Wer bei Energiekosten spart, hat mehr Geld für sich und die Familie zur Verfügung. Heutzutage ist das Thema Energiesparen, auch im Sinne des Klimawandels, sehr aktuell. Dies führt dazu, dass viele Unternehmen sich auf die Beratung zum Energiesparen spezialisiert haben oder zahlreiche moderne Techniken in verschiedenen Bereichen entwickelt wurden, die zur Einsparung von Strom und anderen Energieträgern beitragen.
Häufig sind Maßnahmen nötig, die zum Zeitpunkt der Anschaffung sehr kostenintensiv sind. Die komplette energetische Modernisierung eines Hauses zum Beispiel ist durch die zahlreichen Umbaumaßnahmen zunächst sehr kostspielig, rentiert sich jedoch zukünftig mit den gesunkenen Energiekosten für Ihren Haushalt. Bei jährlichen Energiepreisanstiegen von bis zu elf Prozent seit 2002, ist eine Investition in eine Sanierung eine Überlegung wert.
Teilweise sind Sanierungsmaßnahmen am Eigentum schon gesetzlich vorgeschrieben. So müssen Hausbesitzer, die Ihren Besitz nach dem 1. Februar 2002 erworben haben, eine Dämmung der obersten Geschossdecke anbringen. Seit 2009 müssen bei einer Dämmung vom Haus die Außenwände nach EnEV-2009-Vorschriften gedämmt werden und zu alte Heizkessel (Herstellung vor 1978) müssen erneuert werden. Hierfür können auch finanzielle Förderungsmaßnahmen vom Deutschen Staat angefordert werden.
Für die Senkung von Energiekosten muss jedoch nicht immer sofort eine komplette Sanierung eines Hauses vorgenommen werden. Es reichen ebenfalls kleinere Maßnahmen, wie beispielsweise der Austausch von alten Fenstern gegen neuwertige und moderne Fenster, die eine bessere Dämmung durch Wärmeschutzgläser garantieren (weiterlesen) und somit die Heizkosten in den kalten Monaten senken. Bei Teilsanierungen sollten Sie darauf achten, bestimmte Maßnahmen zusammen zu kombinieren, wenn dies sinnvoll erscheint. Beispielsweise ist eine Putzsanierung gleichzeitig mit einer Fassadendämmung sinnvoll. Dadurch sparen Sie sich Mehrfachausgaben.
Energiesparen im Haushalt
Ebenfalls können Sie nicht nur am Haus etwas ändern, sondern auch im Haushalt. Sogenannte Stromfresser sollten identifiziert und ausgetauscht werden. Um herauszufinden, welche Geräte am meisten Strom benötigen können Sie Stromchecks von Energieagenturen wahrnehmen oder es selbst mit Strommessgeräten testen. Meistens sind große Geräte, wie der Kühlschrank, der Elektroherd oder Fernseher, die größten Stromverbraucher. Aber auch kleinere Geräte wie der Computer oder Lampen können einen ziemlich großen Beitrag zur Stromrechnung leisten.
Geräte, die eventuell zu alt sind, sollten erneuert werden. Beim Kauf von neuen elektrischen Geräten sollten Sie auf das EU-Energielabel achten, welches bewusst für mehr Transparenz für Verbraucher eingeführt worden ist. Geräte, die ab und zu angeschaltet werden, wie Waschmaschinen, Trockner oder Geschirrspülmaschinen sollten sparsam genutzt werden, wenn Sie auch im Alltag etwas Energie einsparen möchten.
Ist Ihre Heizungsanlage etwas älter, sollten Sie sich auch da über neue Möglichkeiten erkundigen. Alte Heizungspumpen oder Kessel oder schlecht isolierte Rohre können Ihnen auch bei allen möglichen Einsparungen im Alltag die Energiekosten hoch halten. Eventuell ist eine komplett neue Heizungsart für Ihr Haus das Beste.
