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Lübeck (ots) – Obwohl die Preise für Wohnungen in Köln im zweiten Quartal 2012 erstmals seit dem dritten Quartal 2010 mit 2,11 Prozent stark zurückgehen, liegen sie in der aktuellen Auswertung des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI) über dem Preisniveau von Düsseldorf und Dortmund. Die Wohnungspreise in der Domstadt Köln übertreffen mit 4,76 Prozent den Wert des Vorjahresquartals.

Auf dem Hausmarkt sieht die Rangfolge in der Region West anders aus. Der DTI-Index weist für Dortmund mit 106,83 Zählerpunkten das höchste Niveau aus. Und dies, obwohl der Indexwert nach einer drei Quartale andauernden Wachstumsphase im zweiten Quartal 2012 einen deutlichen Rückgang von 0,72 Prozent erfährt.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind in Köln die zweithöchsten der Region. Sie steigen aktuell um 0,90 Prozent auf 106,15 Zähler. Damit liegen sie vor Düsseldorf, wo das Preisniveau für das Eigenheim mit 0,28 Prozent leicht zunimmt und auf 102,87 Punkte steigt.

Insgesamt entwickelt sich der Wohnimmobilienmarkt in der Region West uneinheitlich: In Düsseldorf ziehen die Preise für Eigentumswohnungen nach einer längeren Schwächephase wieder stark an, auch Häuser verteuern sich leicht. In Köln nehmen die Hauspreise stark zu, die Wohnungspreise brechen jedoch – auf hohem Niveau – um 2,11 Prozent ein. Dortmund verzeichnet starke Rückgänge beim Wohnungs- sowie Hausindex.

Ausblick

Der Wohnimmobilienmarkt der DTI-Region West ist durch volkswirtschaftliche Stabilität, eine hohe Beschäftigungsquote und ein niedriges Leerstandsniveau gekennzeichnet. Insbesondere in den Metropolen Düsseldorf und Köln trifft vor allem bei Eigentumswohnungen eine große Nachfrage auf ein begrenztes Angebot. Da die gerade entstehenden Projektentwicklungen die hohe Nachfrage nicht befriedigen werden, gewinnen auch B-Lagen zunehmend an Attraktivität. Aufgrund des großen Kaufinteresses und des günstigen Baugelds gehen die Experten von Dr. Klein von langfristig weiter steigenden Preisen aus.

Von der Entwicklung der Metropolen Köln und Düsseldorf ist der Dortmunder Markt etwas abgekoppelt. Das Preisniveau von Eigentumswohnungen ist hier wesentlich geringer. Demgegenüber ist das Interesse an Ein- und Zweifamilienhäusern hoch und wird auf lange Sicht weiter zunehmen.

Regionalanalyse Düsseldorf

Eigentumswohnungen Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal Q2 / 2012 105,80 1,56 %

-0,51 % Q1 / 2012 104,18 -0,36 %

-0,40 %

Ein- und Zweifamilienhäuser Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal Q2 / 2012 102,87 0,28 %

1,90 % Q1 / 2012 102,58 -0,15 %

1,80 %

Erstmals seit dem zweiten Quartal 2011 steigen in der Rheinmetropole wieder die Preise für Eigentumswohnungen. Nach einem deutlichen Anstieg von 1,56 Prozent gegenüber dem Vorquartal erreichen sie im zweiten Quartal 2012 105,80 Zählerpunkte. Auf Jahressicht kann der Verlust der Vorquartale noch nicht kompensiert werden: Die Preise für Eigentumswohnungen liegen 0,51 Prozent unter ihrem Vorjahresquartalswert.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser steigen um 0,28 Prozent auf 102,87 Zähler und erreichen damit ihren Höchstwert seit Anfang 2007. Der Verlust des Vorquartals von 0,15 Prozent wird somit mehr als ausgeglichen.

Regionalanalyse Köln

Eigentumswohnungen Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal Q2 / 2012 111,73 -2,11 %

4,76 % Q1 / 2012 114,14 2,89 %

9,08 %

Ein- und Zweifamilienhäuser Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal Q2 / 2012 106,15 0,90 %

4,13 % Q1 / 2012 105,20 0,78 %

4,64 %

Die Domstadt ist in der DTI-Region West Spitzenreiter auf dem Wohnungsmarkt. Auch wenn die Preise für Eigentumswohnungen im zweiten Quartal 2012 stark um 2,11 Prozent zurückgehen, liegt der DTI-Index für Kölner Wohnungen mit 111,73 Zählerpunkten klar vor Düsseldorf und Dortmund. Abgesehen von dem aktuellen Preisrückgang und dem Absinken im dritten Quartal 2010 steigen die Preise seit knapp drei Jahren – nämlich seit dem dritten Quartal 2009 – kontinuierlich an. Diese Entwicklung dokumentiert auch der Vergleich zum Vorjahresquartal: In Köln erzielen Eigentumswohnungen eine Steigerung von 4,76 Prozent. In Düsseldorf sinkt hingegen der Wohnungspreis um 0,51 Prozent unter das Vorjahresniveau, in Dortmund sogar um 4,66 Prozent.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind in Köln ebenfalls auf Wachstumskurs. Sie ziehen im zweiten Quartal 2012 um 0,90 Prozent an und erreichen mit 106,15 Punkten ein neues Allzeithoch. Abgesehen von einem Rückgang im vierten Quartal 2010 nehmen die Hauspreise seit Anfang 2010 kontinuierlich zu. Der DTI-Einzelindex für Hauspreise steigt in der Region West in Köln am stärksten. Auch auf Jahressicht verteidigt die Stadt ihre Spitzenposition: Die Hauspreise liegen 4,13 Prozent über dem Vorjahresquartal. In Dortmund beträgt die Steigerung 3,40 Prozent, in Düsseldorf 1,90 Prozent.

Regionalanalyse Dortmund

Eigentumswohnungen Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal Q2 / 2012 99,39

-3,50 %

-4,66 % Q1 / 2012 103,00 -3,46 %

– 0,74 %

Ein- und Zweifamilienhäuser Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal Q2 / 2012 106,83 -0,72 %

3,40 % Q1 / 2012 107,60 2,98 %

4,08 %

Zum dritten Mal in Folge gehen die Preise für Eigentumswohnungen in Dortmund zurück. Im zweiten Quartal 2012 sinken sie deutlich um 3,50 Prozent und liegen mit 99,39 Zählern wieder unter der 100-Punkte-Marke. Das letzte Mal war dies vor genau zwei Jahren der Fall. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sinken die Wohnungspreise um 4,66 Prozent.

Auch der DTI-Teilindex für Ein- und Zweifamilienhäuser in Dortmund geht zurück. Mit 106,83 Zählerpunkten übertrifft er aber noch sein Vorjahresniveau um 3,40 Prozent und liegt über den Hauspreisen von Köln (106,15 Punkte) und Düsseldorf (102,87 Punkte).

Pressemitteilung und Grafik können Sie hier herunterladen: www.tinyurl.com/DTI-West-Q2

Über den Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)

Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund zehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf bis zu 20.000 Finanzierungen monatlich mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von bis zu 3 Mrd. Euro.

Über Dr. Klein

Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung. Über das Internet und in mehr als 190 Filialen beraten rund 680 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen Girokonto und Tagesgeld, Versicherungen und Geldanlagen sowie Immobilienfinanzierungen und Ratenkredite.

Schon seit 1954 ist die Dr. Klein Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/17116/2306883/dti-west-eigentumswohnungen-in-koeln-haben-hoechstes-preisniveau-in-der-region-west-dr-klein/api

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