IKEA Deutschland beendet Geschäftsjahr 2016 mit deutlichem Plus
Hofheim-Wallau – IKEA Deutschland schloss das Geschäftsjahr 2016 (1. September 2015 bis 31. August 2016) mit einem Umsatz von 4,754 Milliarden Euro ab, was einen Zuwachs von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Auf vergleichbarer Fläche belief sich das Wachstum auf 6,2 Prozent. Durchschnittlich gaben die deutschen IKEA Kunden 91,40 Euro je Einkauf in den 50 Filialen der schwedischen Möbelhauskette und online aus. Dies sind 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Restaurants steuerten 221,1 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei (+8,3 Prozent). Weiter ausbauen konnte IKEA seinen Umsatz im Bereich E-Commerce, der auf 232,6 Millionen Euro anstieg und damit ein Plus von 22,7 Prozent verzeichnen konnte.
Der Gesamtumsatz des IKEA Konzerns belief sich im Geschäftsjahr 2016 weltweit auf 34,2 Milliarden Euro und erhöhte sich damit um 7,1 Prozent (7,9 Prozent währungsbereinigt). Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Fläche um 4,8 Prozent. IKEA Deutschland erwirtschaftete mit 14,6 Prozent den größten Anteil am globalen Einzelhandelsumsatz.
Ausbau von Multichannel und verbessertes Einkaufserlebnis
Faktoren, die zum Erfolg von IKEA Deutschland beigetragen haben, sind zum einen eine starke Multichannel-Agenda: Die Verknüpfung von stationärem und Online-Handel ist auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter ausgebaut worden. Inzwischen können die Kunden in jedem der deutschen Einrichtungshäuser online bestellte Waren selbst abholen.
Eine neue Parcel-Unit in Dortmund schaffte die Voraussetzungen, um die Lieferzeiten deutlich zu reduzieren, und die im Januar eröffnete Bestell- und Abholstation ermöglicht Kunden im Raum Bodensee eine bessere Erreichbarkeit von IKEA. Zum anderen hat sich auch der Ausbau der Serviceleistungen insbesondere im Bereich Küchenplanung, -lieferung und -aufbau positiv bemerkbar gemacht.
Auch das Schwerpunktthema des Geschäftsjahres, das die Bereiche Küche, Kochen und Essen in den Fokus rückte, kam bei den Kunden sehr gut an und trug überdurchschnittlich zum Wachstum bei. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung im Bereich Schlafen: Mit Einführung des Boxspringbetten-Sortiments entwickelt sich auch dieser Bereich über dem Durchschnitt.
Um den Kunden ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten, investierte IKEA Deutschland darüber hinaus in über 1.000 neue Mitarbeiter, obwohl im Geschäftsjahr 2016 kein neues Einrichtungshaus eröffnet wurde. Damit arbeiteten am 31. August 2016 17.867 Menschen bei IKEA in Deutschland. Peter Betzel, Geschäftsführer von IKEA Deutschland: „Unsere Kunden erwarten ein Einkaufserlebnis, in dem alle Kanäle nahtlos miteinander verknüpft sind. Wir setzen auf die Attraktivität unserer Einrichtungshäuser, aber natürlich ergänzen wir das stationäre, physische Einkaufen um digitale Angebote wie unsere Homepage, eine Katalog-App und unseren Online-Shop. Die Kunden schätzen es, dass die On- und Offline-Kanäle nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern jeder frei entscheidet, wie er einkauft.“
Mitarbeiter sind am Erfolg beteiligt
Seit einigen Jahren beteiligt IKEA seine Mitarbeiter am Erfolg und bedankt sich so für ihren Einsatz. So hat auch im Geschäftsjahr 2016 ein Großteil der Mitarbeiter zusätzlich zu einem 13. Monatsgehalt eine Bonuszahlung erhalten. Im Rahmen des Loyalitätsprogramms „Tack!“ zahlte das Unternehmen in Deutschland knapp 13 Millionen Euro in eine zusätzliche Altersvorsorge ein. „Die Beteiligung der Mitarbeiter am Erfolg ist in dieser Form im Einzelhandel in Deutschland einzigartig. Darauf sind wir sehr stolz“, so Betzel.
Quelle: ots