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Deutschland im digitalen Dauerfeuer Handelsblatt Konferenz Cybersecurity 2011 13. und 14. September 2011, Hotel Pullman Schweizerhof, Berlin Programm

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Berlin/Düsseldorf (ots) – Cyber-Angriffe: „Die Bedrohung wächst exponentiell“ Berlin/Düsseldorf, 28. Juni 2011. Alle zwei Sekunden greifen in Deutschland Hacker Unternehmen und Institutionen über das Internet an. Ihre Spuren sind kaum nachvollziehbar, und nur selten werden die Täter überführt. Weltweit entsteht so ein Schaden von jährlich rund 775 Milliarden Euro – Tendenz steigend. „Cyber-Angriffe können heute ähnlich verheerend wirken wie herkömmliche Militärschläge. Die Bedrohung wächst exponentiell“, so Generalleutnant Kurt Herrmann, Direktor der NATO Communication and Information Systems Services Agency (NCSA). Herrmann, dessen Spezialisten pro Tag bis zu 1000 Cyber-Angriffe auf das NATO-Hauptquartier abwehren, gewährt auf der Handelsblatt Konferenz „Cybersecurity 2011“ am 13. und 14. September 2011 in Berlin Einblicke in die Arbeit der NATO zur Cyber-Abwehr. Die Konferenz schafft ein Strategieforum für Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Militär. Schwerpunkte sind unter anderem Kriegsführung, Sicherheitspolitik, Wirtschaftsschutz sowie Völker- und Strafrecht. http://bit.ly/hb_cyber

„Bestehende Sicherheitskonzepte nicht ausreichend“ Experten aus dem In- und Ausland zeigen Best-Practices zum Schutz vor Cyber-Angriffen, was Deutschland, EU und NATO gegen diese Bedrohung unternehmen und was Cyber-Kriminalität für Hacker so attraktiv macht. In seinem Vortrag erläutert der ehemalige IDF-General Isaac Ben-Israel die Cyber-Abwehrstrategien des israelischen Militärs. „Der Einsatz von Cyber-Waffen durch Staaten wird zur Normalität. Die Welt muss sich auf ein neues Zeitalter einstellen: Unsere bestehenden Sicherheitskonzepte sind nicht mehr ausreichend“, erklärt Frank Rieger, Sprecher des Chaos Computer Club, der in seinem Vortrag auch die Grenzen heutiger Cyber-Sicherheit aufzeigt. Ministerialdirektor Martin Schallbruch, IT-Direktor im Bundesministerium des Innern, legt Ziele und Arbeitsweisen des im Juni offiziell eröffneten Nationalen Cyber-Abwehrzentrums dar. Zudem referieren unter anderem der Vizepräsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Horst Flätgen, der Leiter der Cyber-Forensik bei RWE, Dr. Andreas Rohr und der führende Cyberwar-Forscher Dr. Sandro Gaycken (Freie Universität Berlin).

Cyber-Sicherheit in der Praxis

„Die Methoden werden immer raffinierter, und die Abwehr von Angriffen erfordert einen immer höheren Aufwand“, schreibt das BSI in seinem Jahresbericht. Überwiegend betroffen sind Banken, auf die mehr als die Hälfte aller Angriffe abzielt. Wie leicht persönliche Daten entwendet werden können und wie schnell aus vermeintlicher Sicherheit eine Gefahr wird, demonstriert Sebastian Schreiber beim Live-Hacking. Schreiber ist Geschäftsführer der SySS GmbH, ein Unternehmen, das sich auf Sicherheitsberatung spezialisiert hat. Er stellt bei diversen Angriffs-Szenarien die Sicherheit von Smartphones, Notebooks, USB-Sticks und Co. auf den Prüfstand.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/6625/2069973/deutschland-im-digitalen-dauerfeuer-handelsblatt-konferenz-cybersecurity-2011-13-und-14-september/api

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