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Vergesst Wunschzettel: 71 Prozent der Präsente entscheidet der Schenkende

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Wie Händler Weihnachtsshopper erreichen können

Hamburg – Nach Wunschzettel schenken war gestern: Nicht einmal jeder dritte Weihnachtseinkäufer hält sich an die Geschenkvorschläge seiner Liebsten. Der Großteil setzt stattdessen auf spontane Ideen, Entdeckungen im Online-Shop oder Geschäft sowie auf eigene Vorerfahrung. Welche fünf Chancen sich daraus für den Handel off- und online ergeben, zeigt die Studie „X-Mas Consumer Journey“, für die TNS Infratest im Auftrag von Google über 2.500 deutsche Online-Nutzer zum Such- und Kaufverhalten in der Weihnachtszeit befragte.

  1. Süßer die Kassen nie klingen Im Oktober beginnt das Stöbern nach Weihnachtsgeschenken: 17 Prozent der befragten Weihnachtsshopper suchen bereits zum Herbstanfang nach ersten Ideen, im November beginnen 23 Prozent, Anfang Dezember fällt meist die Kaufentscheidung. Händler sollten schon in der Phase der ersten Inspiration präsent sein.
  2. So viel Mobiloptimierung in der Weihnachtszeit: Onlinehändler müssen mobil-fit sein. 20 Prozent der Online-Suchenden nutzten für die Geschenkrecherche das Smartphone – bei den unter 24Jährigen sogar jeder Zweite! Und von diesen Suchenden schließt jeder Dritte seinen Online-Einkauf auch auf dem Device ab. Aber auch für den stationären Handel ist Mobiloptimierung Pflicht: 65 Prozent aller Smartphone-Researcher schaut sich vor dem Kauf auch in Geschäften um. Marken und Retailer sollten deshalb noch vor dem Weihnachtsgeschäft ihre mobile Website testen. Denn im vergangenen Jahr gaben 55 Prozent Usability-Probleme beim Shopping an, verursacht durch lange Ladezeiten (25 Prozent) oder mangelnde Mobiloptimierung (21 Prozent).
  3. Morgen kommt der Weihnachtsmann – oder? Kundenorientierte Lieferbedingungen sind in der Vorweihnachtszeit Pflicht. Sie sind häufig ausschlaggebend für den Kauf. Kostenlose Lieferung (24 Prozent), Rückgaberecht und schnelle Lieferung (je 19 Prozent) sind den Weihnachtseinkäufern wichtiger als Rabatte (15 Prozent) und Gutscheine (10 Prozent). Ein Plus bei personalisierten Geschenken wie Kalendern oder Fotobüchern: Geben Sie frühzeitig den voraussichtlichen Lieferzeitpunkt an, sodass der Weihnachtskäufer planen kann.
  4. Ho, Ho, SEO! Jeder Zweite startet Online seine Geschenksuche. Und sechs von zehn Online-Suchenden gehen dabei über eine Suchmaschine. Websites und Apps des Einzelhandels stehen mit 28 Prozent an zweiter Stelle. Trotz App-Nutzung, Schaufensterdeko und mobiloptimiertem Shop sind SEO und SEA daher noch immer Pflicht für den Weihnachts-Händler.
  5. Kling, Türglöckchen, klingelingeling: Jeder zehnte befragte Weihnachtsshopper nutzt lokale Online-Dienste oder Suchmaschinen bei der Geschenkejagd, bei den unter 24Jährigen ist es sogar jeder Fünfte. Stationäre Händler können sich mit lokalen Produktanzeigen, SEO-Optimierung für die einzelnen Geschäfte oder „Click-to-Call“-Funktion einen Vorteil verschaffen. Dann klingelt sicher auch schnell das Türglöckchen im Geschäft.

Quelle: Agentur Frau Wenk +++ e.K.

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