Frankenthal (ots) – Auftragslage und Umsatz haben sich beim Pumpen- und Armaturenhersteller KSB 2010 positiv entwickelt. Der Auftragseingang des Konzerns übertraf zum zweiten Mal die Marke von zwei Milliarden Euro. Das Konzernergebnis blieb, wie angekündigt, hinter dem des Vorjahres zurück.
Mit dem Ausklingen der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich das Breitengeschäft mit Standardpumpen und -armaturen bei KSB 2010 wieder belebt. Das Projektgeschäft blieb hingegen noch von den in der Krise verschobenen Investitionsentscheidungen der Kunden geprägt. Insgesamt verbesserte sich der Auftragseingang des Konzerns um 7,3 Prozent auf 2.075,0 Mio. EUR. Der Umsatz des Konzerns erreichte die Höhe von 1.939,3 Mio. EUR und damit ein Wachstum von 2,5 Prozent.
Der Konzern hat 2010 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 135,8 Mio. EUR. (VJ: 172,8 Mio. EUR) erwirtschaftet. Der Ergebnisrückgang um rund 21 Prozent resultierte unter anderem aus der verminderten Erlösqualität im Projektgeschäft infolge des verstärkten Preisdrucks. Die KSB AG hat ein Ergebnis vor Steuern (nach HGB) in Höhe von 39,8 Mio. EUR (VJ: 46,3 Mio. EUR) erzielt.
Für 2011 geht KSB davon aus, dass die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung, trotz ökonomischer und politischer Risiken, weiter anhält. Daher erwartet der Konzern Zuwächse sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres sind der Auftragseingang um 11,3 Prozent und der Umsatz um 9,2 Prozent gegenüber den beiden Vergleichsmonaten 2010 gewachsen.
Das Konzernergebnis wird im aktuellen Geschäftsjahr nach KSB-Prognose mindestens das Niveau des Jahres 2010 erreichen. Eine Steigerung ist wegen des anhaltenden Preisdrucks in den Absatzmärkten sowie den absehbaren Kostensteigerungen im Material- und Personalbereich noch unsicher.
KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen für die Verfahrens- und Gebäudetechnik, Wassertransport und Wasseraufbereitung, die Energieumwandlung und den Feststofftransport. Der Konzern ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf allen Kontinenten vertreten.
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