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Schulden vermeiden – so bleibt Ihr Unternehmen liquide

Wer ein Unternehmen gründet, braucht einen guten Businessplan. Dieser sollte möglichst realistisch gestaltet sein, Ausfälle bei den Einnahmen mit einplanen und vor allem darauf abzielen, nicht zu viele Schulden anzuhäufen. Auch bestehende Unternehmen brauchen häufig eine bessere finanzielle Planung, um ihre Liquidität nicht zu gefährden.

Jede Kreditaufnahme sollte wohlüberlegt sein

Kredite können bei der Unternehmensgründung oder bei der Anschaffung teurer Maschinen durchaus sinnvoll sein. Allerdings sollten Sie dabei immer genau darauf achten, dass Sie sich nicht zu sehr verschulden und Sie die monatlichen Raten auch wirklich abbezahlen können. Kalkulieren Sie dabei ein, dass Sie in manchen Monaten weniger Umsatz machen. Vergleichen Sie außerdem mehrere Kreditangebote miteinander. Gerade bei großen Beträgen können auch Nachkommastellen bei den Zinsen einen großen Unterschied machen. Darüber hinaus sollten Sie es möglichst vermeiden, Kredite aufzunehmen, um die laufenden Betriebskosten damit zu decken. Für Engpässe legen Sie am besten rechtzeitig Rücklagen an.

Förderprogramme in Anspruch nehmen und Investitionskosten reduzieren

Gegebenenfalls können Sie Ihre Ausgaben für Neuanschaffungen senken, indem Sie Fördermittel beziehen. Es gibt zum Beispiel verschiedene Förderprogramme für Existenzgründer, wie von der Bundesagentur für Arbeit oder von der KfW. Auch die Anschaffung von E-Autos oder die energetische Gebäudesanierung sind unter Umständen förderfähig. Setzen Sie sich mit den verschiedenen Programmen auseinander und stellen Sie frühzeitig die Anträge. Damit können Sie oft größere Prozentsätze Ihrer Investitionskosten senken.

Einnahmen überwachen und rechtzeitig einfordern

Optimalerweise sollten Sie in der Lage sein, Ihre laufenden Betriebskosten durch die Einnahmen zu decken. Das funktioniert natürlich nur, wenn Ihre Kunden auch zahlen. Überwachen Sie deswegen die Zahlungseingänge und schicken Sie bei Verspätungen rechtzeitig eine Zahlungserinnerung. Die genügt in vielen Fällen schon, um das Geld zeitnah zu erhalten. Falls das nicht von Erfolg gekrönt ist, können Sie Mahnungen verschicken und sich schließlich die Unterstützung eines Inkassobüros wie Culpa Inkasso holen. Das hält Ihnen den Rücken frei und fordert die ausstehende Zahlung bei Ihrem Schuldner ein, sodass Sie sich nicht mehr damit befassen müssen.

Zu schnelle Expansionen vermeiden

Wenn es gut läuft, sind Unternehmer schnell dazu verleitet, ihr Geschäft zu vergrößern. Das ist grundsätzlich auch richtig. Sie sollten es aber nicht überstürzen und Ihr Unternehmen nur in kleinen Schritten ausweiten. Mit dem Wachstum Ihrer Firma kommen schließlich auch wachsende Ausgaben, die Sie jeden Monat stemmen müssen, auch wenn Sie einmal nicht so viele Einnahmen machen. Tasten Sie sich deswegen Stück für Stück vor und vermeiden Sie auf diese Weise herbe Rückschläge und die eigene Zahlungsunfähigkeit.

Immer wieder neu verhandeln

Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Lieferanten und nehmen Sie Preiserhöhungen nicht einfach hin. Vielleicht lässt Ihr Geschäftspartner ja mit sich reden. Darüber hinaus lassen sich Preise häufig durch größere Abnahmemengen oder eine langfristige Vertragsbindung senken. Gleichzeitig kann es von Vorteil sein, sich nicht zu lange auf den gleichen Lieferanten einzulassen. So bleiben Sie flexibel und können jederzeit die Preise von verschiedenen Anbietern vergleichen.

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