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Inflation sorgt für massive Unzufriedenheit bei Studierenden

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Studenten zählen zu der vergessenen Gruppe aller Krisen. Während der Coronapandemie verloren die meisten von ihnen ihren Nebenjob und wurden dennoch nicht wirklich unterstützt. Es gab zwar eine Überbrückungshilfe, aber diese war nur schwierig zu bekommen und hatte etliche zu erfüllende Maßnahmen. Zudem war nie gewiss, wann und ob die Hilfe auch wirklich kam. Seit dem Krieg in der Ukraine kam es durch die hohe Inflation zur nächsten Krise in Deutschland. Auch in dieser prekären Zeit werden die Studenten nicht beachtet. Während viele Arbeitnehmer „Prämien“ in Form von einem Inflationsausgleich bekommen, stehen die Studenten leer dar. Ihnen wurde zwar Geld für die hohen Energiekosten in Form von 200 Euro versprochen, aber bis jetzt ist noch nichts passiert – und das nach mehr als sechs Monaten.

Viele Studenten sind äußerst unzufrieden mit der aktuellen Situation, da sie kaum am Leben teilnehmen können. Noch stärker wird ihre Wut, wenn alle Menschen um sie herum unterstützt werden, aber sie vergessen bleiben.

Finanzielle Hilfe für Studierende

Wie die finanzielle Hilfe für Studierende aussehen könnte, ist schwierig zu sagen. Nichtsdestotrotz muss etwas geschehen, da die Situation immer verheerender wird. Einige Studierende können sich nicht mehr das Leben in ihrer Universitätsstadt leisten, weshalb sie zu ihren Eltern ziehen oder manchmal sogar das Studium abbrechen. So etwas darf nicht geschehen, vor allem nicht bei jungen Leuten mit Träumen und Ambitionen. Wer motiviert ein Studium abschließen möchte, sollte nicht von finanziellen Problemen gestoppt werden.

Es muss irgendwelche Wege gehen, um auch in der heutigen Zeit angenehm leben und studieren zu können. Vor knapp sechs bis zehn Jahren sah die Situation noch vollkommen anders aus. Damals waren die Mieten und das gesamte Leben problemlos bezahlbar. Studenten kamen durchschnittlich mit 500 Euro ohne Probleme im Monat aus. Inzwischen werden allein 500 Euro benötigt, um die Miete und die Versicherungen zu bezahlen. Wer zusätzlich noch Lebensmittel einkaufen und ein wenig was vom Leben haben möchte, benötigt mindestens 800 Euro im Monat – in manchen Städten sogar noch mehr.

Und wenn das das neue „Normal“ sein soll, dann muss es Wege geben, um den Studierenden 800 Euro im Monat zur Verfügung zu stellen. Das momentane BAföG reicht dafür nicht aus und es muss deutlich mehr passieren. Wer jetzt mit dem Argument kommt, dass Studenten nebenbei arbeiten sollen, dann passiert das bereits. Viele Studenten kellnern, putzen oder sitzen in Fabriken und arbeiten mit einer Rändelmutter und Maschinen, aber bekommen dennoch nicht genügend Geld im Monat, um angenehm durch das Studium zu gehen.

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