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Die digitale Transformation von Unternehmen – das ist die aktuelle Lage

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Die digitale Transformation erleichtert Unternehmensprozesse, verbessert die Wettbewerbsfähigkeit und erschließt neue Geschäftsmodelle. Doch anstatt den Wandel auf Vollgas durchzuführen, drosseln viele Unternehmen gerade das Tempo.

Der lange Weg zu mehr digitalen Prozessen

Die digitale Transformation ist seit einigen Jahren im Munde aller. Damit ist der Wandel von einer analogen Welt zu immer mehr digitalen Prozessen gemeint. Das betrifft eine Vielzahl von Bereichen, wie zum Beispiel die Kommunikation, aber auch die Archivierung von Daten, Bestellprozesse und vieles mehr. Sowohl die Abläufe innerhalb eines Unternehmens als auch der Kontakt mit den Kunden können durch smarte digitale Lösungen unkomplizierter werden. Doch während die Digitalisierung im privaten Bereich schnell voranzuschreiten scheint, hinken Unternehmen häufig hinterher, denn der Wandel ist mit Investitionen verbunden. Außerdem werden kundige Fachkräfte benötigt.

Die Corona-Pandemie hat der digitalen Transformation Vorschub geleistet

Aufgrund der strengen Kontaktbeschränkungen, die zeitweise während der Coronapandemie galten, waren viele Unternehmen gezwungen, auf digitale Lösungen auszuweichen. Videokonferenzen gehören mittlerweile in zahlreichen Firmen zum Arbeitsalltag. Eine beachtliche Zahl an Unternehmen hat in digitale Technologien wie zum Beispiel in individuell konfigurierbare Cloud-Lösungen oder in zusätzliche Hardware investiert. Doch auch digitale Geschäftsmodelle wurden vorangetrieben, da diese meist ohne persönlichen Kontakt funktionieren. Besonders der Handel verlagerte sich beispielsweise immer mehr in den digitalen Bereich. Viele Unternehmen starteten zuversichtlich in das Jahr 2022 und planten, ihre digitale Transformation weiter voranzutreiben, bis die nächste Krise in Form des russischen Angriffskriegs in der Ukraine über sie hereinbrach.

Mehrere Faktoren verlangsamen den digitalen Wandel

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage, die hohen Energiekosten und die vielerorts unterbrochenen Lieferketten lassen Unternehmen umdenken. Die neue Krise hat das Potenzial, die digitale Transformation auszubremsen. So geben viele Unternehmen an, dass Sie 2023 weniger in die Digitalisierung investieren wollen. Viele von ihnen erlitten schon während der Corona-Pandemie starke Umsatzeinbußen und fürchten auch in diesem Jahr Verluste. Doch die finanzielle Unsicherheit ist nicht der einzige Grund, aus dem sich die digitale Transformation verlangsamt. Tatsächlich gibt es mehrere Ursachen.

Einer der Hauptgründe, aus denen die Digitalisierung im Unternehmenskontext ins Stolpern gerät, ist das fehlende Fachpersonal. Fähige Mitarbeitende mit den notwendigen Kenntnissen sind nur schwer zu finden. Unternehmen müssten jetzt in die Fortbildung ihrer vorhandenen Mitarbeiter investieren, doch dafür fehlen oft Zeit und Geld. Auch das Thema Datenschutz ist für viele Firmen kaum zu bewältigen. Dabei geht es nicht allein darum, sensible Daten von Kunden und Geschäftspartnern zu schützen, sondern auch die eigenen Unternehmensdaten vor unbefugtem Zugriff zu bewahren. Vielerorts gibt es noch ein anderes Problem: Es besteht schlichtweg keine ausreichend schnelle Internetverbindung. Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen, die mit den Jahren gewachsen und fest an einen Standort gebunden sind, haben damit zu kämpfen.

Chancen der digitalen Transformation

Die Digitalisierung ist für die meisten Unternehmen unabdingbar, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur so lassen sich Prozesse optimieren und die Kundenerlebnisse verbessern, was zu einer stärkeren Bindung an das Unternehmen führt. Auch die Zusammenarbeit mit Lieferanten sowie interne Abläufe lassen sich optimieren, sodass häufig sogar eine deutliche Kostenersparnis erzielt wird.

Am Beispiel des papierlosen Büros lässt sich dies besonders gut verdeutlichen: Kosten für Papier und Schreibutensilien fallen dadurch weitestgehend weg. Auch große Schränke zur Archivierung von Unterlagen werden obsolet. Stattdessen wird alles digital abgelegt und kann dann über ein entsprechendes Dokumenten-Management-System problemlos zwischen verschiedenen Mitarbeitenden verbreitet werden. Dies ermöglicht in Kombination mit der Fokussierung auf Videokonferenzen zudem, dass viele Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten können, was für den Arbeitgeber in der Regel ebenfalls eine Kostenersparnis mit sich bringt.

Unternehmen sollten sich also trotz der prekären wirtschaftlichen Situation bemühen, die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Wenn die eigene IT-Abteilung das nicht leisten kann, lohnt es sich oft mit externen Dienstleistern zusammenzuarbeiten und beispielsweise auf deren Expertise zum Thema Datensicherheit zu vertrauen. Darüber hinaus sollten sich Unternehmen über die Förderprogramme des Bundesinnenministeriums informieren.

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