Hamburg – Was hat fast jeder Deutsche immer bei sich? Richtig, sein Portemonnaie! Doch wie sieht es eigentlich aus und was ist drin? Dieser Frage ist der Kreditkartenspezialist Barclaycard mit einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstituts Ipsos auf den Grund gegangen.
Schwarz oder braun, aus Leder und randvoll gefüllt
Das Ergebnis: Die Deutschen bevorzugen für ihren wohl treuesten und wichtigsten Begleiter eine klassische, unauffällige Optik. Der Geldbeutel der Männer ist fast ausschließlich schwarz oder braun (93 %). Die Frauen sind hingegen etwas farbenfroher: Schwarz und braun stehen zwar auch hier mit 62 % an erster Stelle, aber immerhin jede dritte Frau entscheidet sich für eine andere Farbe. Das Material ist in der Regel Leder (64 %) oder Kunstleder (23 %).
Das typisch deutsche Portemonnaie enthält weniger als 50 Euro Bargeld (58 %), wovon bis zu 10 Euro Münzgeld sind, sowie 1 bis 2 Giro- und/oder Kreditkarten (Mittelwert 1,72).
Damit ist das Portemonnaie aber noch nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Denn nicht nur Geld, Bezahlkarten, Ausweis und Führerschein haben die Deutschen immer gern dabei. Sondern auch Mitgliedskarten (41 %), Organspendepass (25 %), Briefmarken (13 %), Glücksbringer (13 %) und sogar Passwörter (3 %) finden einen Platz im Portemonnaie.
Typisch Mann, typisch Frau
Hier zeigt sich auch der größte Unterschied zwischen Männern und Frauen. 57 % der Frauen haben ein Foto ihrer Lieben dabei und fast jede Fünfte einen Glücksbringer (im Vergleich: 43 % und 13 % der Männer). Während 40 % der Frauen Bonuskarten von Supermärkten oder Drogerien bei sich haben (Männer: 23 %), sind bei den Männern eher Tankstellen-Bonuskarten angesagt (22 %, gegenüber Frauen mit 14 %).
Bleibt am Ende nur noch eine Frage: Wo tragen die Deutschen ihr Portemonnaie? Die Antwort ist nicht überraschend: die Frauen haben es in der Handtasche (78 %), die Männer hingegen in der Jacken- oder Hosentasche (84 %).