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Spielend den digitalen Wandel gestalten

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Köln/Berlin – 700 Aussteller aus 47 Ländern: gamescom 2014 heute gestartet – Digitale Spielebranche prägt digitale Entwicklung und Vernetzung der Gesellschaft wie keine andere – Industrie 4.0: Branche ist Katalysator mit enormem Wachstumspotenzial – BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk rät mit Blick auf die digitale Agenda eindringlich zum aktiven Dialog mit der Branche

Die gamescom 2014 macht die digitale Entwicklung und Vernetzung der Gesellschaft erlebbar wie nie zuvor. So lautete am Mittwoch das einhellige Fazit der Gäste des traditionellen Eröffnungsrundganges, zu dem BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk gemeinsam mit dem Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters auf der weltweit größten Messe für digitale Spiele begrüßte. „Für die Stadt Köln ist die gamescom ein Gewinn und von wirtschaftlich großer Bedeutung“, sagte Roters. Sichtlich vergnügt verschafften sich die Teilnehmer, unter ihnen Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, einen persönlichen Eindruck von den neuesten digitalen Trends.

Quellenangabe: "obs/BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V./Andreas Hagedorn für BIU e.V."
Quellenangabe: „obs/BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V./Andreas Hagedorn für BIU e.V.“

„Katalysator für neue Technologien“

Ganze Kontinente lassen sich alleine oder zu mehreren entdecken und bespielen. Ein so nie da gewesener Detailgrad bei Grafiken und 3-D-Animationen sorgt für cineastische Spielerlebnisse. Gleichzeitig wachsen die Gestaltungsmöglichkeiten, lassen sich neue Spiellevel, Spielfiguren und Spielentwicklungen individuell gestalten und in den sozialen Netzwerken mit Freunden teilen. „Die Rechenleistung der neuen Konsolengeneration befördert diesen Trend ebenso wie das schnelle Internet. Für unsere Branche bedeutet das ein enormes Wachstumspotenzial“, erläuterte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk, der zugleich die wichtige Rolle von Spielen als Katalysator für neue Technologien unterstrich und die Politik mit Nachdruck dazu auf¬forderte, die Spielebranche als Dialogpartner in die politischen Prozesse zur Gestaltung des digitalen Wandels einzubeziehen. „Für eine der Gesellschaft zuträgliche Entwicklung ist die Einbindung der Branche eine entscheidende Voraussetzung.“

„Digitales Wachstumsland Nummer Eins in Europa“

Das Leitthema der gamescom „Spielend neue Welten entdecken“ weise weit über die Spielebranche hinaus, bekräftigte auch Dorothee Bär. „Das Spielespektrum ist ungeheuer breit und vielfältig geworden, die Inhalte werden immer anspruchsvoller. Inzwischen erfährt das Kulturgut digitale Spiele eine immer breitere Akzeptanz und Aufmerksamkeit.“ Das sei überfällig, so Bär. Die digitale Spielebranche präge die Digitalisierung der Gesellschaft wie keine andere. „Die Bundesregierung will die Chancen dieser Entwicklung weiter nutzen. Wir haben uns mit der digitalen Agenda das Ziel gesetzt, digitales Wachstumsland Nummer Eins in Europa zu werden. Die Spielebranche ist hier ein ganz entscheidender Impulsgeber.“ NRW-Medienministerin Angelica Schwall-Düren hob die besondere Bedeutung der gamescom für das Bundesland hervor. „Die Messe, die jährlich neue Besucherrekorde verzeichnet, lebt entscheidend von der Dynamik der Branche in unserer Region. Mit Blick auf eine starke Industrie 4.0 in Deutschland stellt das Land Nordrhein-Westfalen die Weichen für die Zukunft.“ Die vom Land und der Europäischen Union geförderte Schnittstelle „Engage.NRW“, die Spieleentwickler und Industrie zusammenbringt, leiste dazu einen wichtigen Beitrag.

Quelle: ots

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