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dena verleiht Energy Efficiency Award 2014

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Berlin – Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat drei privatwirtschaftliche Energieeffizienzprojekte mit dem Energy Efficiency Award 2014 ausgezeichnet. Den ersten Preis erhielt das Metallurgieunternehmen Aluminium Norf GmbH für die energetische Optimierung des Aluminium-Glühprozesses. Der zweite Preis wurde an das Lebensmittelunternehmen Moll Marzipan GmbH für die bedarfsgerechte Anpassung seiner energieintensiven Produktionsanlagen verliehen. Der dritte Preis ging an die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH für ein konzernweites Ressourceneffizienzprogramm. Die Preise wurden auf dem dena-Energieeffizienzkongress in Berlin verliehen, der heute von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel eröffnet wurde. Gabriel ist gleichzeitig auch Schirmherr des Wettbewerbs.

Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: „Die Preisträger des Energy Efficiency Awards 2014 zeigen die Dynamik der Wirtschaft und den hohen Innovationsgrad bei der Einführung energieeffizienter Produktionsbedingungen. Sie machen deutlich, dass sich Energieeffizienzmaßnahmen rechnen und zum echten Faktor für die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen geworden sind.“

Quellenangabe: "obs/Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)“

Die Preisträger

Die Aluminium Norf GmbH mit Sitz in Neuss stellt in ihrem Aluminiumschmelz- und Walzwerk Vorprodukte für die Verpackungs-, Druck- und Automobilindustrie her. Mit dem ersten Preis prämiert die dena das Unternehmen für den großtechnischen Einsatz energieeffizienter Glühöfen. Die über den Stand der Technik hinausgehende Anlagentechnik sowie die computergesteuerte Prozessregelung jedes einzelnen Aluminiumbandes reduziert den Energieeinsatz um 30,8 Millionen Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a).

Die Moll Marzipan GmbH aus Berlin handelt und veredelt Mandeln, Nüsse und Rohmassen wie Marzipan. Den zweiten Preis erhält das Unternehmen für die Umsetzung eines hochrentablen Maßnahmenpaketes, das gut auf mittelständische Unternehmen übertragen werden kann. Energetisch optimiert wurden zum Beispiel die Röst- und Druckluftanlagen. Dadurch spart der Betrieb jährlich insgesamt über eine Million kWh Energie ein und senkt den CO2-Ausstoß um mehr als 1.000 Tonnen.

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH stellt weltweit in 42 Fabriken Haushaltsgeräte her. Den dritten Preis des Energy Efficiency Awards erhält das Unternehmen für ein konzernweites Ressourceneffizienzprogramm. Mit dem Maßnahmenpaket senkt die BSH insbesondere durch die intensive Einbeziehung der Mitarbeiter in 40 Fabriken und 53 weiteren Standorten den Energieverbrauch in vielen Prozessen und Querschnittstechnologien um insgesamt 158 Millionen kWh/a.

Der Energy Efficiency Award

Der internationale Energy Efficiency Award 2014 wird im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz der dena für herausragende Energieeffizienzprojekte in Industrie und Gewerbe vergeben. Im Fokus stehen dabei besonders wirtschaftliche Energieeffizienzmaßnahmen und deren Übertragbarkeit auf weitere Unternehmen. Als Premium-Partner unterstützen die DZ BANK AG, die Imtech Deutschland GmbH & Co. KG und die Siemens AG den Energy Efficiency Award 2014, Medienpartner ist die Fachzeitschrift elektrotechnik INDUSTRIAL ENERGY. Die Initiative EnergieEffizienz wird getragen von der dena und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Seit 2007 lobt die Initiative EnergieEffizienz der dena den Energy Efficiency Award aus. Die internationale Relevanz von Energieeffizienzlösungen zeigt sich auch an den Bewerberzahlen: Bis heute bewarben sich 565 Unternehmen für diese Auszeichnung – 127 von ihnen aus dem Ausland. Gemeinsam konnten die eingereichten Projekte bislang jährlich 7,3 Terawattstunden Endenergie einsparen. Diese Erfolge zeigen, wie wichtig Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe für Kostensenkungen, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz sind. Insbesondere demonstrieren sie jedoch, dass Energieeffizienzprojekte hoch wirtschaftlich sein können.

Quelle: ots

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