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Vorbeugender Brandschutz

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Schäden von vielen Millionen Euro entstehen jährlich durch Brände. Ursachen sind betriebliche Elektronikgeräte, Bauarbeiten, Unachtsamkeit und mangelnde Brandschutzmaßnahmen. Gerade kleine und mittelständige Unternehmen investieren oft nicht genügend in den Brandschutz und stehen nach einem Brand trotz der Versicherungsleistungen vor einem beträchtlichen Geldverlust.

Aus diesem Grund gibt es den vorbeugenden Brandschutz. Durch bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen soll die Entstehung und die Ausbreitung von Feuer vermieden werden. Zusätzlich gehört dazu ein Notfallplan, der die wichtigsten Unternehmensbereiche auffangen und erhalten soll. Zudem ist sein Ziel, das Schützen von Leben, Gesundheit, Besitz, Eigentum und Umwelt.

Baulicher Brandschutz

Dieser Bereich des Brandschutzes befasst sich mit den Baustoffen, Bauteilen, die Fluchtwegplanung und die Integrierung von Löschgeräten in den Gebäuden. So gibt es zur Feststellung, ob ein Gebäude den deutschen beziehungsweise europäischen Voraussetzungen entspricht, Brandschutzgutachter, die ein Gutachten erstellen können. Bei baulichen Maßnahmen müssen eine Menge Dinge beachtet werden, so zum Beispiel die Feuerwiderstandsfähikeit der Bauteile, die Unterteilung des Gebäudes durch Brandschutzwände und Schutztüren, die Fluchtwegplanung, der Einbau von Brandbekämpfungsanlagen, wie Sprinkleranlagen und noch vieles mehr.

Quelle: Ernie/pixabay.com
Quelle: Ernie/pixabay.com

Technischer Brandschutz

Unter diesem Aspekt sind die alle technischen Einrichtungen zusammengefasst, die den Brandschutz zu verbessern helfen. Dazu gehören unter anderem Brandmeldeanlagen, Rauchabzugsanlagen, selbsttätige (Gaslöschanlagen, Sprinkler) und nichtselbsttätige Feuerlöschanlagen. Zu den letzteren gehören Wandhydranten und Feuerlöscher. Des Weiteren darf eine Notbeleuchtung nicht vergessen werden, ebenso wenig wie Fluchttürterminals, die die Öffnung eines Notausgangs und Fluchtwegs garantieren. Viele dieser Produkte lassen sich beispielsweise bei vigedo.de erwerben.

Organisatorischer Brandschutz

Dieser dritte Aspekt umfasst die Wahl eines Brandschutzbeauftragten, die Erstellung einer Brandschutzordnung (wie sollen sich die Personen im Gebäude bei einem Brand verhalten und welche Maßnahmen bestehen zur Vermeidung von Bränden), eines Alarmplanes (was geschieht bei einem konkreten Brandergeinis) und eines Brandschutzplanes (ein Plan vom Grundriss des Gebäudes, in dem die Fluchtwege und die Brandschutzeinrichtungen eingezeichnet sind).

Abwehrender Brandschutz

Dieser vierte Aspekt ist nicht mehr Teil des vorbeugenden Brandschutzes, sondern meint die Maßnahmen, die ergriffen werden, wenn es schon brennt. Dazu gehört zum einen das Geringhalten der Begleitschäden, die beim Löschen entstehen können. Den zweiten Teil macht das Verhalten der Feuerwehr in einem Brandfall aus.

Schon diese kurze Beschreibung der zahlreichen Maßnahmen, die zur Vorbeugung von Bränden beachtet werden sollten, legt nahe, dass es sich hierbei um eine ziemlich kostspielige Angelegenheit handelt, die zudem eine immense Organisation erfordert. Dennoch ist es wohl ratsam, nicht unbedingt in diesem Bereich zu viel sparen zu wollen, denn sollte aus irgendeinem Grund ein Brand ausbrechen und die nötigen Mittel, um diesen so schnell wie möglich einzudämmen, sind nicht vorhanden, kann der der dabei entstehende Schaden schnell die Vorbeugungskosten übersteigen.

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