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Licht-Technologie sorgt für Quantensprung bei der Desinfektion

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Während der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig es ist, nicht nur einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Vorgaben der sozialen Distanz zu befolgen, sondern vor allem auch für eine möglichst effiziente Desinfektion zu sorgen. Nachlässigkeiten und eine daraus resultierende Infektion mit dem Virus über die Atemluft oder den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen können schwere und schwerste Krankheitsverläufe nach sich ziehen. Mit alten und zugleich neuen Technologien wie dem UV-C-Licht wurden effiziente und für den Menschen vollkommen ungefährliche Methoden entwickelt.

UV-Strahlung hat inaktivierende Eigenschaften

Bei Infektionen über die Luft sind Aufenthalte im Freien meist nicht das Problem, sondern geschlossene Räume. Dort funktioniert der Luftaustausch oft überhaupt nicht oder nur in unzureichendem Umfang. Vor allem im Krankenhaus, der Arztpraxis oder sonstigen Gesundheitseinrichtungen überleben Bakterien, Viren und auch multiresistente Keime sehr häufig wesentlich länger, als im Freien. Dies ist eine der Ursachen dafür, dass weltweit etwa 1,2 Millionen Menschen jährlich infolge einer Infektion mit solchen multiresistenten Keimen sterben.

Bereits vor 80 Jahren war bekannt, dass ultraviolettes Licht Viren, Bakterien und andere Keime ausschalten kann. Dies gelingt dieser Technologie aber nur, wenn es eine bestimmte Wellenlänge besitzt. Bei 254nm Wellenlänge inaktiviert UV-C-Licht innerhalb kürzester Zeit Krankheitserreger, kann allerdings auch zu gesundheitlichen Schäden führen, weil es in die Haut und Iris eindringt. Aus diesem Grund wird UV-Licht dieser Wellenlänge zwar zur Desinfektion eingesetzt, aber ausschließlich dort, wo sich keine Menschen aufhalten. Es gibt aber inzwischen Weiterentwicklungen, die den Einsatz in Räumen erlauben, in den sich Menschen aufhalten.

Effiziente Desinfektion durch Licht auch bei niedrigerer Wellenlänge

Diese Technologie wurde in kürzester Zeit weiterentwickelt und es gibt innovative Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, eine Desinfektion mittels UV-C-Strahlen zu ermöglichen, die nicht nur kostensparend und nachhaltig ist, sondern vor allem effizient und zugleich gesundheitlich unbedenklich.

Ein vielversprechendes Ergebnis, das vom Leipziger Unternehmen Viraprevent entwickelt wurde, ist ein auf UV-C-Licht basierender Strahler, der mit langlebigen, emissionsarmen und umweltfreundlichen LEDs ausgestattet ist. Die Besonderheit ist das für den Menschen vollkommen unbedenkliche Far-UV-C-Licht, das der Strahler erzeugt. Dank einer Wellenlänge zwischen 190 und 230nm, bei der das Licht die Haut und die Iris des Menschen nicht durchdringt, kann es ohne Bedenken in Räumen eingesetzt werden, in denen sich Menschen aufhalten. Dass die Strahler und das von ihnen erzeugte UV-C-Licht unschädlich für den Menschen sind, wurde dermatologisch geprüft und bestätigt.

Das erzeugte Licht kann Innenräume von bis zu 140 m3 effizient von Bakterien, Viren und sonstigen Krankheitskeimen befreien. Dabei reicht das Licht vom Boden bis zur Decke und die Bakterien, Viren und Keime werden aus der Raumluft und von Oberflächen in nur wenigen Minuten beseitigt. Untersuchungen haben gezeigt, dass bis zu 99,99 % aller Keime inaktiviert werden.

UV-C-Licht als Desinfektionsmethode der Zukunft

Die Welt wurde bereits von Tuberkulose, SARS, Influenza, Ebola oder jetzt SARS-CoV-19 heimgesucht und es ist zu vermuten, dass die Menschheit auch zukünftig mit potenziell gefährlichen bzw. tödlichen Infektionskrankheiten konfrontiert sein wird. Stichwort steigende Popularität. Wichtiger Anwendungsbereich bleiben Infektionskrankheiten und hier in besonderem Maße die Bekämpfung multiresistenter Keime. Sie frühzeitig zu inaktivieren, ist schon alleine ein großer Beitrag zur Vermeidung zukünftiger Todesfälle.

Die Desinfektion mit UV-C-Licht ist aber auch branchenübergreifend ein echter Befreiungsschlag. Denn nicht nur die HealthTech-Branche sucht nach effizienten Methoden der Desinfektion, sondern beispielsweise auch der Handel und die Freizeitbranche. Nach den langen Beschränkungen, die die Corona-Pandemie nach sich gezogen hat, hungern die Menschen nach Wiederaufnahme ihre Freizeitbeschäftigungen. Deshalb erleben Hotels, Kinos, Fitnessstudios, Konzertsäle, Diskotheken, Bars und Clubs einen wahren Run und können sich vor Gästen kaum retten.

Viele der genannten Freizeitbeschäftigungen finden aber genau dort statt, wo das Infektionsrisiko am größten ist, in geschlossenen Räumen. Genau aus diesem Grund sind die UV-C-Technologie und die leicht zu installierenden Strahler nicht nur eine branchenübergreifende Lösung, sondern auch eine zukunftsweisende.

Ein wichtiger Aspekt der UV-C-Technologie liegt auch darin, dass es sich um eine nachhaltige Methode handelt. Zwar muss man zunächst in die neue Technologie investieren, aber durch die Verwendung sehr energiesparender, emissionsarmer und langlebiger LEDs müssen die Strahler nur sehr selten ersetzt werden. Umweltschonend sind die Strahler auch, da sie keinerlei chemische Komponenten besitzen und während des Betriebs leise arbeiten, sodass sie das menschliche Gehör nicht belasten.

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