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Wohnkosten sind leicht gestiegen

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Stuttgart – (LBS) Energie, Wasser, Instandhaltung und gegebenenfalls Miete – ein Dach über dem Kopf kostet eine ganze Menge Geld. Im Schnitt haben die deutschen Haushalte 2013 rund 28 Prozent ihres verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens fürs Wohnen ausgegeben, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen. Im Vergleich zum Vorjahr 2012 stiegen die Ausgaben damit leicht um 0,3 Prozent.

Quellenangabe: "obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren"
Quellenangabe: „obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren“

Insbesondere Alleinlebende und Alleinerziehende traf es hart: Sie mussten 2013 mehr als ein Drittel ihres Einkommens fürs Wohnen aufwenden. Fast jeder fünfte Bundesbürger fühlt sich durch die monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich stark belastet. Kein Wunder, allein die Bruttokaltmiete frisst im Schnitt 22,5 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens auf. Bei einem Einkommen von 3.000 Euro sind das 675 Euro Miete – jeden Monat. Hinzu kommen die Nebenkosten von durchschnittlich 1,78 Euro pro Quadratmeter allein für Heizkosten und Wasser.

Aber es hilft ja nichts, wohnen muss jeder. „Wer allerdings in den eigenen vier Wänden lebt, spart nicht nur die Miete, sondern kann auch aktiv an der Nebenkostenschraube drehen“, sagt Joachim Klein von der LBS. So können Hausbesitzer zum Beispiel ihr Eigenheim energetisch modernisieren. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern lohnt sich langfristig in Euro und Cent. „Egal, ob es um den ersten Schritt in die eigene Immobilie oder energetische Umbaumaßnahmen geht – es lohnt sich, jetzt zu investieren“, so Klein. Bei den derzeit niedrigen Zinsen ist der Aufwand für die Finanzierung eines Eigenheims kaum höher als die Miete. „Wer also das passende Objekt gefunden hat, sollte die Gelegenheit nutzen“, rät der LBS-Experte.

Auch in Zeiten extrem niedriger Zinsen braucht eine solide Finanzierung ein festes Fundament. „Wer eine Immobilie erwerben möchte, sollte mindestens 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises inklusive der Nebenkosten angespart haben“, sagt Klein. Mit einem Bausparvertrag kann der künftige Immobilienbesitzer gezielt Eigenkapital aufbauen. Zudem sorgt Bausparen für Planungssicherheit, denn die Zinsen für das spätere Darlehen stehen ab Vertragsbeginn für die gesamte Laufzeit fest. So lassen sich die aktuell günstigen Zinsen langfristig sichern.

Quelle: ots

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