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LBS West stärkt ihre führende Marktposition

Münster (ots) – Mehr als 380.000 Kunden haben 2010 bei der LBS West einen neuen Bausparvertrag abgeschlossen, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist faktisch jeder zweite Bausparneukunde in NRW. Auch die Bausparsumme dieser Verträge wuchs um fünf Prozent auf 9,1 Mrd. Euro. „Nach der Finanzkrise erweist sich das Bausparen mehr denn je als der Königsweg in das Wohneigentum“, erklärte LBS-Chef Dr. Christian Badde am Mittwoch in Münster. Aktuell zählt die LBS West 2,1 Mio. Kunden mit 2,6 Mio. Bausparverträgen über eine Summe von 61 Mrd. Euro. Erstmals kletterte die Bilanzsumme über die 10-Mrd.-Euro-Marke.

Als einen der Haupttreiber des Markterfolges nannte Badde das Riester-Bausparen: Hier können die Kunden die hohe staatliche Vorsorgeförderung direkt zum Ansparen von Eigenkapital sowie zur Tilgung bei der Baufinanzierung nutzen. Seit Einführung von Wohn-Riester im Jahr 2008 sind bereits über 140.000 Verträge über eine Bausparsumme von 4 Milliarden Euro bei der LBS West abgeschlossen worden. Im Jahr 2010 entschieden sich 55.000 Kunden für eine riestergeförderte Zukunftsvorsorge mit der LBS, das sind 250 pro Arbeitstag.

Rückenwind erhalten die LBS-Riesterangebote durch die Stiftung Warentest, die in der Dezemberausgabe der Zeitschrift „Finanztest“ feststellte: „Günstiger geht es nicht ins Eigenheim. Die Riester-Darlehen der Bausparkassen sind erste Wahl für Bauherrn und Immobilienkäufer.“ Die Riester-Kombikredite der Bausparkassen werden von Finanztest besser bewertet als Riester-Bankdarlehen. Die LBS West zählte im Dezember mit ihrem Angebot zu den Testsiegern.

Finanztest errechnete für eine dreiköpfige Familie in der Finanzierungsphase eine Gesamtentlastung von 62.600 Euro. Erst im Rentenalter greift die nachgelagerte Besteuerung. Unter dem Strich bleibt in dem von Finanztest gewählten Beispiel immer noch ein Netto-Vorteil von stolzen 38.000 Euro.

Zu den Erfolgsfaktoren im Geschäftsjahr 2010 für die LBS West zählte schließlich auch das im September 2009 im Vorsorgemarkt für junge Leute eingeführte Spezialprodukt “ Classic Young“. Fast 75.000 Kunden unter 21 Jahren entschieden sich 2010 für diesen Tarif. „Damit werden junge Menschen früh ermuntert, mit der Vorsorgeplanung zu beginnen“, so Badde.

Jeweils neue Rekordwerte verzeichnete die LBS bei den Bauspareinlagen (9 Mrd. Euro/ + 6,1 Prozent), beim nicht zugeteilten Vertragsbestand (54,4 Mrd. Euro/+ 2,8 Prozent) sowie bei der Bausparsumme im Gesamtvertragsbestand (61,3 Mrd. Euro/+1,6 Prozent).

Vorfinanzierungen gefragt

Wegen der niedrigen Kapitalmarktzinsen ging der Bauspardarlehensbestand zwar vorübergehend um 11 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro zurück. „In Erwartung steigender Zinsen verschieben aber auch viele Kunden den Darlehensanspruch nur auf einen späteren Zeitpunkt“, so Badde. Weitere 2 Mrd. Euro stehen so auf Abruf für Investitionen bereit.

Die langfristigen Vorfinanzierungen, mit denen sich die Kunden das derzeit niedrige Zinsniveau dauerhaft sichern, legten dagegen um 14 Prozent auf 228 Mio. Euro zu. Auch die mit Bausparverträgen hinterlegten Sparkassen-Finanzierungen verzeichneten einen Zuwachs um 0,5 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro.

„Bausparer sind im besten Sinne so konservativ wie das Produkt und planen ihre Eigenheimfinanzierung sorgfältig“, meinte Badde in Anbetracht der um 11 Prozent erneut gesunkenen Kreditausfälle. Diese machen gerade einmal 0,04 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme aus.

Mit Blick auf die Aktivitäten in Basel, Brüssel und Berlin kritisierte Badde die von dort ausgehende Regelungsflut in Folge der Finanzkrise.

Vieles sei wichtig, manches aber auch unkoordiniert und vor allem undifferenziert in Bezug auf die Risiken. So müssten die Bausparkassen beispielsweise durch Bankenabgabe und Einlagensicherung für das Scheitern hochspekulativer Finanzprodukte mitzahlen. Die Kundengelder seines Hauses seien aber bereits vielfach abgesichert – „mehr Sicherheit geht nicht“.

Differenziertes Bild auf dem Wohnungsmarkt

Zwar wurden 2010 mit 34.000 neuen Wohnungen in NRW nach fünf Jahren Rückgang erstmals wieder ein Zuwachs von 2.000 Einheiten erzielt. Für das laufende Jahr rechnet die LBS sogar mit 37.000 Neubauwohnungen. Entwarnung könne im Neubausektor aber keineswegs gegeben werden: Denn selbst mit dieser Steigerung sei immer noch gerade die Hälfte des vom Pestel-Institut errechneten jährlichen Bedarfs von 75.000 benötigten Neubauwohnungen in NRW erreicht. Als kontraproduktiv könne sich die Kürzung der NRW-Wohneigentums-Förderung von 500 auf 200 Mio. Euro erweisen.

Nach wie vor trägt der Gebrauchtimmobilienmarkt das Wohnungsbaugeschehen an Rhein und Ruhr. Die Immobilientochter LBSi meldet für 2010 acht Prozent mehr vermittelte Objekte. Die Zahl der verkauften Renditeobjekte legte sogar um 20 Prozent zu – „sie werden unseren Maklern förmlich aus den Händen gerissen“, so Badde.

In der Folge boomen auch die Modernisierungen, die inzwischen den größten Anteil der Investitionen in den Wohnungsmarkt stellen. Hauptmotive sind die Senkung des Energieverbrauchs, die Steigerung des Wohnkomforts sowie zunehmend auch der barrierefreie Umbau. Ansprechpartner für die Presse: Dr. Christian Schröder Tel.: 0251/412 5125 Mobil: 0171/76 110 93 Fax: 0251/412 5222 E-Mail: christian.schroeder@lbswest.de

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/56890/1751311/lbs_west/api

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