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Transformation in der Arbeitswelt: New Work erfordert gemeinsame Initiative

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Im Verlauf der letzten Jahre hat sich die Arbeitswelt in vielen Aspekten verändert und Arbeitgeber stehen nun vor der Aufgabe, das Beste aus den neuen Anforderungen rauszuholen. New Work, ein Konzept, das flexible Arbeitszeiten, flachere Hierarchien und eine stärkere Fokussierung auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt, spielt dabei eine zentrale Rolle. Nicolas Kreyenkamp, Gründer des Hamburger Recruiting-Startups Performance Recruiting GmbH, teilt seine Einsichten über die Einführung von New Work-Konzepten und deren Auswirkungen auf die traditionelle Arbeitskultur und -struktur.

 

Veränderungen der Arbeitskultur: Flexibilität und Selbstbestimmung

In den letzten Jahren hat der Diskurs rund um Remote Work, Mitarbeiter-Benefits und flexiblen Arbeitsmodellen ordentlich Fahrt aufgenommen. Vermehrt wünschen sich Entscheider in der Wirtschaft die Rückkehr der Belegschaft in die Büros: Die Debatte um Produktivität bei flexiblen Ansätzen und Remote Work ist weiterhin ungeklärt. Umso wichtiger ist es, aus konkreten Praxisbeispielen zu lernen.

Die Veränderungen spiegelt sich auch bei den zukunftsorientierten Organisationen wider, die das Thema New Work proaktiv angehen. Nicolas Kreyenkamp, Gründer des Hamburger HR-Startups Performance Recruiting erklärt: „Wir haben flexiblere Arbeitszeiten und -orte eingeführt, was eine gesunde Work-Life-Balance unterstützt. Außerdem haben wir hierarchische Strukturen abgebaut, was zu einer offeneren Kommunikation und einer kollaborativen Kultur geführt hat. Allgemein wollen wir im Team mehr Eigenverantwortung und Freiheit ermöglichen“.

Diese neuen, flexiblen Ansätze sind nicht nur für die Mitarbeitenden potenziell attraktiv, sondern tragen auch im Optimalfall dazu bei, die Agilität und Innovationsfähigkeit der gesamten Organisation zu steigern. Indem Mitarbeitende im Arbeitsalltag mehr Spielraum für Eigeninitiative und Selbstbestimmung erhalten, können sie ihr volles Potenzial entfalten, was letztendlich zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Herausforderungen in der Mitarbeiterbindung und -motivation

Die Einführung von New Work hat auch einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung und Motivation. „Wir erkennen eindeutige Verbindungen bei unseren Projekten. Ein Beispiel hierfür ist die Nachfrage nach flexiblen Arbeitszeitmodellen. Kandidaten wollen ihre Arbeitszeiten an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen, was ihre Zufriedenheit steigert. Zudem sind wir von internen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt, was die langfristige Mitarbeitermotivation erhöht. Der ‚persönliche Fit‘ spielt daher eine tragende Rolle in der Bindung.“, so Kreyenkamp.

Diese Faktoren tragen maßgeblich dazu bei, dass sich Mitarbeiter wertgeschätzt und verstanden fühlen, was wiederum ihre Loyalität und Leistungsbereitschaft steigert. Es entsteht eine positive Dynamik zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessert, sondern auch die Produktivität des gesamten Unternehmens erhöht. Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels ist es als Arbeitgeber umso wichtiger, die passenden Talente nicht nur zu finden, sondern auch auf Dauer beizubehalten.

Transformation erfordert gemeinsame Lösungsansätze

Trotz der zahlreichen potenziellen Vorteile von New Work stehen diverse Unternehmen bei der Umsetzung dieser Konzepte nicht selten vor Herausforderungen. „Noch sehen wir Veränderungsresistenz bei manchen Auftraggebern: Viele Entscheider, aber auch Mitarbeitende sind an traditionelle Arbeitsweisen gewöhnt. Dazu zählt auch der klassische Top-Down-Ansatz, der bei New Work keinen Platz mehr hat. Ein vielfältiges Team, das seine Ansprüche kennt und die Umsetzung mitgestaltet, ist entscheidend, um diese Transformation gut zu bewältigen.“, fügt Kreyenkamp an.

Die Überwindung dieser internen Widerstände erfordert eine klare Kommunikation und die aktive Einbindung aller Mitarbeitenden und Entscheider in den Transformationsprozess. Es gilt, auch über New Work-Initiativen hinaus, eine Arbeitskultur des Vertrauens und der Offenheit zu schaffen, in der bestenfalls Veränderungen und Anpassungen an neue Umstände positiv aufgenommen und gemeinsam gestaltet werden. Nur wenn alle beteiligten Parteien mitwirken, kann New Work sein volles Potenzial entfalten und zu einer erhöhten Selbstbestimmung in der Arbeitswelt und somit auf langer Sicht zu erhöhter Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden beitragen.

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