen aus dem Häuschen.
Heute wissen die Jüngeren zum Teil schon gar nicht mehr, dass es überhaupt ein Gerät gibt, mit dem man zwar telefonieren und SMS schreiben, aber nicht gleichzeitig ins Internet gehen, Fotos machen oder spielen kann. Ein Gerät ohne Touchscreen, bei dem sich das Bild nicht mit dreht, wenn man es durch die Gegend wirbeln lässt. Ja, was wären wir heute bloß ohne unser Smartphone? (http://de.wikipedia.org/wiki/Sensorik). Und was wären wir ohne Sensoren (zum Beispiel kapazitive Sensoren). Und was wäre unser modernes Smartphone bloß ohne Sensoren? Denn diesen ist es zum größten Teil zu verdanken, dass unser Telefon all die tollen Dinge machen kann, die wir schon für selbstverständlich halten.
Sie sind so klein und doch so effektiv. Wenn unser Smartphone nicht mit einem bestimmten Sensor ausgestattet wäre, dann könnte man den Touchscreen zum Beispiel entweder nur in senkrechter oder waagerechter Position bedienen. Mit Hilfe eines Kreiselsensors ist es uns aber möglich, das Telefon so zu drehen, wie wir wollen, und das Bild dreht sich mit. Das ist besonders dann günstig, wenn wir uns ein Foto ansehen wollen, das waagerecht geschossen wurde, oder wenn man eine Nachricht in die Tastatur eingibt und diese in der waagerechten Position breiter und somit einfacher zu dirigieren ist. Und wer sorgt eigentlich für die richtigen Lichtverhältnisse im Smartphone? Das ist der Job des Helligkeitssensors. Er misst das Licht der Umgebung und legt so fest, wie die Helligkeit auf dem Display angepasst werden muss. So ist es nie zu dunkel oder zu hell und wir können immer genau erkennen, was wir gerade suchen oder eintippen wollen.
Andere kleine Wunderwerke in unserem Smartphone sind unter anderem der Annäherungs- oder der Bewegungssensor. Beim Annäherungssensor zum Beispiel werden die Funktionen des Touchscreens abgestellt, damit wir nichts verstellen können, wenn wir uns das Phone zum Telefonieren an die Wange halten. Der Bewegungssensor bringt das Telefon dazu, zu reagieren, wenn wir es schütteln. Das ist eine Funktion, die gerade bei Spielen äußerst nützlich ist. Wer sich also über die Sensoren in seinem Smartphone noch nie Gedanken gemacht hat, sollte das schleunigst ändern, denn wie man sieht, tun diese ja einiges dafür, damit dieses Gerät zu etwas ganz Besonderem wird. Nicht ohne Grund kann sich heute kaum noch jemand an ein ähnliches Utensil erinnern das all diese Eigenschaften nicht draufhatte.