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Metro zieht sich aus Marokko zurück

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Düsseldorf. Deutschlands größter Handelskonzern Metro zieht sich aus Marokko zurück. Das einheimische Handelsunternehmen Label Vie werde zum 30. November alle Aktivitäten der Metro in dem arabischen Land inklusive der acht Großmärkte übernehmen, teilte der Konzern am Montag in Düsseldorf mit. Das Volumen der Transaktion bezifferte der Konzern auf rund 120 Millionen Euro. Die Metro Group werde aus dem Geschäft einen einmaligen Ergebnisbeitrag in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe verbuchen.

«Dieser Marktaustritt zeigt, dass wir unser Länderportfolio konsequent an Ertragszielen messen und auch vor harten Einschnitten nicht zurückschrecken», sagte der Chef der Metro-Großhandelssparte in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika, Joel Saveuse. Metro sehe für sein Großhandelsmodell in Marokko keine nachhaltige Expansions- und Wachstumsperspektive. Metro hatte mit rund 1.400 Mitarbeitern in Marokko zuletzt einen Umsatz von rund 208 Millionen Euro erwirtschaftet.

Der Handelsriese setzt damit die Bereinigung seines Unternehmensportfolios fort. Zuvor hatte der Düsseldorfer Konzern bereits angekündigt, er prüfe den Verkauf seiner französischen Elektrofachmärkte.

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