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Sommerschlussverkauf 2015: Männer prüfen SSV-Angebote – Frauen kaufen oft ohne Preisvergleich

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Berlin – Den Sommerschlussverkauf gibt es zwar seit 2004 offiziell nicht mehr, dennoch sind auch dieses Jahr wieder die Schaufenster der Filialen mit Hinweisen wie „Sale“ oder großen Rabattzeichen plakatiert. Jeder zweite Deutsche hat vor, in diesem Jahr etwas im Sommerschlussverkauf zu kaufen, oder kann es sich vorstellen. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Einkaufsratgeberportals Sparwelt.de. Demnach kauft die Mehrheit der Befragten (81 %) im SSV am häufigsten in Geschäften vor Ort ein. Nur jeder Siebte (14 %) bevorzugt den Kauf in Onlineshops.

Quellenangabe: "obs/Sparwelt.de"
Quellenangabe: „obs/Sparwelt.de“

Frauen lassen sich oft locken, Männer prüfen Angebote kritisch

Schilder mit roten Prozentangaben laden im Sommerschlussverkauf zu Spontankäufen ein. Jeder dritte Kunde (32 %) prüft die Angebote nicht weiter und greift direkt zu. „Insbesondere Frauen (41 %) kaufen SSV-Angebote oft, ohne den Preis zu vergleichen“, sagt Daniel Engelbarts, Chefredakteur von Sparwelt.de. „Ähnlich impulsiv shoppt nur jeder fünfte Mann (21 %).

Vier von zehn Männern (38 %) prüfen Angebote hingegen vor dem Kauf und vergleichen die reduzierten Preise sowohl mit denen in anderen Läden als auch mit denen in Onlineshops“, ergänzt Daniel Engelbarts.

SSV-Einkäufe kosten zwischen 50 und 100 Euro

Der Großteil (44 %) der Deutschen, die im Sommerschlussverkauf einkaufen, gibt zwischen 50 und 100 Euro aus. Jeder Fünfte (22 %) plant maximal 50 Euro, jeder Vierte (27 %) mehr als 100 Euro auszugeben. Es gibt jedoch starke regionale Unterschiede. Knapp ein Drittel der Kunden (32 %) in den neuen Bundesländern gibt bis zu 50 Euro im SSV aus (19 % in den alten Bundesländern). Jeder dritte Kunde in den alten Bundesländern (31 %) plant hingegen Ausgaben von mehr als 100 Euro im SSV (20 % in den neuen Bundesländern).

Kein Klischee: Frauen kaufen häufiger Kleidung und Schuhe

Die geplanten SSV-Einkäufe der Befragten bestätigen alte Vorurteile: Frauen kaufen häufiger Kleidung (90 %) und vor allem Schuhe (70 %) als Männer. Männer kaufen zwar ebenfalls am liebsten Kleidung (80 %) und Schuhe (51 %), greifen aber häufiger als Frauen bei Sportartikeln und -textilien (43 %) sowie Elektronikgeräten (23 %) und Werkzeug bzw. Baumaterialien (21 %) zu.

Quelle: ots

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