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BAV: geschätzt und doch verkannt

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Bonn (ots) – Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) befindet sich in Deutschland auf dem Vormarsch: Neun von zehn Unternehmen (85 Prozent) stellen für ihre Mitarbeiter ein entsprechendes Angebot bereit und 90 Prozent sehen in ihrem bAV-Angebot sogar eine besondere Fürsorgepflicht. Doch gleichzeitig bleiben die bAV-Angebote in den Unternehmen noch vielfach ungehört: nur etwa jeder vierte bAV-Verantwortliche wird von Mitarbeitern überhaupt auf dieses Thema angesprochen. Die bAV wird geschätzt und doch verkannt. Zu diesem Ergebnis kommt die exklusive Arbeitgeberbefragung, welche das Marktforschungsinstitut YouGovPsychonomics im Auftrag von Zurich unter 550 bAV-Verantwortlichen durchführte.

Unbestrittener Nutzen: Fürsorgepflicht steht an erster Stelle

Seit 2002 haben sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in deutschen Unternehmen ein Recht auf Entgeltumwandlung. Damit müssen die Arbeitgeber auch ein entsprechendes bAV-Angebot auf Wunsch unterbreiten können. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung sehen auch 82 Prozent der Befragten in der bAV den höchsten Effekt in Bezug auf die Versorgung ihrer Mitarbeiter. Das wichtigste Argument für das Angebot einer bAV sehen jedoch neun von zehn (88 Prozent) Befragten vor allem in ihrer Fürsorgepflicht gegenüber ihrer Belegschaft. „Unstrittig ist für die Entscheider der hohe Nutzen der bAV – für Mitarbeiter und Unternehmen. So nennen 64 Prozent die Möglichkeit zur Senkung der Lohnnebenkosten als ein weiteres Argument. Und auch Mitarbeiterbindung und Motivation zählen zu den Motiven der Arbeitgeber“, erklärt Dr. Marco Arteaga, Zurich Vorstand für den Bereich Corporate Life Pensions (bAV).

bAV und Dienstwagen bei Attraktivität gleichauf

Nach der Einschätzung der Befragten nimmt die bAV bei der Bindung vorhandener Mitarbeiter eine wichtige Rolle ein: 59 Prozent der Befragten geben an, dass das Angebot einer bAV eine wesentliche Maßnahme zur Bindung ihrer Mitarbeiter darstellt. Somit nimmt die bAV nach Einschätzung der Entscheider eine ähnliche Attraktivität wie die Bereitstellung eines Dienstwagens ein.

Je größer das Unternehmen, desto größer das bAV-Interesse

Grundsätzlich gilt: je größer das Unternehmen, desto eher werden die befragten bAV-Verantwortlichen von den Mitarbeitern auf das Thema betriebliche Altersvorsorge angesprochen. In Unternehmen mit 51 bis 100 Mitarbeitern erwartet jeder vierte bAV-Entscheider, dass mehr als die Hälfte der Belegschaft Interesse an einem bAV-Abschluss hat. In Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten denkt dies bereits jeder zweite bAV-Entscheider.

bAV-Entscheider befürchten Haftungsrisiken und Zusatzaufwand

Obgleich der bAV-Nutzen weitgehend unbestritten ist befürchten bAV Entscheider eventuelle Haftungsrisiken oder Zusatzaufwände für ihr Unternehmen. 60 Prozent sind der Ansicht, dass die Haftungsrisiken noch immer unterschätzt werden. Und zwei von drei Befragten meinen, dass die gesetzlichen Regelungen den Umgang mit der bAV erschwert haben.

Zur Studie:

Im Rahmen der Studie „bAV-Report 2011/2012“ wurden über 550 bAV-Verantwortliche in deutschen Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern – darunter 100 Geschäftsführer – exklusiv für Zurich befragt. Zusätzlich wurden 54 bAV-Verantwortliche in Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern interviewt.

Die Studienergebnisse stehen unter www.zurich.de/presse zum Download zur Verfügung oder können kostenlos bei media@zurich.de per Mail angefordert werden.

Die Zurich Gruppe Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Financial Services Group. Mit Beitragseinnahmen (2010) von rund 7 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und über 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen in Deutschland. Sie bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster Stelle.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/63040/2132617/zurich-bav-studie-2011-bav-geschaetzt-und-doch-verkannt/api

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