Bauen auf Erdwärme: Gratis-Bohrmeter für Sanierer zu gewinnen
Berlin – Im Rahmen der Kampagne „Bauen auf Erdwärme“ unterstützt der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. gemeinsam mit dem Fachschriften Verlag eine Erdwärmebohrung mit bis zu 100 Bohrmetern inklusive Sonde und Verfüllmaterial. Sanierer, die ihr Heizsystem auf Erdwärme umstellen wollen, können sich dazu bis zum 31.5.2015 unter www.renovieren.de bewerben. Durch die Dokumentation des Gewinnerprojekts von der Planung bis zum Monitoring während der ersten Heizperiode will der BWP zeigen, dass Erdwärmenutzung auch im Altbau problemlos möglich ist. Umfangreiche Informationen zu erdgekoppelten Wärmepumpen finden Endkunden unter www.bauen-auf-erdwaerme.de. Referenzobjekte verdeutlichen die Vorzüge von Erdwärme im Eigenheim, eine Expertendatenbank von Bohrunternehmen, Planern und Lieferanten hilft bei der Suche nach dem geeigneten Fachpartner.
„Die Nutzung von Erdwärme für das Eigenheim bietet gegenüber anderen Heiztechnologien viele Vorteile. Mit einer Erdwärmeanlage erschließt man sich eine nach menschlichem Ermessen unerschöpfliche Energiequelle auf dem eigenen Grundstück: Aus einem Anteil Strom zum Betrieb der Wärmepumpe lassen sich so etwa 4 Teile Wärme für ihr Haus gewinnen. Das macht die Bewohner unabhängiger von Preisschwankungen für fossile Brennstoffe und steigert den Wert der Immobilie nachhaltig“, erklärt Dr. Martin Sabel, Referent für Geothermie und stellvertretender Geschäftsführer beim BWP. „Erdwärmeanlagen können nicht nur besonders umweltfreundlich heizen, sondern bieten den zusätzlichen Vorteil der passiven Kühlung. Durch die Nutzung der Erde als Energiequelle zum Heizen und Kühlen wird eine besonders hohe Effizienz erreicht. Das Prinzip ist denkbar einfach: Im Sommer führen wir die überschüssige Wärme unseres Hauses lediglich durch den Betrieb der Umwälzpumpe dem Untergrund zu und erreichen so ein komfortables Raumklima. Im Winter rufen wir die Wärme des Untergrundes dann wieder ab, um unser Haus mit Hilfe der Wärmepumpe zu beheizen“, erläutert Martin Sabel weiter die Vorzüge.
Viele Bauherren setzen deswegen bereits auf erdgekoppelte Wärmepumpen. Um auch Heizungssanieren die Scheu vor der Erdwärmenutzung zu nehmen, unterstützt der BWP eine Erdsondenbohrung mit bis zu 100 Bohrmetern (Gegenwert: ca. 5.000 Euro). „Der eine oder andere Hausbesitzer ist nach wie vor der Meinung, dass eine Wärmepumpe nur im Neubau und ausschließlich mit einer Fußbodenheizung funktioniert. Dies ist schlichtweg falsch. Zahlreiche, auch im un- oder teilsanierten Altbau erfolgreich umgesetzte Erdwärmeprojekte zeigen, dass Erdwärmeanlagen bei sachgerechter Planung durch einen erfahrenen Experten auch in bestehenden Gebäuden effizient betrieben werden können. Die 100 Bohrmeter, die wir ausloben, sind dabei als Unterstützung gedacht und werden je nach Beschaffenheit des Bestandsgebäudes in der Regel nicht ausreichen, um den gesamten Wärmebedarf zu decken“, erklärt Martin Sabel. Im Sommer 2015 begleiten der BWP und der FSV das Gewinnerobjekt bei der Installation der Erdwärmeanlage. Bewerben können sich Altbaubewohner mit ihren Sanierungsprojekten bis zum 31. Mai 2015. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.renovieren.de/erdwaermebohrung-zu-gewinnen