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Helaba mit Ergebnissprung im ersten Quartal

Frankfurt am Main (ots) –

– Konzernergebnis vor Steuern steigt um 46 Prozent – Gutes Handelsergebnis und halbierte Risikovorsorge treiben

operative Erträge – Helaba-Chef Brenner erwartet 2011 Ergebnisverbesserung von 10

Prozent

Die Helaba Landesbank Hessen Thüringen erreichte im ersten Quartal ein Konzernergebnis vor Steuern von 194 Mio. Euro. Dies ist eine Steigerung um knapp 46 Prozent. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lief bei Beibehaltung konservativer Bewertungsstandards um fast 50 Prozent auf 65 Mio. Euro deutlich zurück. Dies ließ den Zinsüberschuss nach Risikovorsorge um nahezu 60 Prozent auf 155 Mio. Euro steigen. Der Provisionsüberschuss legte um 4 Mio. Euro moderat zu und beläuft sich auf 68 Mio. Euro. Das Handelsergebnis erhöhte sich aufgrund des positiven Marktumfeldes und steigender kundenbezogener Erträge um 12 Prozent auf 131 Mio. Euro. Einschließlich der Ergebniskomponenten der Sicherungszusammenhänge/Derivate (27 Mio. Euro), Finanzanlagen (-2 Mio. Euro) und des sonstigen betrieblichen Ergebnisses erhöhten sich die operativen Erträge des Helaba-Konzerns um 40 Mio. Euro auf 430 Mio. Euro. Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich um 21 Mio. Euro auf 236 Mio. Euro. Er ist ebenso wie das sonstige betriebliche Ergebnis, das um 42 Prozent auf 51 Mio. Euro sank, von der erstmals wirksamen Entkonsolidierung der Hannover Leasing beeinflusst. Im Verwaltungsaufwand ist die Bankenabgabe in Höhe von 9 Mio. Euro enthalten. Das Institut rechnet im Jahr mit einer Belastung von 36 Mio. Euro.

Die Bilanzsumme des Helaba-Konzerns ist gegenüber dem 31.12.2010 um 6,3 Mrd. Euro auf 159,9 Mrd. Euro gesunken. Auf der Aktivseite trugen dazu insbesondere die Entwicklung der Forderungen an Kreditinstitute, der Forderungen an Kunden und der Handelsaktiva bei. Der Rückgang der Passivseite ist wesentlich auf die Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, der verbrieften Verbindlichkeiten und den Rückgang der Handelspassiva zurückzuführen. Die Kernkapitalquote des Helaba-Konzerns erreicht 10,7 Prozent; die gesamte Eigenmittelquote beträgt 16, 1 Prozent. Nach der im April beschlossenen Anpassung der stillen Einlagen an die Basel III-Empfehlungen verfügt die Bank über eine „harte Kernkapitalquote“, die zum Bestehen des EBA-Stresstestes ausreichend ist.

Hans-Dieter Brenner, Vorstandsvorsitzender der Helaba, freut sich über das Quartalsergebnis, rechnet aber nicht mit einer Verstetigung des Ergebnistrends auf diesem hohen Niveau: „Die Helaba ist gut in das Geschäftsjahr 2011 gestartet. Mit einem Konzernergebnis nach Steuern von 136 Mio. Euro können wir sehr zufrieden sein. Die positive Ergebnisentwicklung hat sich bis heute sowohl im Helaba-Einzelinstitut als auch der Frankfurter Sparkasse unverändert fortgesetzt. Wir sind gut unterwegs, verfallen jedoch nicht in Euphorie. Es wäre vermessen, hier eine lineare Fortschreibung des Ergebnistrends für das Gesamtjahr vorzunehmen. Die Schuldenkrise in einigen Euro-Ländern ist noch lange nicht ausgestanden. Die Finanzmärkte sind volatil und die Erfahrung des letzten Jahres hat uns gelehrt, dass sie Rückschlagpotential bergen können. Vor diesem Hintergrund wären wir zufrieden, wenn wir eine Ergebnisverbesserung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichen würden.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/55060/2050094/helaba_landesbank_hessen_thueringen/api

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