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Mittelstand zögerlich bei Compliance / "Compliance Care"-Assessments bieten Unternehmen praxisrelevante Hilfestellung

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Köln (ots) – Laut einer aktuellen Marktforschung von TÜV Rheinland ist Compliance Management für zwei Drittel der deutschen Unternehmen ein wichtiges Thema. Allerdings besteht eine erhebliche Diskrepanz zwischen dieser Erkenntnis und der Umsetzung im Unternehmen. Bei börsennotierten Unternehmen und Großkonzernen sind Compliance-Programme an der Tagesordnung. Auf die Mehrheit der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland trifft dies trotz der zunehmenden Risiken und verschärften Haftungssituation nicht zu. Zu stark sind hier noch die Vorbehalte gegenüber der Einführung und Aufrechterhaltung eines Compliance Programms.

Weit verbreitet ist die irrtümliche Annahme, dass es sich bei Compliance Management um ein rein bürokratisches Thema handelt, das keine finanziellen Vorteile bringt. Eine aktuelle Untersuchung des Ponemon Instituts über „Die tatsächlichen Compliance-Kosten“ kommt hingegen zu einem anderen Ergebnis. In der repräsentativen Studie wurde festgestellt, dass bei den 46 befragten multinationalen Unternehmen die Kosten für Non-Compliance durchschnittlich 2,65 mal höher sind als die Compliance-Kosten.

Dabei sind mittelständische Unternehmen vor Compliance-Verstößen und ihren Folgen nicht weniger gefeit als Großunternehmen. Als Konsequenz von fehlenden Präventionsmaßnahmen drohen Unternehmen und deren Unternehmensleitung Geld- und Freiheitsstrafen, die gerade für mittelständische Unternehmen existenzbedrohend sein können.

Neben dem Vermeiden von Comliance-Verstößen bietet ein wirksames Compliance Management System auch gegenüber Auftraggebern, Lieferanten und Kunden einen Mehrwert. So legen insbesondere international aufgestellte Unternehmen aus Gründen des Selbstschutzes zunehmend Wert auf das Vorhandensein eines solchen Compliance-Systems bei ihren Geschäftspartnern. Verstärkt wird dieser Umstand durch neue Gesetze mit extraterritorialer Wirkung wie beispielsweise dem UK Bribery Act.

Mit „Compliance Care“ von TÜV Rheinland können Unternehmen aus Managementperspektive analysieren, wie sie bei den verschiedenen Compliance-Themen aufgestellt sind. Modulare Compliance Self-Assessements, die vom Unternehmen selbst durchgeführt werden können und von TÜV Rheinland persönlich begleitete Compliance Assessments schaffen Klarheit: Welches sind die wesentlichen Compliance-Themenfelder? In welchen Bereichen ist Handlungsbedarf aufgrund von Schwachstellen und potentiellen Risikofeldern notwendig? Die modular aufgebauten Compliance Assessments leiten das Unternehmen dabei durch die relevanten Fragestellungen. Unnötige Analysen werden so vermieden und Kosten von Beraterprojekten reduziert.

Darüber hinaus haben Unternehmen die Möglichkeit, ihr Compliance Management System anhand des Standards für Compliance Management Systeme von TÜV Rheinland (TR CMS Nr. 101:2011) auditieren und zertifizieren zu lassen. Das neutrale TÜV Rheinland Compliance-Zertifikat bescheinigt, dass das Unternehmen ein funktionsfähiges und wirksames Compliance Management System besitzt. Das Zertifikat schafft Vertrauen bei Investoren, Aufsichtsbehörden Geschäftspartnern, Mitarbeitern, Medien bei und ist im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen, Verhandlungen über Versicherungs- und Bankkonditionen wertvoll.

Weitere Informationen zu Compliance Care unter www.tuv.com/compliance im Internet. Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen: Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255 Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/31385/2057525/tuev_rheinland_ag/api

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