Wie man das beste Handy-Abo für die eigenen Bedürfnisse findet
Das neue Jahr steht vor der Tür, und das bedeutet für viele Menschen, dass es Zeit für ein neues Handy ist. Zu dieser Zeit des Jahres gibt es immer viele attraktive Angebote – und einige von uns bekommen vielleicht sogar ein neues Handy zu Weihnachten. Für einige Menschen bedeutet ein neues Handy auch, dass sie sich nach einem neuen Mobilfunktarif umsehen müssen, da neuere Geräte mehr Möglichkeiten zur Nutzung von Online-Daten bieten.
Ein Handy Abo auszuwählen ist jedoch leichter gesagt als getan. Es gibt eine Vielzahl von Telekommunikationsanbietern und jeder Anbieter bietet in der Regel eine Reihe verschiedener Tarife an. Letztendlich ist jeder Nutzer anders und hat andere Bedürfnisse. Wer also einen neuen Vertrag abschließen möchte, sollte sich zunächst darüber klar werden, was er von seinem Tarif erwartet.
Um diese Aufgabe etwas leichter zu machen, haben wir einen kurzen Leitfaden für die Auswahl des richtigen Tarifs für die individuellen Bedürfnisse des Nutzers erstellt:
1. Die Netzabdeckung überprüfen
Es spielt kaum eine Rolle, welches Abo man wählt, wenn man in einem Netz mit schlechter Mobilfunkabdeckung landet. Daher ist unser erster Tipp, einen Anbieter mit guter Netzabdeckung in dem gewünschten Gebiet zu wählen. Es ist sehr einfach, die Netzabdeckung eines Anbieters zu überprüfen. Die meisten Mobilfunkanbieter stellen auf ihren Websites sogenannte „Netzabdeckungskarten“ zur Verfügung.
Aus diesen können die Nutzer ablesen, ob in deren Gebiet Mobilfunkmasten installiert sind.
Weiterhin kann man die Netzqualität auch anhand unabhängiger Tests von Anbietern oder sogar durch Freunde und Verwandte überprüfen. Mundpropaganda ist schließlich sehr effektiv. Wer also einen Anbieterwechsel in Erwägung zieht, sollte sich zunächst bei Freunden und Nachbarn erkundigen, die das betreffende Netz nutzen, um dessen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit besser einschätzen zu können.
2. Den Datenverbrauch berechnen
Bevor man sich für einen Mobilfunktarif entscheidet, sollte man sich fragen, wie viele Daten man wirklich benötigt. Diese Frage ist schwer zu beantworten, da die meisten von uns keine Ahnung haben, wie viele Bytes wir verbrauchen, wenn wir z. B. eine Nachricht senden, ein Foto in den sozialen Medien hochladen oder Musik streamen. Da die Datennutzung bei jedem unterschiedlich ist, sollte jeder Nutzer seinen monatlichen Datenverbrauch selbst ermitteln. Hierfür muss man sich lediglich auf der Website des Netzbetreibers einloggen und die Datenverbrauchsberichte einsehen.
Wer vorhat, sich ein neues Smartphone zuzulegen, das deutlich schneller ist als das vorher verwendete, sollte am besten mehr Datenvolumen wählen, als er aktuell verbraucht. Jemand, der zum Beispiel ein fünf Jahre altes iPhone hat und drei Gigabyte Daten pro Monat verbraucht und sich nun ein neues iPhones kaufen möchte, sollten ein Upgrade auf einen Tarif mit fünf Gigabyte in Betracht ziehen. Denn ein schnelleres Gerät wird mit Sicherheit mehr Daten verbrauchen.
3. Auf das Kleingedruckte achten
Die Anbieter locken die Kunden mit einer Fülle verlockender Anreize. Dazu gehören z. B. kostenlose Roaming-Pakete für das Ausland oder angeblich unbegrenzte Datenmengen. Doch man sollte sich von diesen Vorteilen nicht bei seiner Wahl beeinflussen lassen, denn es gibt immer Kleingedrucktes.
Viele Anbieter bieten kostenloses weltweites Roaming an, das es den Nutzern ermöglicht, eine mobile Datenverbindung überall auf der Welt ohne zusätzliche Kosten zu nutzen. Der Haken an der Sache ist allerdings häufig, dass das kostenlose Roaming nur Zugang zu langsamen Internetverbindungen bietet. Für einen schnelleren Internetzugang müsste man also extra bezahlen.
Ein weiteres Beispiel ist die unbegrenzte Datenmenge. Unbegrenzt bedeutet bei Mobilfunkanbietern nie wirklich unbegrenzt. Bei fast allen Tarifen dieser Art gibt es einen Schwellenwert, bei dessen Überschreitung die Datenübertragungsrate sinkt. Bevor man sich also für den Tarif mit der höchsten Datenmenge entscheidet, kann es sinnvoll sein, sich zu überlegen, wie viele Daten man realistisch gesehen tatsächlich verbrauchen wird.