Kiel – Am Donnerstag, den 27. August 2015, wird die Führung des in Kiel beheimateten 5. Minensuchgeschwaders mit seinen knapp 500 Soldaten durch den stellvertretenden Kommandeur der Einsatzflottille 1, Kapitän zur See Peter Görg (57), von Fregattenkapitän Guido Brach (45) an Fregattenkapitän Tobias Voß (42) übergeben.
Fregattenkapitän Guido Brach hat das Geschwader als Kommandeur drei Jahre und damit vergleichsweise lange geführt. „Ich blicke mit Stolz auf eine erfüllte Kommandeurszeit und auf das, was wir gemeinsam im Geschwader geleistet haben, zurück, freue mich aber auch auf meine neue Aufgabe“, so seine persönliche Bewertung. „Wir haben in dieser Zeit viel geschafft. Neben etlichen anderen Verpflichtungen haben wir beispielsweise den Fähigkeitsnachweis für unser Minenräumsystem, für unsere Drohnen vom Typ ‚Seehund‘ erbracht. Allerjüngst haben wir mit extrem kurzem Vorlauf den Tender ‚Werra‘ für den EU-Einsatz im Mittelmeer abgestellt“, skizziert er beispielhaft die Schwerpunkte seiner Amtszeit. In dieser Zeit übernahm Fregattenkapitän Brach unter anderem für mehrere Monate das Kommando über die deutschen Soldaten im maritimen Teil der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Forces in Lebanon) im Libanon. Er wechselt nun als Personalführer in das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr mit Sitz in Köln.
Der neue Kommandeur, Fregattenkapitän Tobias Voß, ist nach mehreren früheren Verwendungen, unter anderem als Kommandant eines Minenjagdbootes und Einsatzstabsoffizier, bereits im Geschwader bekannt. Nach einer dreijährigen Verwendung als Attaché an der Deutschen Botschaft in den USA kehrt er nun an seine frühere Wirkungsstätte und zu seinen maritimen Wurzeln zurück. „Zurück zu kommen, zurück in die Flotte, um wieder mit Booten und vor allem wieder mit Menschen zu tun zu haben, das ist mir Freude und Ansporn zugleich“, bestätigt er diesen Aspekt mit eigenen Worten.
Quelle: ots