Erneuerbare Energie für eine nachhaltige Stromversorgung und deren Aus- und Aufbau ist eine der wichtigsten Säulen im Bereich der Energieversorgung. Dazu gehört bereits die Windkraft-, Solar- und Biogas-Energie. Unserer Umwelt zuliebe muss die Energieversorgung klimaverträglicher werden. Ganz besonders auch im Bereich der Fahrzeug Mobilität und deren Brennstofftechnik. Mit der Elektromobilität bzw. den Elektrofahrzeugen ist ein wichtiger Baustein in der Energiewende gelegt worden. Doch eine alternative Antriebstechnik wie die der Wasserstofftechnologie stellt eine unverzichtbare Ergänzung zur batteriebetriebenen Elektromobilität dar.
Elektromobilität auf Wasserstoff Basis
Egal um welche Brennstofftechnik es sich handelt, sie ist Teilgebiet der Energietechnik, die sich mit der Energiegewinnung und der Umwandlung von Brenn- und Kraftstoffen beschäftigt. Dabei gibt es verschiedene Fachbereiche, die unterteilt werden in
- Gewinnung der Brennstoffe
- Veredelung bzw. Umwandlung der Brennstoffe
- Charakterisierung und Verbrenneigenschaften des Brennstoffes.
Gerade bei der Entwicklung und Forschung neuer Technologien wird nicht nur ein adäquates Technologiezentrum benötigt, sondern auch das nötige Know-how verschiedener Ingenieure und Wissenschaftler. Der Aufbau eines solchen Technologie- und Innovationszentrum für Wasserstofftechnologie soll in Markt Pfeffenhausen, im Landkreis Landshut, realisiert werden. Darum bewirbt sich zumindest gerade ein Konsortium aus Bayern.
Zu den Konsortialpartner gehören neben zum Beispiel Hynergy, dem TÜV SÜD und der Technischen Universität München, die Engineering-Experts der MR PLAN Group. Zusammen wollen sie WTAZ als Forschungs-, Entwicklungs-, Prüf-, Zertifizierungs- und Standardisierungszentrum für Wasserstofftechnologien aus Deutschland für den Weltmarkt nach Mark Pfeffenhausen bringen. Der Markt liegt im Wind- und Sonnengürtel der Hallertau und bietet ideale Voraussetzungen für grünen Wasserstoff. Die Chancen stünden gut, dass die HyPerformer-Region HyBayern im Landkreis Landshut eine wesentliche Rolle bei der Transformation der deutschen Zulieferindustrie hin zu emissionsfreien Wasserstoff-Fahrzeugtechnologien einnehmen wird. Weitere Ziele des WTAZ bestehen darin, Schlüsselinnovationen in der Wasserstofftechnik mit kurz- und mittelfristigem Markteintrittspotenzial zu beschleunigen, den Mittelstand in diesem Bereich zu aktivieren und die bisherige Technologieführerschaft zu sichern.
Hyland Projekte
Diese sogenannten Hyland Projekte werden von der Bundesregierung unterstützt. Das BMVI ermöglicht den Wasserstoff Regionen (HyPerformer) in Deutschland, wozu nun auch Markt Pfeffenhausen gehört, ein innovatives und passendes Wasserstoffkonzept zu entwickeln.
Ziel ist es unter anderem, die Wasserstoffmobilität marktreif zu machen. Bundesminister Andreas Scheuer sieht in diesem Projekt deutliche Zukunftsperspektiven für die deutsche Fahrzeugindustrie sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. Des Weiteren sollen so die Klimaziele erreicht werden.
Marktchance für deutsche Unternehmen
Wasserstofftechnologien aus Deutschland für den Weltmarkt erforschen, entwickeln und bereitstellen. Darum geht es bei dem Projekt. Externe Partnerschaften wie die mit der MR PLAN Group sind dabei sehr wichtig. Schließlich stehen wir beim Thema Wasserstoff in vielen Punkten noch ziemlich am Anfang. MR PLAN hat nach eigenen Angaben bereits jahrzehntelange Expertise im Bereich der Wasserstofftechnologie. Das deutsche Familienunternehmen hat sich auf die nationale und internationale Planung von Entwicklungs- und Produktionswerken zum Beispiel in der Automobil- und Luftfahrtindustrie spezialisiert. Der Part von MR PLAN im WTAZ ist die Planung und anschließende Projektsteuerung. Das umfasst die Einrichtung, also Integration der Prüfstände, Labore und Testeinrichtungen. sowie die Gesamtplanung der Gebäude und Infrastruktur. Die jahrzehntelange Expertise soll für den technischen und wirtschaftlichen Erfolg des Projektes WTAZ in den Kompetenzbereichen der MR PLAN sorgen. Ein wertvoller Beitrag zu diesem wichtigen Umweltprojekt.
