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Anstieg der Mietpreise unterstützt den Erwerb von Immobilieneigentum

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Berlin (ots) – Der EUROPACE Hauspreis-Index setzt, nach einer Pause im September, seinen Wachstumspfad im Oktober wieder fort. Der Index steigt stark um 1,02 Prozent und erreicht mit 107,81 Zählerpunkten einen neuen Höchstwert. Auch wenn alle Segmentarten Preiszunahmen erfahren, so wird der Anstieg des Gesamtindex vor allem durch den Auftrieb bestehender Ein- und Zweifamilienhäuser getragen. Mit 1,89 Prozent legen in diesem Segment die Preise am stärksten zu und kommen mit 99,89 Zählern erstmals seit sechs Jahren der 100er Marke wieder sehr nahe.

Bewertung und Prognose:

Die intensive Nachfrage nach Bestandshäusern zeigt, dass Käufer jetzt stärker in günstige Segmentarten einsteigen. Die attraktiven Finanzierungsbedingungen ermöglichen nun auch einkommensschwächeren Käufern den Erwerb einer Immobilie. Nach oben zeigen ebenfalls die Preise von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Eigentumswohnungen, die nach zwei Rückgängen in Folge mit 0,92 Prozent wieder stark anziehen.

Die aktuelle Preisentwicklung ist – vor allem im Bereich der Bestandsimmobilien und im Vergleich zu internationalen Märkten – eine Aufholbewegung. Die Kaufpreisentwicklung wird auf Bundesebene nicht spekulativ getragen, sondern geht einher mit einem niedrigen Zinsniveau, steigenden Reallöhnen sowie einem soliden Arbeitsmarkt. Vor dem Hintergrund stark steigender Mieten bleibt Immobilieneigentum auch in Großstädten weiter attraktiv.

Spannend ist, wie sich der Wohnimmobilienmarkt im kommenden Jahr entwickeln wird. Die Wirtschaftsprognose für Deutschland wurde im Umfeld von Euro-Schuldenkrise und schwächelnder Weltwirtschaft gesenkt. Die Finanzierungskosten werden langfristig voraussichtlich steigen.

Die EPX-Preisindizes im Detail:

Gesamtindex: Stark steigend Monat

Indexwert Veränderung zum Vormonat Oktober 2012 107,81 + 1,02 % September 2012 106,71 – 0,40 % August 2012 107,14 + 0,11 %

Im Oktober verzeichnet der EPX-Gesamtindex einen starken Anstieg um 1,02 Prozent auf 107,81 Zählerpunkte. Damit erreicht er nach einem schwachen Vormonat den höchsten Wert seit Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Auf Dreimonatssicht haben sich die Preise damit um 0,74 Prozent verteuert, auf Jahressicht sogar um 3,19 Prozent.

Eigentumswohnungen („apartments“): Stark steigend Monat

Indexwert Veränderung zum Vormonat Oktober 2012 107,09 + 0,92 % September 2012 106,11 – 1,38 % August 2012 107,60 – 0,50 %

Während der Einzelindex für Eigentumswohnungen im August und September noch stark sank, legen Wohnungen im Oktober um 0,92 Prozent zu. Ist damit eine Trendwende erreicht? Aktuell kann der Zuwachs die Rückgänge noch nicht kompensieren. Dies zeigt sich auch darin, dass der Einzelindex für Eigentumswohnungen -0,97 Prozent unter seinem Wert vor drei Monaten liegt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben sich Wohnungen allerdings um 2,81 Prozent verteuert.

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser („newhomes“): Steigend Monat

Indexwert Veränderung zum Vormonat Oktober 2012 116,44 + 0,39 % September 2012 115,99 + 0,40 % August 2012 115,53 + 0,79 %

Der Einzelindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser entwickelt sich wie in den vergangenen Monaten ungebremst nach oben. Mit 0,39 Prozent behält er seine Wachstumsdynamik bei und klettert auf 116,44 Zähler – ein neuer Spitzenwert. Unter den Segmentarten verzeichnen Neubauhäuser mit 4,66 Prozent weiterhin den größten Preisanstieg innerhalb eines Jahres.

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser („existinghomes“): Stark steigend Monat

Indexwert Veränderung zum Vormonat Oktober 2012 99,89

+ 1,89 % September 2012 98,04

– 0,24 % August 2012 98,28

– 0,01 %

Eine ungewohnte Entwicklung schlägt der Einzelindex für Bestandshäuser ein. Nach zwei aufeinanderfolgenden Rückgängen steigt der Index stark um 1,89 Prozent. Dies ist einer der stärksten Anstiege im Bereich der Bestandshäuser. Auf Dreimonatssicht nimmt diese Segmentart um 1,63 Prozent zu, auf Jahressicht um 1,92 Prozent.

Pressemitteilung und Grafik können Sie hier herunterladen: www.bit.ly/UFX31F

Methodik der hedonischen EPX-Indizes

Die EuropaceAG betreibt mit der EUROPACE-Plattform den einzigen unabhängigen Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Über EUROPACE werden rund zehn Prozent der Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Die Hauspreis-Indizes basieren auf tatsächlichen Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform und werden monatlich durch die Hypoport AG errechnet. Der Gesamtindex wird aus der gemittelten Summe der Einzelindizes gebildet. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik siehe auch http://www.europace.de/indizes.html.

Über die Europace AG

Die Europace AG betreibt mit dem internetbasierten B2B-Finanzmarktplatz EUROPACE die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt rund 180 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertrieben. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich über 20.000 Transaktionen mit einem Geschäftsvolumen von bis zu 3 Mrd. Euro über EUROPACE ab. Die Europace AG mit Sitz in Berlin ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG. Die Hypoport AG beschäftigt über 500 Mitarbeiter und ist an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/105087/2363101/anstieg-der-mietpreise-unterstuetzt-den-erwerb-von-immobilieneigentum-europace-hauspreis-index-epx/api

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