Frankfurt/Main (ots) – Die ING-DiBa startet in ihrem Verbraucherportal www.finanzversteher.de ein Geldautomaten-Preisradar. Bankkunden können dort ab sofort die Gebühren eintragen, die fremde Geldinstitute von ihnen verlangen, wenn sie deren Geldautomaten mit der EC-Karte nutzen. Der Hintergrund: Seit dem 15. Januar bestimmt allein die den Geldautomaten betreibende Bank, was fremde Kunden für das Geldabheben mit der EC-Karte zahlen müssen. Gleichzeitig muss das Institut entweder im Display oder per Aufkleber am Automaten darüber informieren, wie hoch der Preis ist. Für eigene Kunden oder solche der gleichen Bankengruppe fallen dagegen keine Zusatzgebühren an.
Wie funktioniert das Preisradar?
Das unter der Webadresse „blog.finanzversteher.de/preisradar“ abrufbare Preisradar setzt auf die aktive Beteiligung der Nutzer. Mehr als 30.000 Geldautomaten sind mit ihrem Standort bereits erfasst. Sobald jemand den Preis einer Bank fürs Geldabheben einträgt, wird dieser für alle Nutzer sichtbar. Weitere Automaten können ebenfalls eingetragen werden. Wer auf der Suche nach einem Geldautomaten ist, kann sich entweder nur die Automaten seiner eigenen Institutsgruppe oder auch die Automaten anderer Banken anzeigen lassen. Und das mit den Preisen, die andere Nutzer bereits eingetragen haben. Wer unterwegs einen Geldautomaten sucht, kann sich per Geo-Location die günstigsten Automaten in seiner Nähe anzeigen lassen.
Geldinstitute verlangen weiterhin höchst unterschiedliche Gebühren
Nach der Kritik des Bundeskartellamts an der bisherigen Gebührenpraxis haben sich die privaten Banken dazu entschlossen, fremden Kunden ab dem 15. Januar für das Geldabheben am Automaten per EC-Karte einheitlich 1,95 Euro zu berechnen. Ersten Untersuchungen zufolge wird es dagegen bei Sparkassen und genossenschaftlichen Banken weiterhin Preise von bis zu 7,50 Euro und große regionale Unterschiede geben. Hier soll das Geldautomaten-Preisradar Durchblick im Gebührendschungel bringen und Bankkunden unnötige Wege zu teuren Geldautomaten ersparen.
Über die ING-DiBa AG:
Die ING-DiBa ist mit über sieben Millionen Kunden die größte Direktbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder sind Sparen, Wertpapiergeschäft, Baufinanzierungen, Konsumentenkredite und Girokonten. Die Bank verzichtet auf ein teures Filialnetz und bietet stattdessen einfache Produkte und günstige Konditionen. Sie ist jeden Tag 24 Stunden für ihre Kunden erreichbar. Das Wirtschaftsmagazin Euro kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beste Bank 2010“ und die Leser von Börse Online wählten die ING-DiBa zum „Onlinebroker des Jahres 2010“.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/59133/1748981/ing_diba_ag/api