Digitale Liquiditätsplanung – Das Tool gegen den Bankrott
Die vielfältigen Vorteile von Excel-Tabellen haben sich anstelle der veralteten Zettelwirtschaft immer mehr etabliert – doch nun ist der nächste Schritt an Tools in der Liquiditätsplanung gekommen. Um gegen Krisen und erst recht in finanziell unsicheren Zeiten gewappnet zu sein, ist eine gute Übersicht essenziell für jeden Unternehmer, der nicht in die Insolvenz abrutschen möchte. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die sich selten einen zusätzlichen internen oder externen Mitarbeiter für diese Aufgaben leisten können, stellt dies jedoch eine ganz besondere Herausforderung dar. An dieser Stelle reichen Excel-Tabellen bei weitem nicht mehr aus – ein neues digitales Tool muss her.
Unternehmen wie COMMITLY haben diesen Bedarf erkannt und bieten umfangreiche Lösungen an. Die PSD2 Umstellung (Payment Services Directive 2), die diese Lösungen erst ermöglicht, erfolgte erst in den Jahren 2019 und 2020, sodass sich das Etablieren der neuen Möglichkeiten erst noch durchsetzen muss – wer allerdings einen Blick in die Zukunft werfen möchte, erkennt aufgrund der vielfältigen Vorteile schnell, dass in zehn Jahren kein Unternehmen mehr auf ein digitales Liquiditätsplanungssystem verzichten kann. Ähnlich wie das Navigationssystem im Auto wird es zu einem Standard, einem “Muss”, dessen Fehlen das Betreiben eines Unternehmens auf die denkbar unbequemste Art und Weise beeinflusst; Wie bei einem Navigationssystem wird es Unternehmerinnen und Unternehmer dabei unterstützen, das selbstgewählte Ziel zu erreichen.
Doch kein Unternehmen muss diese zehn Jahre warten, um die Vorteile einer digitalen Liquiditätsplanung zu erkennen; Gerade in Krisenzeiten, wie wir sie in den letzten zwei Jahren erlebt haben und noch erleben, in Zeiten von Covid-19, den dazugehörigen Beschränkungen, bei Lieferengpässen, bei rasanter Inflation – wer will bei steigender Unsicherheit in den Umständen des Alltags auf eine sichere Übersicht verzichten? Kann man auch Gesundheit, Finanz- oder Gesundheitspolitik nicht immer kontrollieren, so kann man immerhin die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, Kontrolle über das eigene Unternehmen zu halten und in eine finanziell abgesicherte Zukunft zu steuern.
Wer in diesen Zeiten lediglich auf Excel-Tabellen, Erfahrungen und das eigene Bauchgefühl zurückgreift, ist dabei stark im Nachteil. Hat ein Unternehmer auch noch so viele Krisen durchlebt, weiß der kluge, erfahrene Unternehmer aber auch, dass er nicht allwissend ist, nicht in die Zukunft sehen kann – dass er sich weiterentwickeln muss, um das Unternehmen weiter in die Zukunft führen zu können. Nur wer weiß, wo seine oder ihre Grenzen liegen, ist in der Lage, diese zu erweitern. Und wer erkennt in der Arbeit mit veralteten Mitteln nicht, dass diese beizeiten umständlich und zeitraubend sind, während zugleich der unternehmerische Erfolg maßgeblich von einer umfangreichen, präzisen und zuverlässigen Liquiditätsplanung abhängt?
Liquiditätsplanung heißt auch, an die Zukunft zu denken, sie zu planen und zu strukturieren. Kommt der erfahrene Unternehmer mithilfe des über die Jahrzehnte entwickelten Bauchgefühls und der bereits entwickelten Strategien durch diese Krisen, will er das über einen ebenso langen Zeitraum aufgebaute und entwickelte Unternehmen auch nach seiner eigenen Arbeitszeit gut versorgt wissen. Die unschätzbaren Erfahrungen und das erworbene Wissen kann jedoch nicht immer so einfach an die nächste Generation vermittelt werden; Wie soll ein Bauchgefühl erklärt werden? Wie gibt man dieses an den Nachfolger weiter? Jede Generation macht ihre eigenen Erfahrungen – doch will man der eigenen Nachfolge auch einen gewissen Vorsprung vor der allgegenwärtigen Konkurrenz verschaffen.
Das gleiche Problem ergibt sich selbstverständlich auch mit eingearbeiteten Mitarbeitern, die irgendwann das Unternehmen wechseln oder in Rente gehen. Die Menschen, auf die man sich über Jahrzehnte verlassen hat, mit denen man ein eingespieltes Team bildet, werden aufgrund ihrer persönlichen Fertigkeiten unverzichtbar. Was hier auf menschlicher Ebene ein unumstößlicher Vorteil ist, raubt einem Unternehmen jedoch die Flexibilität, die Möglichkeit, zu planen und den Gegebenheiten entsprechend zu handeln – etwas, das eben jenem Mitarbeiter aufgrund von mangelnder Liquidität den Arbeitsplatz kosten kann. Wer eine sorgfältige, vorausschauende Liquiditätsplanung betreibt, handelt nicht nur verantwortungsbewusst gegenüber dem eigenen Unternehmen, sondern auch gegenüber seinen eigenen Arbeitnehmern. In diesem Sinne ist Geld nicht alles, sondern sogar das Einzige, was zählt.
Diese Regel gilt nicht allein für klassische Unternehmensstrukturen, sie betrifft beispielsweise auch Non-Profit-Organisationen. Immerhin arbeiten auch in diesen Menschen, deren Löhne gezahlt werden müssen, Gelder werden gespendet und ihrer Bestimmung zugeführt, um die wichtigsten Probleme der Menschheit anzugehen. Wer glaubt da noch, dass dies alles ohne eine präzise Liquiditätsplanung möglich wäre? Wie in allen Bereichen, in denen große Verantwortung liegt, muss hier besonders sorgfältig gearbeitet werden.
Durch eine digitale Liquiditätsplanung gibt es daher in vielen und auch vielfältigen Bereichen eine Menge zu gewinnen. Ob es nun um die Fähigkeit von Unternehmen geht, Krisen zu überstehen, ob es darum geht, die Nachfolge des Geschäftsführers im eigenen Unternehmen zu erleichtern, ob Alltags- oder Ausnahmesituation – In einigen Fällen ist der Einsatz einer digitalen Liquiditätsplanung essenziell, in anderen wiederum ermöglicht sie es, der Konkurrenz bereits zwei Schritte voraus zu sein. In jedem Fall allerdings erhöht sie das Maß an Sicherheit und ist ein geeignetes Instrument, verantwortungsvoll und mit einem Risikofaktor weniger in die Zukunft zu sehen.