Umfrage: 90 Prozent der Arbeitnehmer halten lebenslanges Lernen für elementar
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – dieses gute alte Sprichwort kann man heute getrost vergessen. Stattdessen sind rund 90 Prozent der deutschen Arbeitnehmer der Ansicht, dass in der modernen Berufswelt lebenslanges Lernen unverzichtbar sei – und zwar ganz unabhängig vom Lebensalter. Das ist eines der Ergebnisse des vom führenden Personaldienstleister Randstad vorgelegten aktuellen „Arbeitsbarometers“. Knapp 67 Prozent der deutschen Befragten glauben, dass sie etwa alle fünf Jahre ihre Kenntnisse auffrischen sollten, um ihre Beschäftigungschancen auf dem Arbeitsmarkt zu wahren, beziehungsweise zu verbessern. Dieselbe Frage wurde auch Arbeitnehmern in vielen Ländern weltweit gestellt: Im Schnitt waren dabei sogar 82 Prozent der Beschäftigten der Ansicht, dass sie im Fünf-Jahres-Turnus ihre Kenntnisse einem Update unterziehen müssten.
Wer auf dem neuesten Stand ist, hat sehr gute Chancen
„Die moderne, ständig im Wandel begriffene Wissensgesellschaft benötigt eine umfassende Mobilisierung von Kompetenzen“, betont Randstad-Pressesprecherin Petra Timm. Zugleich wachse der Anspruch an jeden einzelnen Arbeitnehmer, sich aktiv und selbstbewusst mit diesem Wandel auseinanderzusetzen. Lebenslanges Lernen trage dazu bei, individuelles Können jederzeit abrufen zu können. „Wer sich ein Leben lang weiterbildet und fachlich immer auf dem neuesten Stand ist, hat angesichts des demographischen Wandels und angesichts des aktuellen Fachkräftemangels optimale Beschäftigungschancen und ist gut gerüstet“, betont Timm. Auch die Zeitarbeit selbst sei im Übrigen schon eine Art Qualifizierungsmaßnahme. Denn mit den vielfältigen Einsätzen in den Kundenunternehmen lerne man immer wieder neue Arbeitsplätze in den unterschiedlichsten Branchen kennen und könne sich mit verschiedenen Arbeitsmethoden und Aufgabenstellungen vertraut machen.
Angebote zur Weiterqualifizierung
Viele Unternehmen in der Personaldienstleistungsbranche unterstützen und fördern die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter aber auch mit umfangreichen eigenen Qualifizierungsmaßnahmen, bei Randstad zum Beispiel im Rahmen der Randstad Akademie. Ganz gezielt werden die Mitarbeiter auf diese Weise auf den Einsatz im Kundenbetrieb vorbereitet. „Solche Maßnahmen sind für uns selbstverständlich: Denn nur so lässt sich die ohnehin ständig steigende Nachfrage unserer Kunden nach Fachkräften befriedigen“, erklärt Petra Timm. Der Markt für geringer Qualifizierte werde im Gegenzug immer schwieriger, so Timm.
Quelle: Djd