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Mittelgroße Standorte können interessante Einstiegsoptionen bieten / 20 Prozent Eigenkapital ratsam

Bielefeld (ots) – Die jüngste Talfahrt der Aktienindizes treibt auch kleinere Kapitalanleger unvermindert in Immobilieninvestitionen. Nach Angaben des Bielefelder Baugeldvermittlers Enderlein sollten Anleger nicht nur die bekannten Großstädte in den Focus nehmen, sondern insbesondere auch Toplagen im kleineren Standorten. „Die Kaufpreise sind in einigen Lagen in München und Berlin schneller gestiegen als die Mieten. Dererlei Investments versprechen zwar meist noch einen soliden Investitionsschutz. Höhere Renditen sind jedoch anderswo zu erwarten“, sagt Manfred Hölscher vom Baugeldvermittler Enderlein.

Wie Hölscher wenige Tage vor Beginn der Immobilienmesse EXPO erklärt, rechne man in den nächsten Monaten weiterhin mit einer hohen Nachfrage nach Betongold. Der Bielefelder Anbieter vermittelt Immobilienkredite für private und gewerbliche Investitionen. Das Zinsumfeld biete aktuell hervorragende Einstiegsmöglichkeiten. „Käufer interessieren sich vor allen Dingen für Immobilien aus den Ballungszentren. Hier können Finanzierungen je nach Kapitalbedarf und Eigenkapitalquote ab etwa 3 Prozent dargestellt werden“, sagt er.

Die Unsicherheit an den Märkten habe deutsche Mietshäuser endgültig aus ihrem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf geholt. An den Focusmärkten hat das Transaktionsvolumen von Immobilieninvestments im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zugelegt. „Der stärkste Wachstum ist in Berlin und Hamburg auszumachen: Berlin weist einen Umsatzwachstum von 48 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro auf, Hamburg von 43,7 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro“, zitiert er Zahlen des IVD.

Allerdings müssten gerade unerfahrene Kapitalanleger genau hinsehen. In den größeren Städten steigen die Mieten zwar zunehmend: Die höchsten Steigerungsraten bei den Mieten wurden in den vergangenen 30 Jahren in München mit 323 Prozent und in Berlin mit 454 Prozent verzeichnet. Für Investoren sei jedoch das Verhältnis zwischen Kaufpreissteigerung und Mietpreissteigerung relevant.

Hölscher: „Die Preise für den Kauf für Immobilien sind in einigen Großstädten so stark gestiegen, dass die Durchschnittrendite auf deutlich unter 5 Prozent gefallen ist.“ Zu Beginn des Jahres lagen die Renditeerwartungen noch bei rund 5 Prozent. Ein Investment in Großstädten wie München oder Hamburg biete zwar eine hohe Sicherheit. Ratsam sei es aber auch, Objekte in mittelgroßen Städten wie Erfurt, Osnabrück oder Trier zu begutachten. Bei Quadratmeterpreisen zwischen 1.500 und 2.500 Euro in Top-Innenstadtlagen könne durch einen niedrigen Kaufpreis mit einer höheren Rendite gerechnet werden. Hölscher warnt jedoch davor, sich von Renditeversprechen blenden zu lassen. „Investoren müssen genau prüfen, wie sich die Vermietungssituation in den kommenden Jahren entwickelt. Wenn Leerstände zu erwarten sind oder teure Investitionen, geht die Rechnung schnell nicht mehr auf.“

Was Kapitalanleger unbedingt beachten sollten:

1) Der Objektzustand des Gebäudes sollte vorher durch einen

Bausachverständigen geprüft werden.

2) Die Lage sollte genauestens analysiert werden. Geklärt werden

sollte, wie die Infrastruktur beschaffen ist, ob ein solides

Umfeld (beispielsweise Universität, größere Kliniken etc.) eine

Nachhaltigkeit der Mieten gewährleistet oder ob gegebenfalls

negative Aspekte wie ein steter Rückgang der Mietinteressenten

zu verzeichnen sind.

3) Beim Kauf eines Mehrfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung

sollte man sich die Mieterstruktur, d.h. Personenkreis,

Mietdauer, Nachbarn ev. vom Hausmeister aufzeigen lassen. Ein

Problem könnte beispielsweise ein häufiger Mieterwechsel sein.

4) Der Käufer sollte mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten des

Kaufs (inklusive Nebenkosten wie Makler, Grunderwerbsteuer,

Notar, ggfs. Anschlüsse) als Eigenkapital mitbringen.

Vollfinanzierungen wie bei privaten Immobilienkäufern sind zwar

möglich, unterliegen dann aber deutlich höheren

Risikozuschlägen seitens der finanzierenden Institute.

5) Der Kapitaldienst aus Zins und Tilgung sollte – je nach Bonität

des Investors – aus den Kaltmieten (nach Abzug von rund 20 bis

25 Prozent für Instandhaltung, Mietausfallrisiken etc.)

getragen werden können.

Über Enderlein Co. GmbH:

Die Enderlein Co. GmbH ( www.enderlein.com ) hat sich neben der regionalen Vermittlung von privaten Immobilienkrediten auf die bundesweite Finanzierung von Wohn-, Rendite- und Gewerbeimmobilien spezialisiert. Zielgruppe des Unternehmens sind private Bauherren, Kapitalanleger, Unternehmer und Investoren. In puncto individuelle Kreditbeschaffung und komplexe Finanzierungen zählt die in Bielefeld ansässige Enderlein Co. GmbH zu den renommiertesten Baugeldvermittlern Deutschlands. Die Berater finden für die Kunden individuell den optimalen Immobilienkredit. Dafür arbeitet Enderlein mit deutschen Hypothekenbanken und Versicherungsgesellschaften zusammen.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/65376/2121183/immobilie-als-kapitalanlage-investoren-muessen-mehr-denn-je-zwischen-risiko-und-rendite-abwaegen/api

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