Digitale Wirtschaft bleibt auch in Zukunft auf ungebremstem Wachstumskurs
Düsseldorf (ots) – Über 120 Milliarden Euro Umsatz für 2012 in der Online-Branche erwartet / Arbeitsmarkt profitiert vom Wachstumsmotor digitale Wirtschaft
Die digitale Wirtschaft in Deutschland hat 2010 erstmals die Umsatzmarke in Höhe von 100 Milliarden Euro überschritten. Für das aktuelle Jahr 2011 prognostiziert die Branche ein Umsatzwachstum von über acht Prozent auf bis zu 110 Milliarden Euro. Für 2012 werden bis zu 120 Milliarden Euro Umsatz erwartet. Dies geht aus den ersten Ergebnissen der Studie „Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012“ hervor, die vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gemeinsam mit dem Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation (RIAS) e.V. durchgeführt wurde. Die äußerst positive Entwicklung der Umsätze spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider. Bereits in diesem Jahr sind ca. 364.000 Menschen in der digitalen Wirtschaft beschäftigt. Für das Jahr 2012 prognostiziert die Studie eine Steigerung auf über 390.000 Beschäftigte. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Beschäftigungswachstum in Höhe von 7,85 Prozent gehört die digitale Wirtschaft zu den entscheidenden Wachstumsmotoren in Deutschland. Weitere Informationen auf der BVDW-Website unter http://www.bvdw.org .
Digitale Wirtschaft als hochdynamische Branche
„Wir bewerten die gesamte Entwicklung der Umsätze und Beschäftigtenzahlen in der digitalen Wirtschaft als äußerst positiv. Entgegen dem allgemeinen Negativtrend hat sich unsere Branche als krisenfest und hochdynamisch präsentiert. Auch für die nächsten Jahre gehen wir von einem stetigen Wachstum aus, sodass die digitale Branche zu einer tragenden Säule der deutschen Wirtschaft wird“, sagt Arndt Groth (Adconion Media Group), BVDW-Präsident.
Über 100 Milliarden Euro Umsatz in 2010
Laut der Studie von BVDW und RIAS „Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012“ erreichen die Umsätze der digitalen Wirtschaft 101,9 Milliarden Euro in 2010. Die Prognose des BVDW und RIAS rechnet für 2011 mit über 110 Milliarden Euro und für 2012 mit über 120 Milliarden Euro Umsatz, was einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich rund neun Prozent entspricht.
Drei wachstumsstarke Sektoren der digitalen Wirtschaft
Die digitale Wirtschaft umfasst als Querschnittsbranche alle Wirtschaftszweige, in denen zur Umsetzung von Geschäftsprozessen eine IP-Adresse genutzt wird. Dazu gehören der Bereich Service Access mit einem Umsatz von rund 27,67 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 4,45 Prozent), der Bereich Applikationen und Services mit 31,63 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 11,6 Prozent) sowie der Bereich End-User-Interaktion mit dem größten Umsatzanteil in Höhe von 42,59 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate rund 10 Prozent) im Jahr 2010.
Digitale Wirtschaft schafft neue Arbeitsplätze
Die äußerst positive Entwicklung der Umsätze in der digitalen Wirtschaft spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider. Seit dem Jahr 2008 verzeichnete die Branche ein kontinuierliches Wachstum von durchschnittlich 7,85 Prozent pro Jahr. Während im Jahr 2010 in der Online-Branche 337.000 Beschäftigte tätig waren, sind es in diesem Jahr bereits 364.000 Beschäftigte. Für 2012 werden sogar über 390.000 Arbeitsplätze in der digitalen Wirtschaft prognostiziert.
Wachstumsmotor digitale Wirtschaft
„Die digitale Wirtschaft ist ein Wachstumsmotor in Deutschland – unsere Studie zeigt beeindruckende Zahlen, die diese Antriebskraft verdeutlichen“, sagt Dr. Joachim Hafkesbrink, Geschäftsführender Vorstand beim RIAS. „Neben der Erzeugung der eigenen Wertschöpfung übt die digitale Wirtschaft eine starke Hebelwirkung für die Gesamtwirtschaft aus. Mit 1,00 Euro Umsatz in ihren Kernbereichen werden Transaktionen von 8,00 bis 9,00 Euro im Bereich des E-Commerce ermöglicht.“
Die umfassenden Studienergebnisse von BVDW und RIAS werden ab September 2011 präsentiert und beinhalten neben detaillierten Zahlen zu Umsätzen und Beschäftigung auch eine Analyse aktueller Trends in der digitalen Wirtschaft.
Weitere Informationen und Grafiken zur Studie „Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012“ erhalten Sie auf Anfrage oder unter http://www.bvdw.org .
Hochauflösendes Bildmaterial und die Ergebnisse als PDF-Dokument unter: http://www.bvdw.org/presseserver/bvdw_digitale_wirtschaft_zahl en_2011/
Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.
Über RIAS
Das Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation (RIAS) e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Kooperationen und Kommunikation zwischen Forschung und Industrie zu fördern. Wesentlicher Bestandteil der Institutsaktivitäten ist die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der digitalen und Medienwirtschaft. Als unabhängiger Forschungsdienstleister führt RIAS Markt- und Trendanalysen durch und entwickelt konkrete Praxishilfen für das betriebliche Innovationsmanagement. Auftraggeber sind Unternehmen, Verbände und Ministerien. www.rias-institute.eu Kontakt: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf www.bvdw.org Ansprechpartner für die Presse: Mike Schnoor, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33 schnoor@bvdw.org
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/6862/2063435/bvdw-digitale-wirtschaft-bleibt-auch-in-zukunft-auf-ungebremstem-wachstumskurs/api